... "Verurteilungen" wird es nur in den Ländern (Verbandsgebieten) geben, wo das Strafrecht hierzu voll (!) durchgreift. Die mehrheitlich ehrenamtliche Sportgerichtsbarkeit ist hoffnungslos unterlegen (was die Betreffenden wissen und für sich entsprechend ausnutzen).
Es ist eben nicht nur ein Biologisch/Medizinisches Problem, es ist in der Folge viel mehr ein juristisches Problem (Staat, Verbandsfunktionäre usw. sind nicht jederzeit bereit die wirklich entscheidenden Schritte zu machen um bessere Klarheit zu ermöglichen). Und DESHALB schreibt und sagt keiner Namen - einfach so. Es sei denn, er ist bereit viel Schmutz und Ärger zu ertragen. Ich verstehe DUDE.
PS: Es ist interessant, wie viele Blaue Augen selbst beim Lesen eines solchen Threads zu erkennen sind
Volle Strafgerechtsbarkeit ist die eine Voraussetzung, wenngleich eher die Netzwerke dahinter interessant sind. Gibt dies die Gesetzgebung nicht her, sollte ein Verband, wie etwa die DTU zumindest dafür sorgen, dass alle Anti Doping Gremien außerhalb des Präsidiums oder Geschäftsbetriebs verankert sind. Die derzeitige Praxis, dass ein Teil des geschäftsführenden Präsidums den Vorsitz der ADK innehat ist lächerlich. Zumindest gibt es einen Beauftragten und einen Koordinator, entscheidend ist aber wer die Kommunikation zwischen NADA/WADA und ADK der DTU kontrolliert: http://www.dtu-info.de/beauftragte.html
Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. Gilt für die meisten anderen Sportarten ähnlich.
zum glück geht's nur um frauen, sonst hätt ich hier erwähnt, dass es auch körperteile gibt, die leider nicht wachsen durch doping, oder wie war das genau, LaShawn Merrit?
Ach nee, ich vergaß - die trainieren ja nur härter als die anderen, deswegen klappt das so gut mit den vielen Starts und der kurzen Regeneration.
Wie dude sagte: Nikolaus.
Ich habe mir schon lange Gedanken gemacht, ob Vielfliegerei nicht eine gravierende Lücke im WhereAbout-System der WADA darstellt. Man meldet z.B. explizit Reisetage an und kann sich nach meinen Informationen sicher sein, dass während des Transits (insb. in den Flughäfen) kaum etwas passieren wird. Ich kenne jedenfalls so gut wie keinen Fall, wo ein Kontrolleur in den Wartebereich mitgetrottet ist
Ich habe mir schon lange Gedanken gemacht, ob Vielfliegerei nicht eine gravierende Lücke im WhereAbout-System der WADA darstellt. Man meldet z.B. explizit Reisetage an und kann sich nach meinen Informationen sicher sein, dass während des Transits (insb. in den Flughäfen) kaum etwas passieren wird. Ich kenne jedenfalls so gut wie keinen Fall, wo ein Kontrolleur in den Wartebereich mitgetrottet ist
Müsste man mal genau überlegen, ob dopen in der Phase wirklich sinnvoll ist. Undenkbar isses aber nicht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich würde zu gerne selber ein Stück dazu beitragen die Lücken im System zu schließen.
Mal mal ganz "unter uns", die Aussage is maximal naiv.
Das System will sich nicht ändern, Doping ist systemimmanent.
Da will keiner ernsthaft was dran ändern.
Die wollen nach außen hin alle so ne heile Welt wie Du sie gerne hättest. Schaafe auf der Weide, Bienchen und Blümchen und alle sind glücklich.
Wenn Du an den "Umständen" etwas ändern möchtest, dann wechsel am besten gleich mal Deinen Trainer.
Der is ja überführter Doper...
Sollte es da nicht eigentlich einen Bedarf an neuen Fachkräften geben?
Das Problem sind wohl weniger fehlende Fachkräfte, als das die Kontrollen
a) vom "System" wirklich gewollt werden und
b) jemand die Schatulle zwecks Bezahlung aufmachen muss.