Ich krieg die Krise, hier in Spanien gibts solche Scherze nicht, keine Arbeit, keine Kohle.
Hier leben Menschen in selbstgebauten Holzhütten und denen hilft niemand.
Bevor diese Menschen verhungern, werden sie sich ihr Essen schon "beschaffen". D.h. wenn Du genügend Menschen hast, die nicht aus eigener Kraft existieren können, dann wird die Kriminalität eben entsprechend ansteigen.
die diskussion ist doch sehr von unwissen (und damit stammtisch) gekennzeichnet:
kindergeld: gibts nicht (bzw wird gegengerechnet)
erzeihungsgeld: gibts nicht
165 euro nebenjob: gibts nicht (alles über 100 euro wird gegengerechnet)
warmmiete: wird nicht mehr komplett übernommen. es gibt eine ortsabhängige pauschale
alles was ein alleinstehender hartz4er bekommt, sind jetzt 364 euro und eine ortsabhängige wohnungspauschale. eventuell 100 euro aus einem nebenjob. das ist alles.
und die die ausgangsfrage war eigentlich nicht "kommt man mit hartz4 klar", sondern "was könnte man mit 5 euro mehr im monat alles anstellen?" es ging dem threadersteller um die 5 euro-erhöhung.
Danke, das ist in Wahrheit das Problem.
Auch die Schweizer betrachten uns als Niedriglöhner... und zwar durch alle Berufsschichten hinweg.
najaa,
ne Schweizer Angestellte hat vielleicht den doppelten Lohn, dafür muss sie auch die doppelte Miete zahlen
-- dort kosten dann Hundehütten 400.000 für die hier niemand die Hälfte zahlen tät
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wobei sicherlich mal ne vernünftige Lohnanpassung geschehen sollte
es ist langfristig eindeutig falsch, das sich ein Arbeiter sein Feierabendbierchen gründlich überlegen muss und solche hier
sich ausschließlich Gedanken über die Länge der nächsten Jacht machen müssen
diese Schere wird sicherlich nicht mehr lange gut gehn
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ansonsten
meine Frau sagt das wir für 5 Erwachsene im Schnitt 1200 im Monat ausgeben
an Taschengeld, wenn ich nicht grade unnützen Sport Kram kaufe, brauche ich sicher keine 50 im Monat
von daher bin ich der Meinung das fürs Nixtun 364 durchaus reichlich sind
Na in dem Fall isses ja recht einfach.
Wenn der Sohn ordentlich lernt und studiert, dann hat er wesentlich bessere Chancen als der Vater.
Klar, und das hättest Du mit 15 sofort eingesehen und umgesetzt? In der Theorie ist das natürlich alles klar. Fragt sich nur, wie das praktisch funktioniert. Für mich hab ich da erhebliche Zweifel. Zum Glück war die Situation anders.
Zitat:
Zitat von Meik
Was er sagen soll? Nichts, aber was entsprechendes vorleben. Sich um seine Familie kümmern, um einen neuen Job bemühen, Bewerbungen schreiben, Fortbildungen machen oder ob er faul zu Hause rumhängt und die "null Bock Einstellung" vorlebt.
Klar, macht er auch, 6 Monate, und dann? Glaubst Du ernsthaft, das würde jemand länger durchhalten, ohne Alternative und Perspektive? Willst Du den Bauhelfer auf Softwareentwickler umschulen?
warum werden hier hartz4 empfänger eigentlich tendentiell als faul und unambitioniert dargestellt? ...ah natürlich, in den medien ist natürlich immer nur von den negativen beispielen die rede! meine persönliche erfahrung ist da größtenteils eine andere.
die soziale situation und der gesellschaftliche druck (kein mindestlohn, zu geringer unterschied im verdienst zwischen arbeitslosen und arbeitenden) sind anscheinend so groß, dass man teilen der "unteren schichten" nicht mal 5 € mehr im Monat gönnt....das ist echt erschreckend!
warum werden hier hartz4 empfänger eigentlich tendentiell als faul und unambitioniert dargestellt? ...ah natürlich, in den medien ist natürlich immer nur von den negativen beispielen die rede! meine persönliche erfahrung ist da größtenteils eine andere.
die soziale situation und der gesellschaftliche druck (kein mindestlohn, zu geringer unterschied im verdienst zwischen arbeitslosen und arbeitenden) sind anscheinend so groß, dass man teilen der "unteren schichten" nicht mal 5 € mehr im Monat gönnt....das ist echt erschreckend!
warum werden hier hartz4 empfänger eigentlich tendentiell als faul und unambitioniert dargestellt? ...ah natürlich, in den medien ist natürlich immer nur von den negativen beispielen die rede! meine persönliche erfahrung ist da größtenteils eine andere.
die soziale situation und der gesellschaftliche druck (kein mindestlohn, zu geringer unterschied im verdienst zwischen arbeitslosen und arbeitenden) sind anscheinend so groß, dass man teilen der "unteren schichten" nicht mal 5 € mehr im Monat gönnt....das ist echt erschreckend!
von mir aus auch gerne fünfzig
aber nicht in BAR
lieber Ganztagesschulen mit Mittagessen
kostenloser öffentlicher Nahverkehr
kostenloser Zugang zu Büchereien etc
kostenlos ins Schwimmbad
Beitragsbefreiung für Sportvereine