Na, soweit man gelesen hat, hat Providence einen durchschnittlichen Anlagehorizont von 5-6 Jahren und verkauft nach dieser Zeit. Das würde ich nicht gerade als langfristig bezeichnen, oder? Das ist gleibedeutend damit, den Laden in Jahren 1 & 2 entsprechend auf Vordermann zu bringen (aka Profit zu trimmen), in Jahr 3 & 4 gute Zahlen erwirtschaften, damit man sich allerspätestens in Jahr 5 mit den tollen Zahlen aus Jahr 3 & 4 daran machen kann, den Laden gewinnträchtig wieder abzustoßen. Das sit kein Vorwurf an ein gewinnorientiertes PE-Unternehmen, sollte aber mal verdeutlichen, wie es um die langfristigen Interessen der derzeitigen Eigner bestellt ist, wenn es um einen sauberen (Profi-) Sport geht. Der interessiert die nicht wirklich die Bohne.
Nanana... Da werden Dir die üblichen Verdächtigen jetzt aber gleich einschenken, dass solche Firmen nachhaltig wirtschaften und nur das Beste wollen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Den DTU-LD-Kader gibt es meines Wissens nicht mehr, eigentlich gab es ihn auch nie so richtig bzw. mehr oder weniger nur auf dem Papier.
Man kann als Athlet für die DTU bei ITU-Veranstaltungen antreten, dann muss man auch für NADA und ADAMS (=Online-Meldesystem der WADA) registriert sein, das ist aber unabhängig von einer evt. Kaderzugehörigkeit.
Meinst du nicht, dass zumindest die deutschen Top LDler zusaetzlich auch noch die DTU Lizenz haben? Die werden dann ja darueber kontrolliert, haben also womoeglich nen anderen Eindruck als ihr. Du hast natuerlich dennoch absolut recht - wenn es so laeuft, dann sollte man der WTC mal nen kraeftigen Tritt in den Allerwertesten verpassen.
@Hazelman: Aber wir koennten ja mal mit Herbert sprechen. Vielleicht schreibt der ja nen Artikel, oder bringt Dan dazu. Die WTC hat ja ein Interesse an ihrem Image und Slowtwitch hat da schon Einfluss. Ich schreib Herbert mal...
Nanana... Da werden Dir die üblichen Verdächtigen jetzt aber gleich einschenken, dass solche Firmen nachhaltig wirtschaften und nur das Beste wollen...
Wobei ich nicht sehe, dass deren aktuelles Verhalten so besonders heraussticht aus dem anderer. 5-6 Jahre massive Verluste wird sich eh kein kleiner/mittlerer Laden leisten können, von daher muss jeder von denen Gewinn machen. Und andere Veranstalter/Institutionen zeigen doch auch kein Interesse an Dopingbekämpfung, obwohl sie ihre Geschichten nicht veräußern wollen - ob es nun UCI, FIFA, ITF, Giro, Diamond League oder wer auch immer ist. Und konsequent gedacht ist es doch auch genau andersrum: wenn die WTC jetzt für bestmögliche Antidopingstandards sagt, beruhigt das einen möglichen Investor eher, weil er keine zukünftige Katastrophe fürchten muss. Klar, unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
@Hazelman: Aber wir koennten ja mal mit Herbert sprechen. Vielleicht schreibt der ja nen Artikel, oder bringt Dan dazu. Die WTC hat ja ein Interesse an ihrem Image und Slowtwitch hat da schon Einfluss. Ich schreib Herbert mal...
FuXX
An den alten Glatzkopf, der mir immer noch nan Titan-Flaschenöffner schuldet, hatte ich gar nicht gedacht. Falls es per mail nicht klappt, könntest DU (vll auch wir) wir ihn ja vll. mal am ST-Get-Together in Kona anquasseln.
Wobei ich nicht sehe, dass deren aktuelles Verhalten so besonders heraussticht aus dem anderer. 5-6 Jahre massive Verluste wird sich eh kein kleiner/mittlerer Laden leisten können, von daher muss jeder von denen Gewinn machen. Und andere Veranstalter/Institutionen zeigen doch auch kein Interesse an Dopingbekämpfung, obwohl sie ihre Geschichten nicht veräußern wollen - ob es nun UCI, FIFA, ITF, Giro, Diamond League oder wer auch immer ist. Und konsequent gedacht ist es doch auch genau andersrum: wenn die WTC jetzt für bestmögliche Antidopingstandards sagt, beruhigt das einen möglichen Investor eher, weil er keine zukünftige Katastrophe fürchten muss. Klar, unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Ich glaub ja, wir überschätzen den Wert der Profiabteilung beim IM sowas von, das gibbt es gar nicht. John Doe interessiert es doch einen feuchten Kericht, ob "die da vorn" was einwerfen oder nicht, er will sich Ironman nennen dürfen, egal, ob es 12 oder 16h dauert.
Meinst du nicht, dass zumindest die deutschen Top LDler zusaetzlich auch noch die DTU Lizenz haben? Die werden dann ja darueber kontrolliert, haben also womoeglich nen anderen Eindruck als ihr. Du hast natuerlich dennoch absolut recht - wenn es so laeuft, dann sollte man der WTC mal nen kraeftigen Tritt in den Allerwertesten verpassen.
FuXX
Sicher haen die meisten deutschen eine DTU Lizenz und werden auch regelmäßig kontrolliert. Teilweise unterwerfen sie sich zusätzlichen Kontrollen durch Teams insbesondere im Falle des Commerzbank Teams.
Meine ursprüngliche Frage an Kurt bezog sich eher auf ausländische Triathleten. Bei einer Radausfahrt erzählte mir ein weit angereister Athlet der mit einer Pro Lizenz startet, dass er das ganze Jahr (bis mitte Juli) noch nicht im Training getestet worden ist. Trainingskontrollen wären bei ihm auch gar nicht möglich da er niemanden sagen muss wo er überhaupt ist. Ein deutscher Pro-Athlet hat mir im Gegensatz dazu von mindestens 5 Trainingskontrollen erzählt und das war glaub ich so mitte Mai. Dies konnte ich nicht nachvollziehen. Deshalb die Frage.
Zitat:
Zitat von kaiche82
@ Kurt. Ihr wart ja mit eurem Anti Doping Programm wie ich finde auf einem guten Weg. Ich nehme an dass Antidoping Programm von Xdream wurde durch die Regelungen im Pro Breich der WTC abgeschwächt? Wird hier am falschen Ende gespart? Sebastian Kienle hat glaube ich mal von Kosten i.H.v. ca 5000€ pro Starter gesprochen.
Welchen bzw. wessen Dopingkontrollen muss sich ein Athlet der nur über eine WTC Pro Lizens verfügt unterwerfen? Wie oft wird man ca. p.a. kontrolliert?
Ich glaub ja, wir überschätzen den Wert der Profiabteilung beim IM sowas von, das gibbt es gar nicht. John Doe interessiert es doch einen feuchten Kericht, ob "die da vorn" was einwerfen oder nicht, er will sich Ironman nennen dürfen, egal, ob es 12 oder 16h dauert.
Das stimmt wohl...
Bzgl. Deiner Pro-Verschlankungs-Argumentation: seh ich genauso. Die 80 Pros weniger vermisst "keiner", aber so sind 2-3 Qualifier mehr.