Lass uns doch mal weiter spinnen, was Riis jetzt macht: Er lässt Contador fallen. Gut. Aaaaber, und jetzt kommt's, weil z.Z. nix auf dem Transfermarkt zu finden ist, gibt er Michael Rasmussen ein neue Chance.
Toyota.
...fand ich die Ausrede (oder Geschichte), die dieser junge Mann mit einem kleinen Problem präsentierte: http://www.n-tv.de/sport/Olympiasieg...cle837844.html
Ist zwar kein Radportler, aber bestimmt kein Unschuldslamm!
Habe mich jedenfalls damals köstlich darüber amüsiert.
Ich hatte da das Gefühl, dass sich da jemand nach Abwägung aller Vor- und Nachteile lieber öffentlich blamiert, als die Wahrheit zu sagen.
Oder ihn hat einer reingelegt und er redet in 10 Jahren so wie Ben Johnson. Nach dem Motto: "Klar, ich hab alles genommen, aber das Zeug auf das ich getestet wurde, das nicht!"
Rückhalt erfährt Contador indes aus dem Radsport-Lager und aus seiner Heimat. "Ich hoffe, dass er unschuldig ist", sagt Rivale Andy Schleck und sein Ex-Teamchef Johan Bruyneel - nach all den Verdächtigungen gegen ihn fast schon ein Leidensgenosse - pflichtet bei: "Ich glaube ganz stark daran, dass er das Opfer einer Lebensmittelverunreinigung war."
hoffen & glauben unter leidensgenossen
ich glaube nicht an einen zukünftig sauben hochleistungssport.
die hoffnung hab ich aufgegeben.
aber kabarettistisches talent scheinen die profis ja zu haben.
Ist der Dopingfall Contador ein Paradebeispiel für eine gemeinsame (gescheiterte) Vertuschungsaktion zwischen dem überführten Athleten und dem Radsportweltverband UCI?
Die spanische Zeitung zitierte den UCI-Präsidenten Pat McQuaid mit den Worten: "Es wird keinen Fall Contador geben. In einigen Tagen legen wir die Angelegenheit zu den Akten." Der Ire soll die Aussagen gegenüber Vertrauensleuten gemacht haben. Dem Chef des spanischen Radsport-Verbandes, Carlos Castaño, habe McQuaid dem Blatt zufolge "in acht bis zehn Tagen" eine Entscheidung angekündigt. Nur das Durchsickern der Doping-Testergebnisse an die Presse hätte dazu geführt, dass das Problem nicht wie "geplant" gelöst werden könne, schrieb El País".
Ist der Dopingfall Contador ein Paradebeispiel für eine gemeinsame (gescheiterte) Vertuschungsaktion zwischen dem überführten Athleten und dem Radsportweltverband UCI?
Die spanische Zeitung zitierte den UCI-Präsidenten Pat McQuaid mit den Worten: "Es wird keinen Fall Contador geben. In einigen Tagen legen wir die Angelegenheit zu den Akten." Der Ire soll die Aussagen gegenüber Vertrauensleuten gemacht haben. Dem Chef des spanischen Radsport-Verbandes, Carlos Castaño, habe McQuaid dem Blatt zufolge "in acht bis zehn Tagen" eine Entscheidung angekündigt. Nur das Durchsickern der Doping-Testergebnisse an die Presse hätte dazu geführt, dass das Problem nicht wie "geplant" gelöst werden könne, schrieb El País".
Ich befürchte alle Zeichen stehen auf: "Legen wir den Fall Contador ad acta."
Dass ein korrumpiertes System, wie die UCI, kein Interesse an der Aufklärung hat ist ja klar- aber, dass die Medien diesen Skandal nur am Rande in ihre Berichterstattung aufnehmen ist für mich nicht nachzuvollziehen.
Im Vergleich zu der Energie, die die deutsche Presse dafür aufwendet "unsere" überführten Doper öffentlich zu zertreten, könnte man den Entscheidungsträgern bei der UCI, meiner Meinung nach, mal ein wenig mehr Dampf machen.
Ich verlange ja keinen ARD Brennpunkt (wie zur Verletzung von Michael Ballack, haha) aber ein wenig mehr Hartnäckigkeit hätte ich mir schon vorgestellt.