Also für mich stellt sich bei diesem Thema folgende Frage:
Ist es wirklich die origignäre Aufgabe einer Kommune, ein kommerzielles Sportevent über Jahre mit solchen Beträgen zu sponsern.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass Regensburg kurz vor einer Haushaltsperre wg. Überschuldung steht oder diese schon greift halte ich das Sponsoring für vollkommen deplatziert.
Denn letzten Endes fehtl das Geld an anderer Stelle (z.B. Kultur, Sport, Soziales), wo es direkt vor Ort gebraucht und somit den Regensburger direkt zugute käme.
Ich kann die Wut und Verständnislosigkeit deshalb durchaus nachvollziehen, denn die Subventionierung einer auf gewinnausgelegten (örtlich nicht ansässigen Institution) ist aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht aller Regensburger. Hier hat die Politik mal wieder fehlendes Fingespitzengefühl gezeigt.
Kurt, Du glaubst doch nicht wirklich an den Weihnachtsmann oder?
Drullse....nicht an den "Weihnachtsmann", in diesem Falle aber doch an den Polizeibericht und die eingesammelten Nägel, sowie an das Autonummernschild welches gemerkt wurde!
PS: Nils Goerke glaubt übrigens auch nicht an den "Weihnachtsmann"...
Liegt's daran, dass Juristen und BWLer quasi ausschliesslich den Doktor wegen des Titels machen?
Mediziner nicht vergessen. Diejenigen die da wirklich nen wissenschaftlichen Dr. machen sind klar in der Minderheit. Und das ist auch ok, es muss nicht jeder Arzt Wissenschaftler sein, das waere nicht mal unbedingt gut. Aber warum die dennoch alle nen Dr. bekommen ist mir schleierhaft und wohl nur mit Tradition zu begruenden.
Meine Freundin hat mal die Dr. Arbeit von ner Zahnmedizinerin Korrektur gelesen - das herausragendste Merkmal waren die rosa hinterlegten Tabellen. Der Rest war deutlich weniger als in diversen anderen Studiengaengen als Hausarbeit oder Studienarbeit abgegeben wird...
@Megalodon: Das ist tatsaechlich etwas, was sich erstmal nicht nach Doktorarbeit anhoert. Dennoch kann es je nach speziellem Fokus ok sein (wenn die Regelung entsprechend ausgefuchst ist - der Testfall ist dann ja erstmal egal). Bei uns Ingenieuren ist es oft so, dass die Leute an Instituten arbeiten die extrem industrienah sind. Und dann kommt sowas dabei raus. Diese Institute sind es auch, die sich dagegen wehren, dass in der Promotionsordnung festgeschrieben wird, dass Veroeffentlichungen in wissenschaftlichen Journalen noetig sind - das geht naemlich mit diesen Arbeiten oft nicht. Bei den Physikern zum Beispiel sollte sowas deutlich seltener vorkommen, oder?
FuXX
PS: KZH = krank zu Hause? Dann mal gute Besserung...
Also für mich stellt sich bei diesem Thema folgende Frage:
Ist es wirklich die origignäre Aufgabe einer Kommune, ein kommerzielles Sportevent über Jahre mit solchen Beträgen zu sponsern.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass Regensburg kurz vor einer Haushaltsperre wg. Überschuldung steht oder diese schon greift halte ich das Sponsoring für vollkommen deplatziert.
Denn letzten Endes fehtl das Geld an anderer Stelle (z.B. Kultur, Sport, Soziales), wo es direkt vor Ort gebraucht und somit den Regensburger direkt zugute käme.
Ich kann die Wut und Verständnislosigkeit deshalb durchaus nachvollziehen, denn die Subventionierung einer auf gewinnausgelegten (örtlich nicht ansässigen Institution) ist aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht aller Regensburger. Hier hat die Politik mal wieder fehlendes Fingespitzengefühl gezeigt.
Die Kommune möchte ja mehr herausbekommen als sie gibt. Ob das gelingt ist ein anderes Thema.
Ich habe in Regensburg mitbekommen, das das ein Riesenthema in der Bevölkerung ist.
Das meinte ich mit fehlendem politischem Fingerspitzengefühl.
Die gewählten Oberschlaumeier lassen sich gerne von toll präsentierten Zahlen und dem Argument "etwas Großes für die eigene Stadt holen" verführen.
Bei uns war das bei der WM 2006.
Da hat die Stadt tatsächlich für ca. 100.000 € einen neuen Rasenplatz anlegen lassen, nur damit man als Nationalmannschaftsquartier für Ghana fungieren konnte.
Nach 3 Wochen und ein bisschen Medienrummel war alles vorbei und 100.000 € futsch.
Dafür fahren wir hier halt weiter über defekte Straßen und Brücken.
Wie gesagt bei einer solchen Haushaltsituation ist die Verantwortung für die Regensburger gleich doppelt so hoch, denn es heißt mit dem wenigen sorgsam haushalten.
Das Geld hätte bzw. muss nicht ausgegeben werden und wenn, dann für etwas sinnvolleres. Es wäre kein Problem für Regensburg auch ohne Eiermann auszukommen und sich stattdessen um die eigentlichen Aufgaben einer Stadt zu kümmern.
Denn letzten Endes fehtl das Geld an anderer Stelle (z.B. Kultur, Sport, Soziales), wo es direkt vor Ort gebraucht und somit den Regensburger direkt zugute käme.
Es ist extrem engstirning und kurzsichtig den IM nicht in diesem Kontext zu sehen.
Zitat:
Ich kann die Wut und Verständnislosigkeit deshalb durchaus nachvollziehen, denn die Subventionierung einer auf gewinnausgelegten (örtlich nicht ansässigen Institution) ist aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht aller Regensburger. Hier hat die Politik mal wieder fehlendes Fingespitzengefühl gezeigt.
Wenn es lokal keine Veranstalter gibt, warum sollte dann nicht einer von aussen nachhelfen? Die Stadt muss sich halt entscheiden, ob sie Chancen wahrnimmt, modern zu bleiben oder ob sie sich lieber in ihrer Provinzialitaet weitersuhlt. Beides hat seine Daseinsberechtigung. Ironman ist IMHO ein Schnaeppchen fuer Regensburg (siehe Beispiel mit dem 100.000 Euro Rasen fuer Ghana Trainingslager).