unser (!) problem ist unser reichtum (!), der luxus, DAS ZUVIEL.
bezüglich übergewicht ist es völlig egal; was wir essen.
Wobei ja nicht alle Millionäre dick sind. Ich glaube, daß Fastfood deshalb dazu als Hauptursache beigetragen hat, daß es weltweit zur immer fette werdenden Gesellschaft kommt, liegt an den ganzen künstlichen Aromen, Transfetten, Zucker usw.
Eine weitgehende natürliche Ernährung hält das Hungergefühl im gesunden Rahmen, während diese ganze Fabriknahrung zu einer art Sucht führt, was das natürliche Sättigungsgefühl abschaltet.
Natürlich hat auch TV, Computerspiele und allgemeine Bewegungsmangel eine genauso große Rolle.
nicht jeder, der reich ist, ist ein millionär, höchstens kalorienmillionär.
ist immer wieder (!) interessant, dass sich sich hier niemand (!) als reich betrachtet.
ich behaupte einfach, dass wir alle hier reich sind!
(ohohoh, blasphemie, jehova, .....)
warum haben wir alle eigentlich ein problem damit, reich zu sein?
ich genieße meinen luxus (internet, einfaches fahrrad, sogar ein auto habe ich, ich war auch ein paar mal in meinem leben im urlaub.
hungern habe ich noch nie im leben erleiden müssen. ich habe ne wohnung. das ist alles luxus!)
nicht jeder, der reich ist, ist ein millionär, höchstens kalorienmillionär.
ist immer wieder (!) interessant, dass sich sich hier niemand (!) als reich betrachtet.
ich behaupte einfach, dass wir alle hier reich sind!
(ohohoh, blasphemie, jehova, .....)
warum haben wir alle eigentlich ein problem damit, reich zu sein?
ich genieße meinen luxus (internet, einfaches fahrrad, sogar ein auto habe ich, ich war auch ein paar mal in meinem leben im urlaub.
hungern habe ich noch nie im leben erleiden müssen. ich habe ne wohnung. das ist alles luxus!)
Ich empfinde mich ebenso als reich, wie Du es tust. Wer Reichtum lediglich über sein Geldvermögen definiert, wie dies ja leider im westlichen Kulturkreis, insbesondere vom Protestantismus geprägten Teil (Puritaner, Calvinisten) besonders ausgeprägt der Fall ist, verschenkt leider einen großen Teil dessen was Reichtum bedeuten kann. Für mich persönlich ist Selbstbestimmtheit und Zeitsouveränität ein besonderer Schatz. Ebenso Gesundheit, eine erfüllende Partnerschaft und Freundschaften empfinde ich als Reichtum.
Dicke Wampen als Reichtumssymbol findet man bei uns allenfalls bei Proleten, die ihre Vorstellung von Reichtum aus TV-Soaps ziehen oder in Entwicklungsländern, wo Mangel an Nahrung Armut definiert. Leider weisen gerade Entwicklungsländer das größte Wachstum an ernährungsbedingten Krankheiten auf. Wer dick ist, kommuniziert seinem sozialen Umfeld, dass er sich einen üppig gedeckten Tisch leisten kann. Passend dazu dann die goldene Uhr und ein PS-strotzendes Auto und andere westliche Markenfetische (siehe zb. die Neureichen in Russland und China und Menschen mit Migrationshintergrund, die in unseren Breiten leben)
In Industrienationen sind es vor allem die unteren Gesellschaftsschichten, die an Fettleibigkeit leiden und die Oberschicht konkurriert miteinander bei den Ironman- und Marathonevents dieser Welt. Wer dick ist hat vermeintlich keine Disziplin und hat sich nicht im Griff, gehört folglich nicht zu den Eliten. Fettleibigkeit ist somit nicht nur ein ernährungsbedingtes Phänomen, sondern auch ein Phänomen von gesellschaftlichen Werten und Klassenbewußtsein, die einem Wandel unterworfen sind.
@pinkpoison:
Ich mache noch Paleo, habe aber zum Beispiel als sehr gute Eiweißquelle Harzer Handkäse (laktosefrei, fettfrei und 30g Eiweiß je 100g Käse) zusätzlich in meine Ernährung aufgenommen.
Meine Erfahrungen mit Paleo:
- ich habe es jetzt ein 3/4 Jahr geschafft durchgängig hohe Umfänge zu trainieren (bis auf 2 Wochen Verletzungspause)
- Erholung ist deutlich besser als vorher
- mehr Muskeln, weniger Fett am Körper
- ich bin ausgeglichener
- keine Tiefpunkte am Tag
- kann ("fast unbegrenzt") lange trainieren ohne Nahrungsaufnahme
- habe dieses Jahr 3 persönliche Bestzeiten im Laufen aufgestellt nach 23 Jahren! diese führe ich sowohl auf Paleo als auch auf die gesteigerten Umfänge zurück.
Wobei ich das Verkraften der Umfänge Paleo zuschreibe. Früher war ich oft müde und antriebslos und habe die eine und/oder die andere Trainingseinheit weggelassen.
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Erschreckend! 93,65% der Deutschen können nicht richtig sächsisch!
Geändert von Weichei (20.09.2010 um 18:32 Uhr).
Grund: Tippfehler
Was mich in Bezug auf die Ernähungsumstellung interessieren würde: in wie weit ist der Partner / die Familie mit einbezogen?
Bei mir gar nicht. Meine Frau und die beiden Kinder (10 und 16) essen ganz normal weiter, wobei die Kleine von je her sich zu mindestens 50% von Obst und Gemüse ernährt. Sie hat beispielsweise die ganze Grundschulzeit über als Frühstück ausschließlich Äpfel, Möhren, Birnen, Paprika und Gurken als Schulfrühstück verlangt und gegessen.
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Erschreckend! 93,65% der Deutschen können nicht richtig sächsisch!
Mal ein Kompliment an pinkpoison: Mir gefällt sehr oft was du schreibst und deine Argumentationen sind eigentlich immer schlüssig. Zudem danke für die vielen Anregungen!
TriForce
(,der viele Paleo-Anteile in seine Ernährung übernommen hat [keine Milchprodukte, kaum Nachtschattengewächse/Hülsenfrüchte, low-carb], seitdem verletzungsfrei ist und in den letzten Wochen durch Wettkämpfe seine Erwartungen an diese Saison durch Bestzeiten haushoch übertrifft.)
nicht jeder, der reich ist, ist ein millionär, höchstens kalorienmillionär.
ist immer wieder (!) interessant, dass sich sich hier niemand (!) als reich betrachtet.
ich behaupte einfach, dass wir alle hier reich sind!
(ohohoh, blasphemie, jehova, .....)
warum haben wir alle eigentlich ein problem damit, reich zu sein?
ich genieße meinen luxus (internet, einfaches fahrrad, sogar ein auto habe ich, ich war auch ein paar mal in meinem leben im urlaub.
hungern habe ich noch nie im leben erleiden müssen. ich habe ne wohnung. das ist alles luxus!)
Klar, in Vergleich zu anderen Ländern sind wir reich. Ich habe ja gerade ca. 8 Jahre im ärmsten Land Südamerikas gewohnt. Da verdienen Leute zum Teil nur 50 Euro im Monat.
Allerdings denke ich, daß Fettleibigkeit viel mit zu viel Fertignahrung und schlechter nährstoffarme Lebensmitteln zu tun hat.