Ab welcher Radzeit ist es auf der Radstrecke beim Ostseeman nicht mehr peinlich/unnötig mit Aerohelm und Hochprofil unterwegs zu sein?
Fand das Teilweise schon krass was noch fürn Material unterwegs war auffem Rad als ich in der zweiten Laufrunde war....
..deswegen frag ich ab wann man nicht mehr ganz so schief angeguckt wird, was man dann mindestens fahren sollte.
Ich denke, man sollte schon so mindestens sub 5:20 unterwegs sein, damits überhaupt was bringt. Der Schnitt sollte doch wohl so 33, 34 Minimum betragen (also eigentlich eher noch schneller.....). Ab wann es nicht mehr uncool ist liegt doch im Auge des Betrachters (bei mir natürlich immer nur bei den schnelleren.. Wobei schlimmer als aerohelm bei 32er Schnitt sind diese Strümpfe auf dem Rad. Und wenn dann noch langsam gefahren wird und eine dicke Wade drinsteckt..., einfach grauenhaft.
War ganz kurz davor mir einen zuzulegen (2008 5:14 gefahren allerdings stand da schon vorher fest, dass ich aussteige, diesmal sollte es natürlich mind. genauso schnell sein und da ist jedes Mittel Recht . Weil es im Juli so heiß war, hab ich mir doch keinen gekauft. Allerdings den Helm etwas abgeklebt. Hab ich mal bei eine OD ausprobiert und bin der Meinung bringt ein bisschen was (hats auch, war schneller . Sieht aber natürlich auch dämlich aus....
Würde gern mal ausprobieren,was ein Aerohelm bei mir bringt.
Na, bald ist ja Weihnachten
Schwimmen:
Hab mich ganz vorne links aufgestellt. Wider Erwarten nach dem Start keine Schlägerei, selbst
nach dem Abbiegen nach rechts.
Nach der ersten Wende gab’s dann doch ordentlich auf die Mütze. Verstehe nicht warum
manche keinen Abstand nach rechts oder links halten können. Ich sehe doch wenn einer neben
mir schwimmt.
Hab mich dann weiter außen gehalten, dort ging es dann besser. Allerdings habe ich dadurch
eventuell mehr Strecke gehabt.
Die zweite Runde war dann sehr entspannend, das Feld hatte sich doch weiter
auseinandergezogen.
Nach 1:06 dann aus dem Wasser, eigentlich wollte ich schneller sein.
Rad:
Bin ebenfalls nach Puls gefahren. So wie ich es im Training schon gemacht habe mit
ansteigender Belastung. Nachdem sich der Puls vom Schwimmen beruhigt hatte bin ich die
ersten beiden Runden so mit 138, die nächsten 2 Runden mit 140 und die letzten Runden bis
142 gefahren.
Obergrenze an den Steigungen war 150.
Hab mich auch super gefühlt, keinerlei Leistungsabfall gespürt und bis auf Nackenschmerzen in
den letzten Runden überhaupt keine Beschwerden gehabt.
Reine Fahrzeit laut Tacho war 5:06, Strecke 177,2Km entspricht einem Schnitt von 34,8Km/h.
Laufen:
Bei 6:18 bin ich dann auf die Laufstrecke gegangen. Bin ja nicht so der Läufer, und wollte den Marathon in 4 Stunden laufen. Wäre also auf eine Gesamtzeit von 10:18 hinausgelaufen. Super dachte ich mir, das wäre ja schon schneller als ich mir vorgenommen hatte (10:30 minus).
Die ersten Runden gingen auch sehr locker so in 5:30 bis 5:45min.
Konnte meiner Familie am Campingplatz immer noch zulachen, mir ging es richtig gut.
Bei Km 20 bis 25 war dann aber Schluss mit Lustig. Ich bekam heftige Schmerzen in beiden Oberschenkelvorderseiten. Keine Krämpfe sondern die Muskeln machten richtig zu!
Die letzte Runde konnte ich bei den kurzen Bergabpassagen nicht mehr laufen sondern musste vorsichtig gehen!
Das waren echt fiese Schmerzen, am liebsten hätte ich aufgehört. Das war natürlich völlig unmöglich, ich wollte schließlich mit meinem jüngsten Sohn gemeinsam durchs Ziel laufen!
Die letzte Runde war dann richtig hart, aber auch irgendwann vorbei, und wir sind beide durchs Ziel gelaufen (er war übrigens schon Juniorostseeman am Vortag geworden).
Was mich nun auch verwundert ist das ich kaum Muskelkater nach dem Wettkampf habe, und heute fühle ich mich auch schon wieder recht gut.
Nach den Schmerzen beim Laufen rechnete ich schon mit dem Schlimmsten!
Die Frage ist nun fas habe ich falsch gemacht. Zu wenig trinken und essen glaube ich nicht.
Hatte ja keinen Hungerast oder so. Zu schnell Rad gefahren denke ich auch nicht. Dieses Tempo (eher schneller bin ich auch immer in den Intervallen gefahren). Danach konnte ich immer gut laufen.
Vielleicht zu wenig Magnesium? Habe während des Radfahren Malto, Bananen und Gels genommen. Allerdings hatte ich die Salztabletten vergessen. War aber auch nicht so warm.
Zu wenig lange Läufe? Befürchte ich fast, habe entgegen dem Trainingsplan von Arne am Anfang des Jahres 4 x 30Km gelaufen. Danach nicht mehr, vielleicht brauche ich diese langen Läufe doch.
Ansonsten hat mir die Veranstaltung auch sehr gut gefallen. Tolles Publikum und Begeisterung wie in Roth!
Das Thema Langdistanz hat sich für mich allerding erstmal erledigt. Nach meiner ersten LD in Roth 2004 mit einer Zeit von 10:46 konnte ich mich in den folgenden Jahren bis 2007 nicht mehr steigern. Immer wieder passierte etwas Unvorhergesehenes, 2006 hatte ich die Nacht vorher Durchfall und 2007 am Ende der Radstrecke eine Blockade im Rücken.
Letztes Jahr hab ich mir ein billiges Tria-Bike geleistet, diese Jahr hab ich mir eine Zipfelmütze für 80,00 quasi neu im Internet geschossen sowie neue 800 EUR Laufräder und
Zitat:
Zitat von old bag of bones
... da ist jedes Mittel Recht .
auch wenn ich nur mit 5:50 unterwegs war. Ich sag ja auch nicht jedem, der über 4 Std. läuft, er soll mit Bergschuhen laufen.
Ne, es ist doch so, dass z.B. ne Zeitersparnis von 5 Sek. auf 1000 m im Ergebnis ne Viertelstunde bringt. Warum soll ich die nicht mitnehmen, nur weil ich auf dem Rad ein bisschen langsamer bin und mir nach und nach was Neues gönne. Meine erste LD bin ich mit nem Radon mit Auflieger und nem Feld-, Wald- und Wiesenhelm gefahren. Geht also auch ohne und ne Teilnahme würd ich davon nicht abhängig machen. Ab ner bestimmten AK tut man sich mit dem Verbessern durch Training doch etwas schwerer.
Kann natürlich sein, dass bei nem 32er Schnitt die aerodynanischen Vorteile kleiner sind, als bei nem 40er Schnitt. Da gibt es aber auch Stimmen, die sagen, er sei relativ größer. Keine Ahnung! Aber auch wenn er kleiner ist, möchte ich den gern nutzen und find nix dabei.
Und außerdem hab ich noch die Ausrede mit dem rechten Knie.
Bei Km 20 bis 25 war dann aber Schluss mit Lustig. Ich bekam heftige Schmerzen in beiden Oberschenkelvorderseiten. Keine Krämpfe sondern die Muskeln machten richtig zu!
Die letzte Runde konnte ich bei den kurzen Bergabpassagen nicht mehr laufen sondern musste vorsichtig gehen!
Das waren echt fiese Schmerzen, am liebsten hätte ich aufgehört. ...
Was mich nun auch verwundert ist das ich kaum Muskelkater nach dem Wettkampf habe, und heute fühle ich mich auch schon wieder recht gut.
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Die Frage ist nun fas habe ich falsch gemacht. Zu wenig trinken und essen glaube ich nicht.
Hatte ja keinen Hungerast oder so. Zu schnell Rad gefahren denke ich auch nicht. Dieses Tempo (eher schneller bin ich auch immer in den Intervallen gefahren). Danach konnte ich immer gut laufen.
...
Vielleicht zu wenig Magnesium? Habe während des Radfahren Malto, Bananen und Gels genommen. Allerdings hatte ich die Salztabletten vergessen. War aber auch nicht so warm.
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Zu wenig lange Läufe? Befürchte ich fast, habe entgegen dem Trainingsplan von Arne am Anfang des Jahres 4 x 30Km gelaufen. Danach nicht mehr, vielleicht brauche ich diese langen Läufe doch.
Tut mir echt leid das es bei Dir so blöd gelaufen ist. SR meinte Du hättest sehr viel Herzblut in dieses Rennen gelegt.
Das mit dem Muskelkater ist sehr seltsam. Heute ist der erste Tag an dem ich wieder einigermassen Treppen steigen kann. Meine Frau meinte bereits sie wüsste jetzt warum es Eiermann heißt - ihr Mann ist seitdem nur noch am rumeiern.
Wenn es keine Krämpfe waren - ich habe allerdings nicht verstanden was der Unterschied ist wenn die Beine "zu machen" - würde ich in der Tat auf zu wenig Lauftraining tippen. Die muskuläre Belastung ist halt doch ganz anders als beim Radfahren.
Zitat:
Zitat von tomac
Ansonsten hat mir die Veranstaltung auch sehr gut gefallen. Tolles Publikum und Begeisterung wie in Roth!
Das Thema Langdistanz hat sich für mich allerding erstmal erledigt. Nach meiner ersten LD in Roth 2004 mit einer Zeit von 10:46 konnte ich mich in den folgenden Jahren bis 2007 nicht mehr steigern. Immer wieder passierte etwas Unvorhergesehenes, 2006 hatte ich die Nacht vorher Durchfall und 2007 am Ende der Radstrecke eine Blockade im Rücken.
Rein statistisch müsste es dann ja irgendwann wieder richtig gut hinhauen. Vielleicht probierst Du's einfach noch 1-2 mal...
Du weißt ja ich habe mich bereits für Roth angemeldet. Wie würdest Du denn jetzt die Strecken zueinander sehen?
Auch von meiner seite Glückwunsch an alle Finishern!!!
Ich war nach 10:15 drin, so wie ich das wollte. Ich hatte mir aber vorgestellt einen Guten Marathon zu laufen-das ging leider nicht auf.
Das Schwimmen war für mich mit 1:06 sehr schnell (stimmt die streckenlänge?). Die vielen Quallen sahen schon cool aus, zum glück habe ich nur ein paar mit dem neo gestreift.
Auf dem Rad lief es bis KM 120 gut, doch dann kamen zwei Probleme auf, die Fehlende Kraf(ausdauer) und mein Magen der keine Gel mehr sehen wollte. Ab KM 160 ging es dann wieder aber ich dachte mir roll lieber locker in T2 und setzt auf einen Guten lauf. 5:11 War meine Fahrzeit und 6:23 am ausgang von T2
Ein guter Marathon wäre gleich mit einer zeit von unter 10:00, aber leider kam es anders. Gels konnte ich meinem Magen nicht mehr antun, aber die erste Rund lief ich "locker".
Bis zum HM gab es keine Grossen Problem, bei KM 23 einen kleinen Stop auf dem einzigen Dixi das ich gesehen habe(?) und weiter... Ab hier hätte ich wieder an Gels denken sollen
Noch zwei Runden und die Uhr zeigt 8:36- je Runde als noch 42 min zeit, ich müsste also das Tempo nochmal etwas erhöhen wen ich Sub 10 bleiben will, bei KM 30 habe ich das dann auch versucht, ausser einen einem Fetten Krampf zum Start der letzten Runde brachte das aber nichts und so wurde die eben diese letzte Runde zur "Wanderrunde", fast eine Stunde habe ich dafür gebraucht...
Leider habe ich keine Foris getroffen.
Und noch was habe ich für mich entschieden:
Nie wieder Pasta Party! Das war doch ein Witz! Damit ich mich über Nuddel pampe und 20min. anstehen nicht mehr ärgen muss werde ich ab sofort zum Italiener gehen. In den 4 Jahren die ich nun Triathlon mache war ich auf ca. 8 PP- davon war eine (im Kraichgau 2008) gut, der rest sagen wir mal verbesserung würdig.
Wenn es keine Krämpfe waren - ich habe allerdings nicht verstanden was der Unterschied ist wenn die Beine "zu machen" - würde ich in der Tat auf zu wenig Lauftraining tippen. Die muskuläre Belastung ist halt doch ganz anders als beim Radfahren.
5700 Radkilometer stehen 1160 Laufkilometer gegenüber.
Vielleicht wirklich zu wenig.
Zu machen ist wohl nicht gut ausgedrückt, die Muskeln haben einfach extrem geschmerzt.
Berghoch ging es deutlich besser als runter!
Also denke war es kein Problem des "plattsein"
Ich finde die Radstrecke in Roth fährt sich flüssiger. Gibt weniger scharfe Kurven, alleine dadurch ist man zügiger unterwegs.
Allerdings auch abhängig von der Windrichtung, vom Start nach Greding geht es tendenziell berghoch. Wenn dann der Wind von vorne kommt wird es auch hart.
Schnellere Zeiten gibt es wenn man erst Rückenwind hat und von Greding dann Gegenwind.
Dann muß man zwar bei Greding die langen Buckel hochdrücken aber dort verliert man wohl nicht so viel Zeit, wie wenn man die langen Geraden nach Greding Gegenwind hat.
Meiner Meinung nach ist die Radstrecke in Roth leichter als die in Glücksburg!
Und die Laufstrecke sowiso...
Aber an deiner Stelle würde ich nächstes Jahr eher in Frankfurt starten und die Quali holen!