Mit deinen übrigen Überlegungen (die ich hier nicht zitiert habe) kann ich dir folgen, aber hier hast du mit Sicherheit mit der obigen Aussage unrecht (und wir hatten die diskussion ja schon etliche male in diversen Variationen. Es gibt ganz sicher auch einige (bis etliche), die mit "keinem Material" starten. Das liegt einfach in der Natur des Menschen.
Ich habe mich da sicherlich unglücklich ausgedrückt, ich würde es gerne präziser formulieren. Die die ernsthafte Siegabsichten und Chancen über einen längeren Zeitraum bei großen Veranstaltungen haben, starten mit vergleichbaren Voraussetzugen. Es mag dabei einige geben, die mit "keinem" Material starten, dass würde mich freuen, in den letzten Jahren wurde aber in nahezu allen Sportarten ständig das Gegenteil bewiesen. Dude sprach es auch irgendwo an, die ganz großen Sportarten in USA lassen Dopingkontrollen lieber gleich sein. Fußball ist da glaube ich auch problematisch (oder kennt man die spanischen Fußballer die Fuentes behandelt hat?). Triathlon wird vermutlich ein Sport wie jeder andere sein.
Ich habe mich da sicherlich unglücklich ausgedrückt, ich würde es gerne präziser formulieren. Die die ernsthafte Siegabsichten und Chancen über einen längeren Zeitraum bei großen Veranstaltungen haben, starten mit vergleichbaren Voraussetzugen. Es mag dabei einige geben, die mit "keinem" Material starten, dass würde mich freuen, in den letzten Jahren wurde aber in nahezu allen Sportarten ständig das Gegenteil bewiesen. Dude sprach es auch irgendwo an, die ganz großen Sportarten in USA lassen Dopingkontrollen lieber gleich sein. Fußball ist da glaube ich auch problematisch (oder kennt man die spanischen Fußballer die Fuentes behandelt hat?). Triathlon wird vermutlich ein Sport wie jeder andere sein.
Alleine die Tatsache, dass Quereinsteiger aus bekanntermaßen dopingverseuchten Sportarten wie Profi-Radsport (die dort nur Mitläufer oder Wasserträger waren) sehr häufig im Handumdrehen im Triathlon an die Weltspitze gelangen trotz selbst für Außenstehende erkennbarer eklatanter technischer Defizite im Schwimmen und im Laufen (ich denke da z.B. an Hannes Hempel, Michi Weiss oder auch Massimo Cigana) stimmt mich optimistisch, dass es in unserer Szene eben doch noch auch in der Spitze ein bischen anders zugeht als in manch anderen Bereichen des Profisports. Sonst wären die arrivierten "echten" Triathlonprofis an dieser Flanke nicht so leicht verwundbar.
Ich weich' mal in ein Bild aus:
Ein Hecht im Karpfenteich setzt sich eben kinderleicht durch, wenn dagegen der Hecht beim Wechsel der Sportart schon etliche andere Hechte im Teich vorfindet, dann wäre es für ihn erheblich schwieriger (insbesondere bei noch vorhandenen Mängeln in der Bewegungstechnik bei der neu erlernten Disziplin), sich gegen die arrivierten Platzhirsche zu behaupten/ bzw. durchzusetzen.
Alleine die Tatsache, dass Quereinsteiger aus bekanntermaßen dopingverseuchten Sportarten wie Profi-Radsport (die dort nur Mitläufer oder Wasserträger waren) sehr häufig im Handumdrehen im Triathlon an die Weltspitze gelangen trotz selbst für Außenstehende erkennbarer eklatanter technischer Defizite im Schwimmen und im Laufen (ich denke da z.B. an Hannes Hempel, Michi Weiss oder auch Massimo Cigana) stimmt mich optimistisch, dass es in unserer Szene eben doch noch auch in der Spitze ein bischen anders zugeht als in manch anderen Bereichen des Profisports. Sonst wären die arrivierten "echten" Triathlonprofis an dieser Flanke nicht so leicht verwundbar.
Ich weich' mal in ein Bild aus:
Ein Hecht im Karpfenteich setzt sich eben kinderleicht durch, wenn dagegen der Hecht beim Wechsel der Sportart schon etliche andere Hechte im Teich vorfindet, dann wäre es für ihn erheblich schwieriger (insbesondere bei noch vorhandenen Mängeln in der Bewegungstechnik bei der neu erlernten Disziplin), sich gegen die arrivierten Platzhirsche zu behaupten/ bzw. durchzusetzen.
Gute Argumentation, würde mich freuen wenn es so wäre. Wünsche uns allen das wir nicht eines Besseren belehrt werden.
Moin moin,
ich bin im Besitz der WTC Lizenz und hatte auch noch keinen Test von der WTC. Das haben mir auch alle anderen "WTC Lizenz-Pros", mit denen ich mich darüber unterhalten habe genau so bestätigt. Schade eigentlich...
[quote=Hafu;425604]Alleine die Tatsache, dass Quereinsteiger aus bekanntermaßen dopingverseuchten Sportarten wie Profi-Radsport (die dort nur Mitläufer oder Wasserträger waren) sehr häufig im Handumdrehen im Triathlon an die Weltspitze gelangen trotz selbst für Außenstehende erkennbarer eklatanter technischer Defizite im Schwimmen und im Laufen (ich denke da z.B. an Hannes Hempel, Michi Weiss oder auch Massimo Cigana) stimmt mich optimistisch, dass es in unserer Szene eben doch noch auch in der Spitze ein bischen anders zugeht als in manch anderen Bereichen des Profisports. Sonst wären die arrivierten "echten" Triathlonprofis an dieser Flanke nicht so leicht verwundbar.
Zitat Ende:
... nun der Vergleich hinkt, da die genannten aus dem Radsport kommen und dort schon Spezialisten sind. Die anderen Leistungen lassen sich mit Doping leicht erreichen.
1:20 min über 100m Schwimmen sind nicht schwer - dazu bedarf es keiner großen Technik - es aber 3,8 km durchzuhalten schafft man mit Doping und einem ohnehin gut trainierten Herz-Kreislauf-System relativ leicht.
Das gleich gilt für das laufen - 4:00/ km laufen können schon die 9-jährigen kleinen Mädchen (auch mit schlechter Technik) das aber am Ende 42 km durchzuhalten ist wiederum keine Frage der Technik sondern der (angedopten???) Ausdauer.
Dann kommt ja hinzu, dass die Quereinsteiger häufig den reinen Tris ebenbürtig sind - und erstaunlicherweise in ihrer Spezialdisziplin nicht überlegen sind.