So zufällig hat man auch keinen Superjob, den Wenigsten fällt das wie im Paradies in den Schoss, auch wenn das politisch oft so polemisiert wird.
Du willst aber nicht bestreiten, daß es einen direkten Zusammenhang
zwischen der Ausbildung der Eltern und der Kinder gibt, oder?
Und als z.B. Akademiker ist es ein bischen leichter an den "Superjob"
zu kommen, oder?
BTW: was waren deine Eltern von Beruf?
Du willst aber nicht bestreiten, daß es einen direkten Zusammenhang
zwischen der Ausbildung der Eltern und der Kinder gibt, oder?
Und als z.B. Akademiker ist es ein bischen leichter an den "Superjob"
zu kommen, oder?
BTW: was waren deine Eltern von Beruf?
Es gibt einen Zusammenhang aber keinen zwingenden.
Die Eltern meiner Eltern waren schlichte Malocher. Mein Vater hat nach der Berufsausbildung Abi auf der Abendschule gemacht und dann sein Studium nachgeholt.
Meine Mutter hat einen kaufmännischen Beruf gelernt und fertig.
Ich bastle gerade an meiner Promotion.
Es ist sicher leichter, wenn man aus einem "Akademikerhaushalt" kommt, die gleiche Karriere hin zulegen.
Aber NICHT aus einer solchen Familie zu kommen, bedeutet nicht, dass man es nicht schaffen kann.
Aber ist es political incorrectness, sich darüber zu ärgern, dass der eine oder andere Schmarotzer sich auf anderer Leute Arbeit ausruht?
Ist absolut erlaubt. Sehe ich durchaus genauso. Du hast Dich aber über die Abgabenlast insgesamt geäußert. davon werden ja nicht nur Schmarotzer versorgt. Aber ich glaub, ich hgab kapiert, was Du meinst...
Zitat:
Zitat von docpower
Was ist denn "sozial gerecht"?
Klugschnacker hat da sicher einen sehr schönen Beitrag zu geschrieben....
"Sozial gerecht" muss selbstverständlich auch nach oben hin gelten.
Ich würde die Frage bezüglich der Belastung Hochverdienender (also nicht die Mittelschicht!) nur anders herum angehen und fragen, ab wann die Abgabenlast sozial ungerecht würde.
salopper formuliert:
Nehme ich jemandem etwas weg und er hat danach immer noch mehr als genug: Hat derjenige dann irgendeinen Nachteil erfahren?
Ein Problem hat die Frage allerdings: Wo legt man die Einkommensgrenze fest, ab "man nicht mehr mehr braucht"?
Spätestens hier scheiden sich wohl die Geister.
Der Sozialstaat kann aber nicht mehr für sich sorgen. Der braucht den "Ausgleich". Es gibt zuwenig Kinder. Das müsste mittlerweile der Letzte begriffen haben. Also zahlen diejenigen die keine Kinder haben. Ob freiwillig oder aus biologischen Gründen. Egal. Wer keine Kinder hat muss seinen Beitrag anderweitig leisten.
Hier muss der Gesetzgeber eingreifen.
Die keine Kinder haben, also u.a. Singles zahlen ohnehin mehr Einkommenssteuer. Und mit der Argumentation jemand der zwar Kinder wolle, es aber medizinisch nicht könne, müsse dafür finanziell bestraft werden, öffnet die die Kette für Forderungen a la: übergewichtiger rauchender Hypertoniker der regelmäßig Medikamente nehmen muss, soll mehr Krankenkassenbeitrag zahlen als ein fitter gesunder Triathlet.
Es soll Menschen geben, die ohne Kinder zu haben anderen gesellschaftlich wertvollen Tätigkeiten z.B. im sozialen Bereich nachgehen. Unterschwellig wird immer allen Singles und DINKS ausschließlich Egomanie unterstellt.
(...) öffnet die die Kette für Forderungen a la: übergewichtiger rauchender Hypertoniker der regelmäßig Medikamente nehmen muss, soll mehr Krankenkassenbeitrag zahlen als ein fitter gesunder Triathlet.
Das passt hier nicht so recht her, finde ich.
Übermäßig Essen, Rauchen & Saufen gehört (in aller Regel) nicht zu den Grundbedürfnissen des menschlichen Daseins.
Und um sozialen Ausgleich diesbezüglich geht die Diskussion gerade.
OT: wer raucht und ständig am Saufen ist, sollte allerdings mehr in die KK einzahlen als Menschen, die sich einigermaßen fit halten. Medikamente selbst aufkommen. zumindest meine persönliche Meinung. Auf welcher Seite (ambitionierte) LD-Athleten stehen, bleibe mal dahingestellt...
Es ist sicher leichter, wenn man aus einem "Akademikerhaushalt" kommt, die gleiche Karriere hin zulegen.
Aber NICHT aus einer solchen Familie zu kommen, bedeutet nicht, dass man es nicht schaffen kann.
Primär ist es doch entscheident, welche Werte man in der Kindheit aus seinem sozialen Umfeld vermittelt bekommt und welche Skills gespiegelt werden.
So lange Kinder vermittelt bekommen, dass es die materiellen Werte sind, die eine Persönlichkeit ausmachen und nicht die idiellen, so lange läuft da was verkehrt.
Wenn Eltern sleber nicht zum Buch greifen, woher sollen es die Kinder lernen, wieviel Geist in einem Buch stecken kann?
Wenn die Eltern sich nur von Junkfood ernähren und ihren Kleinen den selben Mist auftischen. Woher sollen sie denn wissen wie gut frische Sachen schmecken, geschweige denn kochen lernen?
Viele Eltern aus den bildungsfernen Schichten schaffen es ja nichtmal ihren Kindern "nicht diffamierende" Namen zu geben!
... und der Rest der Gesellschaft springt auf diesen Zug auf.
Neulich habe ich im Radio von einer Studie gehört, in der Grundschullehrern ein Aufsatz vorgelegt wurde. Einmal war der Aufsatz mit Maximilian und einmal mit Kevin unterschrieben. Es war ein und der selbe Wortlaut.
Was denkt Ihr, welcher Aufsatz besser benotet wurde? Der von Kevin oder der von Maximilian?
Das ist eine zum Himmelschreiende Ungerechtigkeit aber so tickt unsere Gesellschaft (und wir) leider.
Ich denke, wir müssen mal weg von diesem Kasten-Denken