@Lui
war mir klar, wollte aber trotzdem die Fakten richtig darstellen, da es hier oft Missverständnisse gibt.
Tatsächlich ist es so, dass bei sehr hohen Gewichten und dementsprechend wenig Wdh. (bis max5) keine Muskelmasse aufgebaut wird.
Deshalb eignet sich diese Art Training auch für Triathleten, vor allem weil man auch schnell davon regeneriert.
Kraftausdauer beginnt ab ca. 15-20Wdh. und endet irgendwo um die 50Wdh.
Eigentlich kann man deshalb auch nicht von Kraftausdauertraining auf dem Rad sprechen, es sei denn man schafft nur 50Umdrehungen und ist dann platt.
das heisst aber, das das Heben von schweren Gewichten durchaus zu deinen Trainingszielen passt.
Um mal zum Thema zu kommen:
Ich war auch mal ein Verfechter KH reduzierter Essweise, ja geradezu genau so fanatisch wie pp. Das Leben lehrte mich aber, dass nicht alles so einfach ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Sicher macht es Sinn auf Industriezucker zu verzichten, wie überhaupt auf industriell verarbeitete Lebensmittel eher selten zurückzugreifen.
Eine Zeitlang funktionierte diese Art der Ernährung bei mir vorzüglich, ich dachte das wärs.
Dann (nach 2 Jahren) gings aber irgendwie nicht mehr so gut.
Durch einen Krankenhausaufenthalt vor 2 Monaten war ich "gezwungen" die Krankenhauskost zu genießen, dh. 2 Schnitten Brot mit Butter Morgens, 2 Abends, Mittagessen Mittelmeerähnlich Fleisch, Fisch, Gemüse, Reis, Nudel etc.
Und, man glaubt es kaum, ich nahm ab. Logisch, dachte ich, sind ja kaum Kalorien. Aber ich lag ja auch nur im Bett. Waren bestimmt Muskeln, die da gingen (obwohl ich ja keine hab)
Als ich aus dem KH kam, ging es mir sehr gut und ich ließ es bei diesem Essen. dh. Momentan esse ich sehr viel KH, ganz wenig Gemüse (darf ich nicht, wegen Marcumar) und es funzt immer noch.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass jeder sich so ernähren sollte, das er sich wohlfühlt. Es scheint so, dass auch jeder Einzelne immer mal wieder andere Phasen in seinem Leben hat und somit nicht immer nur das Eine richtig ist.
Hört in euch rein und wenn ihr ehrlich zu euch seit, dann merkt ihr, was euch gut tut.