Hab für Lüften gestimmt, weil ich es für bullshit halte, dass das Wechseln der Disziplinen im Triathlon (und etwa Biathlon) einen Einfluss auf den Wechsel des Arbeitsplatz haben könnte. Wenn dann im selben Maße wie das Wechseln der Unterwäsche.
Der Manageralltag hat schon viel mit Triathlon zu tun.
1. Manchmal kommt man sich zudem vor wie in einem Hamsterrad. Man läuft und läuft und läuft und kommt dem Ziel nicht näher.
2. Als Führungskraft hängst Du in langen Besprechungen und Telefonkonferenzen rum und mußt dort große Ausdauer beweisen.
3. Auch wenn es Dir weh tut, was Dein Gegenüber sagt, darfst Du die Miene nicht verziehen. Am Ende eines Triathlons darf man auch keine Miene verziehen, wenn man an seinen "Fans" vorbeiläuft.
4. Dann hat man es manchmal mit Investoren zu tun, die den Shareholder Value hochtreiben wollen.
5. Die Verbandspolitik ähnelt sehr der Politik in grösseren Unternehmen.
6. Und wenn man das Thema Wechsel heranziehen will: Projektpläne sind genauso wackelig wie Pläne für einen schnellen Wechsel beim Triathlon.
Körperliche Fitness dient in erster Linie als solide Basis für die psychologische Belastbarkeit. Zudem muss ein Triathlet vorrangig über die Fähigkeit verfügen, sich selbst zu motivieren. Sowohl im Training als auch im Wettkampf werden hohe Anforderungen an das Durchhaltevermögen gestellt.
Zitat:
Ziele müssen demnach möglichst konkret, wirklich anspruchsvoll, andererseits aber erreichbar sein und bilden die Grundlage sportlicher und beruflicher Planungen.
Passt doch. Zudem muss ein Triathlet um ein gutes Ergebnis zu erzielen vielseitig und flexibel sein, nur laufen können reicht nicht. Man muss auch noch Schwimmen und Radfahren können. Es geht weniger um kurzfristig flexibel im WK sondern darum breiter gefächerte Fähigkeiten zu haben. Kein Fachidiot im Laufen sondern Radfahrer, Läufer und Schwimmer zu sein um allen Anforderungen in den drei Disziplinen gerecht zu werden.
Eine Führungskraft sollte ebenso vielseitige Fähigkeiten haben. Führungsqualitäten, Fachwissen, ...
Meine Theorie:
Überdurchschnittlich viele Führungskräfte sind Triathleten. Einfach weil sie es sich finanziell besser leisten können als viele andere. Oder weil sie es als Ausgleich zu ihrer nicht-körperlichen Arbeit brauchen.
Aus dem zahlenmäßigen Zusammenhang wurde hier anscheinend der vermutlich falsche Umkehrschluss gezogen, dass Triathleten die besseren Führungskräfte sind.