habe ne frage zu den scheibenrädern und anderen aerodynamischen einsätzen fürs RR.
man sieht oft auf bildern und natürlich auch an WKs, dass offenbar scheibenräder und ähnliche konstruktionen wie ein "felgenring" oder fette speichen nicht nur zum guten ton gehören, sondern gemäss berichten auch einen zeitvorteil haben.
1. wie sinnvoll ist so eine anschaffung für ein RR, das nicht primär als klassisches tria-rad gebaut ist (speziell aerodynamischer rahmen, lenkervorbau etc.)?
2. soweit ich weiss, ist eine vollabdeckung der speichen bei seitenwind eine riskante geschichte. daher: was ist der vorteil von diesen speichenrädern mit 3-5 breiten speichen im gegensatz zu dieser verbreiterung am felgenansatz in achsrichtung, welcher nachteil? sorry, dass ich die fachwörter dafür nicht weiss, denke aber, ihr versteht mein anliegen auch so.
3. was würdet ihr warum empfehlen?
4. mit welchen kosten wäre zu rechnen? ideal wäre natürlich, wenn ich nur gewisse teile zu ersetzen hätte und nicht gleich ganze gruppen.
besten dank im voraus für euere bemühungen und hilfestellungen!
ein Scheibenrad zu beherrschen ist reine Übungssache, das Argument mit dem Wind zählt für mch gar nicht. Bei bestimmten Winkeln vom Sietenwind segelt man sogar.
Warum sollte ein Scheibenrad nicht auch in einem Rennrad Vorteile bringen...? immerhin sind die meisten von uns in den 90ern mit sowas rumgefahren und waren damit auch nicht langsam.
scheibenräder vorn sind nur bei manchen Wettkämofen auf der Bahn erlaubt, sonst nicht. Schon mit einem tiefen Aerorad vorn musst du den Lenker richtig fest halten...
Scheibenrad hinten und irgendwas mit 60-80mm Felgentiefe vorn fährt sich kontrollierbar. Aber auch das will gelernt sein. Aber auch wenn du "nur" 60mm vorn und hinten fährst, zieht das schon mehr am Lenker, wenn der Wind von der Seite kommt. Also dran gewöhnen musste dich in jedem Fall
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ein Scheibenrad zu beherrschen ist reine Übungssache, das Argument mit dem Wind zählt für mch gar nicht.
Jein. Ich hab zwar damit garantiert nicht so viel Erfahrung wie Du, aaaaber:
Ich bin heuer ziemlich viel (auch im Training) mit Scheibe gefahren. Das war auf einem normalen Triarad. Ich hatte damit auch keinerlei Probleme.
Allerdings habe ich die Scheibe dann auf mein neues Wettkampfrad (Canyon CF 9.0) montiert. Und da ist die Angriffsfläche schon deutlich größer, da ja der ganze Rahmen schon recht "flächig" ist und hinten zwischen Sattelrohr und Rad bleibt in dem Fall ja auch kein "Loch", wo der Seitenwind durchpfeifen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin mit diesem Setup an einem windigen Tag vor ein paar Wochen mal nen Berg mit ca. 55 km/h runter. Die Fuhre hat so dermassen zum Wackeln angefangen, dass ich mich nicht mehr auf dem Auflieger fahren traute. Und ich bin garantiert kein Angsthase bei solchen Sachen.
ist ein aerorad mit 6-8cm felgentiefe gewichtemässig sinnvoll, wenn die radstrecke auch aufwärts und nicht nur immer +/- geradeaus geht?
Ja. Selbst wenn die Laufräder 2kg wiegen sollten - solange es nicht nur steil nach oben oder sehr steil und kurvig nach unten geht, macht es Sinn. Nur wenn es Dich von der Straße kegelt oder Du Dich aufgrund des Windes nicht mehr auf den Aerobars halten kannst, dann solltest Du im Triathlon auf flache Felgen umsteigen.
zu scheibenrädern gibt es viele Legenden, ich bin in den letzten 6 jahren 4 Scheibenräder gefahren. Der Seitenwind ist egal. der rahmen indem es fährt ebenfalls. der vorteil ist auch bei nicht-profi-geschwindigkeiten spürbar.
3 oder 4-spokes sehen toll aus, bieten aber gegenüber einer hochprofilfelge keinen vorteil. beide sind gut, beide sind seitenwindanfällig am vorderrad.
Kosten, naja ab 600 euro je satz geht es los -nach oben kaum grenzen.