habe meine 2. OD am Sonntag mit 2:27:26h sehr erfolgreich absolviert. Damit bin ich äußerst zufrieden, angepeilt war eine niedrige 2:3xh.
Das Schwimmen war mit 27min in Ordnung, die Schwimmstrecke ist optimal. Da kann ich mir nichts vorstellen, was man noch besser machen kann. Der Weg in die Wechselzone war aber endlos lang, das könnte man noch optimieren.
Auf der Radstrecke war's dann letztendlich zu voll. Die ersten 12km ging's noch, da konnte ich sauber fahren. Dann hat mich von hinten eine Gruppe von ca. 8 Leuten überrollt. Es waren mehrere große und viele kleine Gruppen unterwegs. Hatte eher den Charakter eines Radrennes als eines Einzelzeitfahren. Kampfrichter kamen zwar gelegentlich vorbei, ich habe aber nicht gesehen, dass jemand bestraft wurde.
Das Laufen war dann prima, nachdem ich endlich meinen Beutel gefunden hatte. Die Treppen am Anfang waren zwar ungewöhnlich und eine ziemlich Überraschung aber für mich nicht weiter schlimm. Die Deutzer Brücke kannte ich ja schon vom Marathon. Das Laufen in der Abendsonne am Rheinufer war toll. Ich fand auch, dass immer genug Platz zum Überholen da war. Allerdings wäre ich als LDler oder MDler sicher von den ganzen ODlern genervt, die einen ständig überholen.
Über das Chaos am Ziel und bei der Beutelrückgabe breite ich lieber den Mantel der Schweigen, man will ja nicht zu viel meckern. Dafür finde ich die Finisher-Shirts klasse!
Fazit: Für eine OD werde ich eher nicht mehr nach Köln kommen, dafür ist der organisatorische Aufwand zu hoch. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dort nächstes Jahr auf der MD zu starten.
Hallöschen, nun mal meine Sichtweise des Geschehens:
Erst mal vielen Dank für die vielen netten Worte von Euch für meine Arbeit. Aber Nicöllschen kann leider auch nicht überall sein!
Das heißt, ich war schon schwer beschäftigt alles um den See im Laufen zu halten.
Alles in der Innenstadt hatte ein anderes Aufbauteam geleitet.
Das alte Ziel mussten wir ja leider wegen Bauarbeiten räumen und der neue Zielbereich war schlicht weg eine Notlösung.
Das Problem mit der Zielverpflegung lag nicht bei uns, sondern einem Partner, der wohl Lieferprobleme hatte.
Die LKW- mit den Beuteln wurden leider alle auf die A3 geleitet worden. Diese war ja gesperrt und nun hingen alle in einem Megastau.
Dann gab es wohl im Voraus zusagen von Volontären für den Beutelbereich. Doch diese haben sich die Sache wohl noch überlegt und sind dann garnicht erst erschienen.
So wurden Unbedarf dann gerade einmal 2 jungen Helfern gesagt, sie sollten diesen Bereich übernehmen. Als schließlich dann geschlossen mehrere LKW mit unterschiedlichen Beuteln gleichzeitig ankamen, waren diese schlicht weg überfordert.
Nach dem ich meine Arbeit am See beendet hatte:
1. Radwechselzone
2. Hilfestellung am Schwimmausstieg
3. Einladen der ganzen Beuteln
Bin ich auch in die Innenstadt gefahren und habe selbst das Beutelchaos begutachtet.
Erst war ich selber stinkig, denn nun spricht alle Welt nur über diesen Teil der Veranstaltung.
Dann als es ruhiger geworden war, konnte ich auch mal die Sicht der Helfer hören.
Bis 23:00 Uhr haben diese dann mit mir zusammen am Schiff mit der Beutelausgabe ausgeharrt. Danach habe ich die nicht losgewordenen Beutel zurück zur Wechselzone 2 gefahren, wo diese restlichen in einem bewachten Zelt gesammelt worden sind.
Dort standen um 23:00 Uhr noch viele Räder in der Wechselzone, die nicht abgeholt worden sind.
Beim Ausladen der Beutel kamen mir dann Helfer entgegen, die die restlichen Rädern dann in die weißen Zelte rübergeschoben haben, um einen Diebstahl zu verhindern.
Der dortige Sicherheitsdienst hat diesen Bereich (persönliche Auskunft einer Wachmannes) bis heute Morgen um 8:00 Uhr bewacht.
Im Wechselzonen- Zielbereich haben einfach viele Helfer gefehlt.
Zweitens würde ich zwei Startgruppen auf der MD für sinnvoll halten, keine Frage. Was aber zur Folge hätte, dass die (dieses Jahr erstmals ausgetragene) OD später starten müsste
Die OD am Samstag nach oder vor der Smart und am Sonntag dann die MD in Startgruppen zusammen mit der LD. Oder die OD deutlich vor der MD, morgens war auf der Radstrecke kaum was los. Die weitere zeitliche Trennung macht es für Zuschauer einfacher (der erst LDler erst auf der Laufstrecke wenn die ODler durch sind), es sind nicht Leute aller Felder gleichzeitig auf der Radstrecke, ...
Das Problem sehe ich darin dass man unbedingt alle Zieleinläufe in einem engen Zeitfenster in der Stadt haben will.
Der Weg in die Wechselzone war aber endlos lang, das könnte man noch optimieren.
Ich glaube, du bist verwöhnt. Endlos lang ist anders.
Der Knick, bevor's hoch zur Wechselzone ging, sollte dringend entschärft werden. Hier hat's doch einige gerissen und mit Tempo im Gitter zu landen macht nicht wirklich Spaß...
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Erst war ich selber stinkig, denn nun spricht alle Welt nur über diesen Teil der Veranstaltung.
Das ist halt das letzte nach dem WK was in Erinnerung bleibt. K.O. durchs Ziel und dann erstmal ewig Verpflegung, Beutel etc. suchen müssen. Für den Stau konntet ihr ja nichts, aber ein paar große Schilder hätten es schon deutlich erleichtert. So wurden die paar Helfer zusätzlich mit hunderten Fragen "wo ist ..., wo bekomme ich ..., wo finde ich ..." belastet.
Alles in allem fand ich die LD gar nicht so übel, aber da war es auf der Radstrecke noch leer, die wenigen Räder und Beutel lagen separat und waren einfacher zu finden, ... Mit hat´s jedenfalls wieder Spaß gemacht
Ich glaube, du bist verwöhnt. Endlos lang ist anders.
Naja, soviele Wettkämpfe habe ich ja noch nicht gemacht, aber bei den anderen war's nicht so weit. Allerdings waren das auch deutlich kleinere Veranstaltungen.
Aus Fehlern kann man schließlich nur etwas Lernen.
Das ist wahr: Allerdings ziehen sich einige Fehler nun schon über Jahre hin und andere Dinge, die man schon besser im Griff hatte, schlugen wieder fehl.
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