Ja. Gut. Aber würdest Du deshalb lieber auf solche Aktionen verzichten wollen?
EDIT: Wobei der Vergleich mit Steuern eher schwer ist, denn hier sind es ja wohl eher Sozialbeiträge ...
Wer was zu verschenken hat, soll das natürlich gerne machen. Auf Leute, die aber massiv Steuersparmodelle über ihre eigenen Stiftungen etc fahren, kann ich verzichten.
Steuern sind gerade dazu da, dass diese demokratisch verteilt werden und nicht nach gutdünken.
Keiner von denen sagt: Ihr könnt mir gerne meine Erbschaftssteuer oder meine Kapitalertragssteuer etc erhöhen.
Das ist ein bißchen so wie die freiwillige Kennzeichnung von Produkten der Lebensmittelindustrie, die sich gleichzeitig mit Händen und Füßen gegen die "Ampel" wehrt.
Die wollen das geringere Übel und kalkulieren halt, womit sie besser fahren.
P.S.: Wieviel von dem Geld ist jetzt eigentlich tatsächlich gespendet worden? ODer war das alles gar nur eine PR-Blase?
Auch das nicht wirklich. Du bekommst nichts "wieder". Du kannst ggf. Kosten so geltend machen, dass sie Dein zu versteuerndes Einkommen mindern. Aber vielleicht meisnt Du das mit "anteilig"?
Das meinte ich.
Zitat:
Zitat von Helmut S
Dein Brutto Gehalt ist nicht Dein zu versteuerndes Einkommen, falls die Begriffsverwirrung hier liegt.
Auch das ist klar.
Zitat:
Zitat von Helmut S
Dann haben sie wahrscheinlich ne Menge an abzugsfähigen Kosten oder der V-er Partner verdient gar nicht so wenig und bezahlt deshalb monatlich im Voraus ne Menge an Steuern (eigentlich zuviel).
Bei meinen Rechnungen gibt es nur ein Einkommen, also keinen mit Steuerklasse 5, nur einen mit Steuerklasse 3.
Dann wäre jemand, der sein Konto um 10000 Euro im Monat z.B. mit der Spekulation in Öl, Getreide, Kaffee u.a. mit wenigen Transaktionen u. geringem Arbeitsaufwand (1 Klick am PC bedient halt viele Nullen gleichzeitig ;-) ) auffüllt und der die Steuern bezahlt, kein "Schmarotzer" ? Er "arbeitet" halt gut als Spekulant :-) (Genauso wie einige namhafte Institutionen) .
-qbz
Warum sollte der einer sein? Ich gehe mal davon aus, dass er kein H4 bekommt.
Bei meinen Rechnungen gibt es nur ein Einkommen, also keinen mit Steuerklasse 5, nur einen mit Steuerklasse 3.
Das ist ok. Dann wird hier das Ehegattensplitting (ich zitiere sinngemäß Arne) - sofern beide Ehepartner gemeinsam veranlagt werden - wahrscheinlich richtig gut zuschlagen. Wie gut hängt natürlich von den Gesamteinkünften ab.
Das ändert aber nix an der Tatsache: Kinder haben keine Auswirkung auf die Steuerlast (abgesehen von den Freibeträgen - aber darum ging es Dir ja ausdrücklich nicht) und auch die Steuerklasse hat keine Auswirkung auf die letztendliche Steuerlast - abgesehen vom Ehegattensplitting, aber da wolltest Du nicht das ich dauernd drauf rumreite.
Ist dir jetzt aber klar, wie das grundsätzlich funzt?
Von 7 Mio sind nach deiner Meinung also über 3,5 Mio zu faul zum Arbeiten?
Es gibt Hartz 4 Empfänger, die gar nicht erwerbsfähig sind http://www.welt.de/multimedia/archiv...in_993394p.jpg
Jetzt sind schon mal 2 Mio weg.
Dann gibts auch alleinerziehende Frauen, die könnten arbeiten, wenn es nen Job gäbe der irgendwie mit der Erziehungsaufgabe vereinbar wäre. Das ist auch nicht so einfach. Und dann gibts wie gesagt die Generation 55+ die sowieso keinen Job mehr findet.
Dann gibts die, die arbeiten aber trotzdem HartzIV erhalten ,weil der Lohn nicht reicht.
Mit dem Menschen, den du als Schmarotzer bezeichnest habe ich jemanden gemeint der 8h+ am Tag arbeitet und trotzdem HartzIV bezieht (Arbeite mal als alleinstehende Frisörin in einer Großsstadt und bestreite dort von 1000€ Brutto deinen lebensunterhalt)
Wenn 3,5 Mio die Hälfte ist, dann glaube ich das.
Fallen Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zu Verfügung stehen auch unter Hartz IV oder bekommen die Sozialhilfe alter Art?
Ich meinte die Hartz IV- Bezieher die nebenher schwarz arbeiten gehen. Die Niedriglöhne sind teilweise wirklich erschreckend. Das von dir genannte Beispiel kenne ich auch, die Schwester einer Arbeitskollegin verdient als Frisörin netto 800 Euro. Das kann natürlich nicht reichen.
Bist du früher nicht in die Schule gegangen und hast somit von unserem Bildungssystem profitiert?
Das hat Helmut aber nicht gemeint, als er den Generationenvertrag erwähnt hat. Der wurde als Modell nach dem Krieg konzipiert, als man für eine ganze Generation Rentner auf die Schnelle Kapital brauchte, um für diese deren D-Mark-Rente finanzieren zu können.
Falls du (früher) in die Rentenversicherung einbezahlt hast, wurde von diesem Geld die Rente deiner Eltern finanziert. Für deine eigene (gesetzliche) Rente benötigt die DRV die Beiträge der aktuell arbeitenden und sozialversicherungspflichtigen Generation.
Wenn du der Meinung bist, deine Rente ist der verdiente Lohn für deine Beitragsjahre (diesem Irrtum unterliegen viele in Deutschland), dann hätten in dieser Denke deine Eltern ihre Rente zu Unrecht kassiert.
Klar war ich in der Schule, bestand ja Schulpflicht!
Ich kann nichts dafür, ich habe die Gesetze nicht gemacht und das ich auf der Welt bin, geschah ganz ohne mein dazutun!
Das meine Eltern Rente bekommen ist das auch gut so, haben ja schließlich genug dafür getan und ob ich jemals welche bekomme, das weiß ich nicht und ob andere hier welche erhalten, auch das steht in den Sternen.
Ich persönlich verlasse mich nicht auf den Rentenscheiß, habe selbst vorgesorgt und zahle seit fast 5 Jahren auch nichts mehr ein und es ist mir auch egal ob es später was gibt, dauert ja auch noch mind. 20 Jahre bis ich einen Anspruch hätteund wer weiß was bis dahin ist.
Für mich ist das jedenfalls der berühmte Glaube an den Weihnachtsmann!!!