Nachdem im CW-Thread die Herren ANti-Dopin Kämpfer geflissentlich meinen doch so wertvollen Beitrag

übergangen haben. Jetzt hier nochmal mit der Bitte zur Diskussion:
Im Moment führen diese Threads für mich nur dazu, das bei Jedem den Eindruck entsteht: Die sind ja eh alle voll. Ohne Doping geht in der Weltspitze gar nicht.
Eine Steilvorlage für jeden ambitionierten Fast-Profi auch zu dopen.
Kaum ein Athlet geht doch her und denkt sich "Die Anderen sind sicher sauber, wenn ich betrüge gewinne ich sicher." Die Meisten Betrüger legitimieren sich selbst doch mit dem (vermeintlichen) Fehlverhalten der Anderen "Die Anderen betrügen doch auch, warum soll ich mich immer von denen schlagen lassen."
Hüttaler hat das ja genauso formuliert. Ihr sei von Anfang an klar gewesen, das in der Weltspitze ohne Doping gar nichts ginge.
Manchmal wird dieses jetzt auch auf den AG-Bereich ausgedehnt. "Die Kona-Qualifizierten sind doch eh alles Betrüger." Wenn das so weiter geht, wird das ein schöner Flächenbrand, weil jeder 5x frustrierte Nicht-Qualifikant das schön als Ausrede für sein Dopen hernehmen kann: Ich betrüge ja Niemanden (Ulle-Version), ich stelle nur Waffengleichheit her.
Also mal konstruktiv: Wie soll der Anti-Dopingkampf aussehen?
Mir ist natürlich klar, das ein Zudecken und Verschweigen keine Lösung ist. Im Gegenteil. Aber dieses empörte Aufschreien und genüssliche Herbeizerren jedes und wenn auch noch so weithergeholten "Beweises" nur um wieder sagen zu können: "Seht her, ich bin schlau, mir machen die nichts vor. Alle sind voll."
Das bringt gar nicht, sondern ist sogar kontraproduktiv.
Das ist eher ein Ausdruck von Frustration und Machtlosigkeit (für mich verständlich, geht mir auch so) als ein konstruktiver Beitrag.
Also was tun?
Axel