wenn du schreibst "6kg weg, 12kg drauf", dann sorry, das hat nix mit JoJo Effekt zu tun, sondern einfach das du es nicht unter kontrolle hast. Mal so 12kg zunehmen passiert einfach nicht mal so.
Hm. Ist mir aber genau so passiert. Ich habe in 2 Wochen 6kg abgenommen (Damit, und ich weiß heute, dass das alles andere als gesund ist). Danach habe ich gegessen wie vorher (vermutlich sogar noch schlter / mehr weil ausgehunger) und hatte innerhalb von 3 Wochen 12kg zugenommen. Ich würde das als typischen Jojo-Effekt bezeichenen.
Zitat:
Zitat von Carlos85
Warum ich schrieb "JoJo Effekt ist verarsche", damit meinte ich, das man mit diesem Ausdruck einfach ein besseres Gefühl hat und "jemanden" hat der Schuld an allem ist.
Ich glaube wir meinen im Grunde das Gleiche. Der Jojo Effekt sagt ja nicht, dass das Ganze ohne Schuld des Zunehmenden passiert. Sprich "Ich hatte PLÖTZLICH einen JoJo-Effekt" ist schwachsinn. Natürlich ist derjenige der wieder zunimmt selbst daran Schuld, ich glaube das ist auch allgemeine Meinung, oder?
Zitat:
Zitat von Carlos85
Warum sollte es kein Sinn machen sich Ziele zu setzen? Meiner Meinung kann man nur so am Ball bleiben.
Ok lass es mich anders formulieren: Es macht für mich keinen Sinn, mir beim Abnehmen Zeitziele zu setzen, da meine Abnahme sehr unregelmäßig ist. Ich setze mir aber sehr wohl Gewichtsziele und Zwischenziele. Sprich "erstmal 5kg abnehmen, dann die anderen 10" aber nicht "bis in 3 Monaten 2kg runter haben".
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Zitat von Carlos85
Für Schokolade hätte ich aber einen prima Tipp für dich: Von Optiwell gibts Schokopudding mit 0,1% Fett. Wenn ich wirklich mal was Süßes Richtung Schokolade will, dann mach ich mir da 2 Esslöffel Kakaopulver rein und das ist richtig krass schokoladig, aber halt besser als Schokolade pur.
Ist die Frage ob die Süßstoffe in dem Optiwellpudding gesünder sind als 1 Stück Zartbitterschokolade. Aber die Frage lasse ich jetzt einfach mal so im Raum stehen
Ich höre zwar immer, daß Diäten den Stoffwechsel kaputt machen was dazu führt, daß Übergewichtige angeblich nur ein Salatblatt und eine halbe Möhre essen und trotzdem 50kg Übergewicht haben, aber ich halte das für ein Mythos. Wie soll der Stoffwechsel "kaputt gehen"?
Da geraten zwei Sachen durcheinander. Ich glaube das mit dem "ein Salatblatt und eine Möhre essen" resultiert darauf, das viele Übergewichtige sich eigentlich schämen zu fett zu sein, und deshalb versuchen, wenn andere dabei sind möglichst wenig zu essen bzw auf keinen Fall mehr zu essen als ein anderer in der Gruppe. (z.B. erlebt mit Schulfreundin Julia im Schulskilager - Tagsüber hat sie kaum was gegessen, Nachts dann heimlich Kekse im Bett gefressen). Wer (krasses) Übergewicht hat, muss zu viel essen. Punkt.
Der Stoffwechsel kann durchaus "kaputt" gehen. Das liegt daran, dass mit jeder Diät (besonders wenn nicht ausreichend Eiweis gegessen wird und nicht zusätzlich irgend eine Art von körperlicher Betätigung stattfindet) Muskeln abgebaut werden, welche ja den Stoffwechsel besser auf Trapp halten als Fettmasse. Nimmt nun der Diätierende am Ende der Diät wieder zu, so ist das in der Regel Fettgewebe und keine Muskeln (wer wärend der Diät keinen Sport gemacht hat, tut es hinterher wahrscheinlich auch nicht). D.h. nach der Diät ist der KFA bei gleichem Gewicht höher als vorher. Ich habe vor kurzem eine Studie gesehen, dass vor allem junge Mädchen dieses Problem haben, weil sie eben schon in der Pubertät ständig (ungesunde) Diäten machen.
Zitat:
Zitat von handbremse
Allerdings war die Ernährung früher noch sehr viel mehr "Hausmannskost", also selber zubereitet, sowohl für die Schule, wie auch Essen/ Mahlzeiten generell, und nicht derart häufig snack-, fertigessen und/oder fastfood-lastig wie heute in vielen Familien.
Nunja so gut kann die auch nicht gewesen sein, denn obwohl meine Mutter immer wieder von Hugnerästen erzählt, hatte meine Oma als sie gestorben ist doch immer noch gut 10kg Übergewicht. Meine Eltern liegen beide jenseits der 100kg (meine Mutter mit 1,66m und mein Vater mit 1,82m) und mein Bruder steuert gnadenlos auf diese Grenze zu. Das einzige das die Entwicklung bei ihm verlangsamt ist sein körperlich anstrengender Beruf.
Der einzige Sport der in der Familie betrieben wird ist Schach, zu essen gibt es in der Regel BoFrost tiefkühlfertigsachen für den Backofen oder sowas wie "Maggie Fix für Zwiebel Sahne Hähnchen". Gemüse kommt wennüberhaupt nur sehr spärlich auf den Tisch, dafür gibt es jeden zweiten Tag Nudeln.
Das ist die Ernährung mit der ich aufgewachsen bin, Gemüse nur TK oder aus dem Glas, Fleisch in Soße schwimmend und dazu jede Menge KH die nicht verarbeitet werden.
Das Resultat waren Gallensteine (und die operative Entfernung meiner Gallenbalse) mit 17 und - wer hätte es erwartet - massives Übergewicht.
Nach dem Abitur brachte ich 95kg auf die Waage und bin damals ermstals zu der Abnehmsekte, wo ich zum ersten Mal lernte frisch, ohne Fertigprodukte zu kochen und Obst und Gemüse zu essen. Gebracht hat es 20kg weniger, keine Magenprobleme mehr, keine Akne mehr und ich fühle mich wesentlich fitter und aktiver.
Das Gewicht habe ich dann fast 2 Jahre lang gehalten, seit dem Schwanke ich zwischen 75 und 80kg und schaffe es einfach nicht mehr weiter abzunehmen. Das versuche ich nun zu ändern.
Achja: Mit dem Sport habe ich mit 16 angefangen, aber wie schon mehrfach beschrieben nützt Sport ohne eine entsprechende Ernährungsumstellung zum abnehmen nicht wirklich.
Hm. Ist mir aber genau so passiert. Ich habe in 2 Wochen 6kg abgenommen (Damit, und ich weiß heute, dass das alles andere als gesund ist). Danach habe ich gegessen wie vorher (vermutlich sogar noch schlter / mehr weil ausgehunger) und hatte innerhalb von 3 Wochen 12kg zugenommen. Ich würde das als typischen Jojo-Effekt bezeichenen.
Wenn das kein JoJo Effekt ist, was dann
Aber ehrlich (und verzeihe mir meine harten Worte): 12kg in 3 Wochen zunehmen, das hat nix mit ausgehungert zu tun sondern einfach an fehlender Kontrolle (ich sage nicht, das ich da immer besser drin bin).
Auch wenn ich noch so ausgehungert bin, nach 1-2 Tagen "normal essen" hat sich das eigentlich erledigt.
Ich bin ja gerade auch wieder dabei abzuspecken. Mittlerweile bin ich in Woche 7 und bin von 92,5kg auf mittlerweile 86,2kg (heute morgen).
Anbei mal mein Gewichtsdiagramm, damit du siehts, nicht nur bei dir ist Achterbahn angesagt (der 1. Wert ist eigentlich 5 Tage vorher, daher der rapide Abstieg am Anfang)
Ich kann momentan ehrlich gesagt nicht mal sagen warum ich abnehme, da ich eigentlich relativ viel esse, aber halt anders als vorher.
Gestern z.B. war ich 4,5h auf dem Rad unterwegs. Gegessen habe ich vorher 1 Schüssel Müsli, auf dem Rad 2 Powerbar, 1 Bifi und 2 Snickers (so viel zum Thema keine Schokolade ) und nach dem Rad 1 BLECH selbstgemachter Pizza (ohne Käse). Trotz der langen Belastung hätte ich eigentlich heute mehr wiegen müssen als gestern, war aber nicht so.
An anderen Tagen an denen ich deutlich weniger esse und auch mein Stündchen Sport mache habe ich am nächsten Tag bis zu 1,5kg mehr.
Die Kurve zeigt mir aber das es abwärts geht und ich denke ohne so einer Kurve würde ich mir schwerer tun. Probiers doch mal aus, ist ja schnell gemacht und wenns nach 2 Monaten nix hilft dann kannst es ja wieder lassen.
Na die Kurve zeigt ja eigentlich alles. Eine kontinuirliche Abnahme erfolgt meist über den 5 Tagesverlauf, auch bei mir zu beobachten. Erst runter runter, dann ein Tag wieder etwas höher obwohl gleich viel oder weniger gegessen. Ich mach mir aber bei Schwankungen von 1kg keine Gedanken. Erst wenn die Waage mehrere Tage hintereinander einen ansteigenden Verlauf zeigt Steuer ich dagegen. Aber BIFI geht auf dem Rad gar nicht was soll den das bringen, ist der reinste Abfall an Wurst.
Der Stoffwechsel kann durchaus "kaputt" gehen. Das liegt daran, dass mit jeder Diät (besonders wenn nicht ausreichend Eiweis gegessen wird und nicht zusätzlich irgend eine Art von körperlicher Betätigung stattfindet) Muskeln abgebaut werden, welche ja den Stoffwechsel besser auf Trapp halten als Fettmasse. Nimmt nun der Diätierende am Ende der Diät wieder zu, so ist das in der Regel Fettgewebe und keine Muskeln (wer wärend der Diät keinen Sport gemacht hat, tut es hinterher wahrscheinlich auch nicht). D.h. nach der Diät ist der KFA bei gleichem Gewicht höher als vorher.
das sehe ich genau so.
das ist einer der gründe, warum ich krafttraining mache.
Aber ehrlich (und verzeihe mir meine harten Worte): 12kg in 3 Wochen zunehmen, das hat nix mit ausgehungert zu tun sondern einfach an fehlender Kontrolle (ich sage nicht, das ich da immer besser drin bin).
Als ich vor einem Jahr nach Jahren aus Südamerika wiederkam, hatte ich die letzten 6 Monate in den Tropen den mega Streß und bin weder zum Sport noch zum Essen gekommen. Ich bin dann von meinem Normalgewicht von 68kg auf 57kg runtergemagert(in ein Paar Monaten).
In Deutschland angekommen wollte ich möglichst schnell wieder an Gewicht zulegen und habe einfach ein wenig mehr reingehauen als normal und mehr Brot mit Aufschnitt(was ich sonst nie oder kaum esse) gegessen. Nach 4 Wochen wog ich 72kg.
Ich habe mich jetzt nicht übertrieben gemästet, sondern so gegessen wie für viele das normal ist. Danach habe ich wieder so gegessen wie immer: ausgewogen mit viel Gemüse und auf die Menge achtend.
Gewicht kann man ruckzuck zunehmen, aber nur wenn man nicht genau drauf achtet wieviel und was man ißt.
Der einzige Sport der in der Familie betrieben wird ist Schach, zu essen gibt es in der Regel BoFrost tiefkühlfertigsachen für den Backofen oder sowas wie "Maggie Fix für Zwiebel Sahne Hähnchen". Gemüse kommt wennüberhaupt nur sehr spärlich auf den Tisch, dafür gibt es jeden zweiten Tag Nudeln.
Das ist die Ernährung mit der ich aufgewachsen bin, Gemüse nur TK oder aus dem Glas, Fleisch in Soße schwimmend und dazu jede Menge KH die nicht verarbeitet werden.
Das Resultat waren Gallensteine (und die operative Entfernung meiner Gallenbalse) mit 17 und - wer hätte es erwartet - massives Übergewicht.
Nach dem Abitur brachte ich 95kg auf die Waage und bin damals ermstals zu der Abnehmsekte, wo ich zum ersten Mal lernte frisch, ohne Fertigprodukte zu kochen und Obst und Gemüse zu essen. Gebracht hat es 20kg weniger, keine Magenprobleme mehr, keine Akne mehr und ich fühle mich wesentlich fitter und aktiver.
Das Gewicht habe ich dann fast 2 Jahre lang gehalten, seit dem Schwanke ich zwischen 75 und 80kg und schaffe es einfach nicht mehr weiter abzunehmen. Das versuche ich nun zu ändern.
Achja: Mit dem Sport habe ich mit 16 angefangen, aber wie schon mehrfach beschrieben nützt Sport ohne eine entsprechende Ernährungsumstellung zum abnehmen nicht wirklich.
dann bist du ja auf einem guten weg.
ist ein großer gewinn für dich, dass du kochen gelernt und mit sport angefangen hast.
bleib dabei, es lohnt sich.
wenn es mit dem abnehmen nicht so klappt, dann hab wenigstens das zwischenziel, gewicht zu halten;
mit der zeit, wenn du am ball bleibst, wird es besser. und langsam mit dem gewcicht runter ist auch nachhaltiger.
ich denke, auch das forum motiviert dich