7:00: Schwimmstart bzw. das Wasserrugby beginnt. Ich stand in 2ter bis 3ter Reihe dann erfolgte das Startschüsschen. Mal ehrlich liebe Ironman-Veranstalter. 415 Euro für ein so läppisches Pffft kann es echt nicht sein. Da müsst Ihr noch mal in die Lehre beim Kraichgau Triathlon gehen. Dort dröhnt einem noch nach 15 Minuten der Helm vom Startschuss.
Aber zurück zum Thema. Rein ins Wasser und versucht in die Horizontale zu kommen. Leider gar nicht so leicht wenn Hunderte von hinten auf die Füße hüfen. Das Ganze führte dann dazu, dass noch mehr von hinten kamen und scheinbar ging es auch denen vor mir nicht viel besser da mir mein Vordermann mit einem Tritt deutlich zu verstehen gab, dass auch er gerne nun losschwimmen würde. Schade vor allem weil man die Schwimmbrille 5 Minuten lang richtet, damit ja kein Wasser rein kommt und dann nach 15 Metern dass Sch…ding quer auf dem Kopf hängt
Ansonsten war an schnelles Schwimmen auch nicht wirklich zu denken. Vor mir Füße, neben mir Füße und vermutlich sogar noch hinter mir welche
Letztlich muss ich wohl sagen, dass ich eine mögliche Quali bereits beim schwimmen (01:09)versaut habe. Die Leute die vor mir gelandet sind können halt auch alle radeln, laufen und im Gegensatz zu mir halt auch schwimmen. Die ca. 15 Minuten die ich im Wasser auf die „Konkurrenten“ verloren habe waren dann am Ende auch ungefähr die Zeit die mir für den Platz auf der Insel gefehlt hat (14 Minuten).
Zurück zum Schwimmen. An den Bojen wurde es wieder deutlich enger (überraschte mich, dass dies überhaupt noch ging) und an der ersten Wendeboje war dann wohl ein Mitstreiter so scharf auf mein hübsches Badmützchen und zerrte es mir vom Kopf. So ein Stück Plastik auf der Omme schützt ja nicht wirklich aber irgendwie fühlt man sich dann doch seltsam „nackt“ ohne.
Ansonsten waren es für meinen Geschmack unwahrscheinlich viele Bojen. Als nicht so guter Seher (Brillen- und Kontaktlinsenverweigerer) fand ich es echt schwer den Überblick zu behalten wann welche Richtungsänderung ansteht. Nach der letzten Wende konnte man sich dann endlich am Ausstieg orientieren und auf den letzten 800m kam dann endlich auch sowas wie Spaß am schwimmen auf.