Kritik an der Veranstaltung:
Anfahrt zum WK/Parkplatz ab Autobahn nicht ausgeschildert, auch in Zeiten moderner Navigationshilfen können solche "old school" Methoden hilfreich sein. Wenn man mit einem Navi zur Oranjehofstrasse möchte landete man in der Edsel-Ford-Str. in einer Sackgasse. Wir haben dann hier geparkt, gab ja einige Stellplätze am Strassenrand.
Mangelhafte Vorabinformation der Ligastarter, dies beruht wahrscheinlich auf einem Kommunikationsdefizit vom NRWTV mit den Ligastartern, ich weiß nicht welche Infos der Veranstalter an den Verband geschickt hat.
Auch wenn in der Liga überwiegend erfahrene Athleten an den Start gehen ist eine Veranstaltung mit zwei WZ oder Ziel weit entfernt vom Start eine logistische Besonderheit, auf die man sich gerne einstellen möchte.
Zum Start der OD waren unglaublich viele Dixies papierfreie Zone , natürlich bin ich auch auf solche Situationen vorbereitet und habe immer etwas Hygienepapier in meiner Tasche, aber ihr bezahlt doch bestimmt Miete für die Dinger, da kann es doch nicht angehen dass es da kein Papier gibt (um 15:00 Uhr habe ich in der WZ alle freien Dixies "begangen" und alle waren ohne Papier, unten am See standen dann noch zwei Häuschen, auf einem war noch eine Restrolle "ungebleichter Schmirgel einlagig"
).
Wechselbeutel sehr knapp bemessen, da ich vor dem WK meine Sachen weitestgehend zum 1 Km entfernten Parkplatz gebracht hatte, hatte ich natürlich noch zu den Schwimmsachen auch noch ein Paar normale Laufschuhe zu verstauen, das wird dann schon "bikki eng".
Laufbeutel-Chaos in WZ 2, das man als Ligastarter seinen Beutel fand wurde komplett dem Zufall überlassen, in allen bisherigen WK mit zwei WZ hingen die Beutel nach Nummern
sortiert auf Ständern oder wurden angereicht.
Verkehr auf der Laufstrecke, absolutes NoGo, als ich als ODler auf die Mika-Matte am Wendepunkt 1 der Laufstrecke zulief kam mir und einem zweiten Athleten ein Wohnmobil auf "voller Kampflinie" entgegen. Der Mika Mitarbeiter hatte seine Box etwas zur Seite gezogen damit der Camperar*** da überhaupt durchpasste und wäre ich über die Matte gelaufen würde ich jetzt als Kühlerfigur auf ´nem Ducato rumfahren und könnte hier garnichts mehr schreiben. Der #*##*# hat überhaupt keine Rücksicht genommen, aber vielleicht wußte der auch nicht Bescheid was da an seinem "heiligen Zufahrtssträßschen" überhaupt los war.
Im direkten Zielbereich keine Getränkeverpflegung, keine Hinweisschilder oder wenn dann nur sehr klein und unscheinbar, zum Verpflegungsbereich runter ging es dann wieder durch ein "Nadelöhr" paralell zum Zieleinlauf.
Beutel und Radausgabe, wurde schon zigfach im Thread bemängelt, möchte ich nicht weiter kommentieren, geht aber auf jeden Fall besser.
Rücktransport zum Fühlinger See, wieder mal keine Beschilderung, weder zu den Shuttelbussen, noch am Rheinufer Richtung Niehl für Athleten die sich auf´s Fahrrad schwingen.
Ganz bitter wird es für Ortsunkundige am Ende der Emdener Str. Nachts um 21:00 Uhr, man weiß genau es ist nicht mehr weit, aber es gibt keinen einzigen Hinweis, da wohnt auch keiner den man fragen könnte, da fährt man nur hin zum Arbeiten.
Lob für die Veranstaltung:
Riesige WZ 1, wer die Woche zuvor in Krefeld war weiß, es geht auch anders
, dort wurde die sowiso schon kleine WZ auch noch mehrfach belegt. Da ist mir eine WZ wie in Köln schon lieber wo es zwischen den einzelnen Rädern noch etwas Luft gibt.
Support beim Schwimmausstieg, das ist bestimmt nicht einfach jedem Athleten adäquat auf die Beine zu helfen, aber es wurde sich ausreichend bemüht.
Schnelle Radstrecke, nur zwei Wendepunkte auf der OD an denen man das Tempo komplett rausnehmen mußte, alle anderen Abzweigungen/Kurven waren gut fahrbar.
Verpflegung auf der Laufstrecke, auf der OD nicht zwingend notwendig, aber besser zuviel als zuwenig (...es war einmal in Hennef...).
Stimmungsnest Zieleinlauf, durch die sich überschneidenden Startzeiten gab es entsprechend viele Angehörige die den Zielbereich immer weiter "belebt" haben.
Ich habe mich trotz aller Holprigkeiten bereits am Sonntag nach dem WK für nächstes Jahr angemeldet. Ich hoffe natürlich das der Veranstalter einige Kritik annimmt und entsprechende Vorkehrungen trifft um eine Wiederholung von Fehlern auszuschließen. Ich hoffe der Veranstalter ist sich seiner Verantwortung bewußt die er mit der Austragung der DM in unserer Sportart eingegangen ist. Das Köln in Lage ist großen Veranstaltungen einen schönen Rahmen zu bieten erfährt man jährlich beim Köln-Marathon. Dem Kölner Triathlon drücke ich die Daumen dass ihnen das in den folgenden Jahren auch gelingt.