Klar ist das irgendwo ein Luxusproblem wenn man es so sieht. Nur oft ein Problem dem man nicht wirklich aus dem Weg gehen kann. Ich kann z.B. meinen Job machen oder bin arbeitslos. So eben sagen mir reichen auch 30% weniger Geld, ich arbeite ab morgen 30% weniger funktioniert leider in den meisten Fällen nicht. Vor allem ist es leider nicht drin wenn man mal etwas Karriere gemacht hat wieder eine Stufe zurückzugehen. Dann ist man gleich überqualifiziert oder ungeeignet. Will man keine Karriere machen und ist zufrieden mit seinem Job gilt man schnell als "ohne Ambitionen" und ist auch schnell weg vom Fenster.
Gruß Meik
Ich hab letztens ein schlechtes Buch gelesen in dem ein guter Spruch stand:
"Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe."
Ich hab all das, was Du sagst auch schon gehört, aber eigentlich noch nie erfahren. Ist halt das, was man immer wieder in Ratgebern, Zeitschriften liest oder Gesprächen hört. Stimmt es deswegen?
Wenn sich etwas ändern soll, muss man es anders machen. Also hab ich einfach mal damit angefangen. Ich arbeite ab Juli nur noch 50% und schaue in der freien Zeit, was ich mit meinem Restleben so noch anfangen werde. Ich sag Dir in 20 Jahren, wie es ausgegangen ist.
Wenn sich etwas ändern soll, muss man es anders machen. Also hab ich einfach mal damit angefangen. Ich arbeite ab Juli nur noch 50% und schaue in der freien Zeit, was ich mit meinem Restleben so noch anfangen werde. Ich sag Dir in 20 Jahren, wie es ausgegangen ist.
Das sag mal einem einfachen Arbeiter der mit seinem Gehalt eine Familie am kacken halten muss, was für die Altersvorsorge zurücklegen muss, ... nicht wenige Leute könnten mit 50% nichtmal ihre Miete bezahlen und hätten weniger als Hartz IV. Als Besserverdiener oder ohne Familie sind viele Dinge dann doch leichter gesagt als getan.
Ich arbeite jetzt seit 2 Jahren nur noch 80% und das war die beste Entscheidung die ich je getroffen habe... klar verdient man dann eben weniger, aber das Plus an Lebensqualität das ich dadurch bekommen habe, kann man nicht mit Geld aufwiegen...
Vermutlich werde ich im nächsten Jahr nochmals um 10% reduzieren... aber nicht um mehr zu trainieren, sondern um einfach mein Leben zu geniessen... und das geht auch mit Familie zu Hause.
Klar ist das irgendwo ein Luxusproblem wenn man es so sieht. Nur oft ein Problem dem man nicht wirklich aus dem Weg gehen kann.
...
Ich habe einen Job, eine Auto, eine Wohnung --> Heirat --> größere Wohnung --> Kinder --> noch größere Wohnung und größeres Auto --> also brauch ich einen Job, wo ich mehr verdiene --> ich muß mehr arbeiten und/oder meinem Chef in den Arsch kriechen --> ist die Wohnung zu klein, gibt´s auf Dauer Zoff ---> verdienst du zu wenig Geld, können deine Kinder verschiedene Dinge einfach nicht machen -- willst du das?? ...-> usw usf.
Da muß man irgendwie mitspielen, egal ob man will oder nicht. Egal ob man das gut findet oder nicht.
Ist alles nicht so einfach, man kann sich nicht allen Zwängen oder jedem Druck entziehen. Manches muß man einfach aushalten .
Da kommt es darauf an mit welcher Einstellung man an den Sport herangeht. Setzt man sich mit WK-Zielen oder zu hohen Ansprüchen unter Druck ist er nur eine zusätzliche Belastung, macht man ihn zum Spaß und um vom Alltag abschalten zu können ist er eher eine Entspannung.
Zumal Ausdauersport durch die höhere Leistungsfähigkeit, bessere Gesundheit etc. auch die Leistungsfähigkeit in anderen Bereichen erhöht. Den Vergleich habe ich oft mit Arbeitskollegen die keinen Sport machen, die sind nach einem arbeitsreichen Tag auch körperlich erschöpft wohingegen ich mich dann noch auf mein Training freue wo ich vom Kopf her richtig schön abschalten kann.
Gruß Meik
so ist es!
Zitat:
Zitat von Metronom
@Campeon
Bisher hat Dein Beitrag zu diesem Thread ausser stereotype Äusserungen nichts gebracht.
Also hör auch mit klugen Simpelratschlägen um Dich zu werfen, fehlt eigentlich nur noch der Rat den ein Krankenpfleger einem Freund von mir mal gab als es mit Zusammenbruch im Krankenhaus lag : "Stell Dich mal nicht so an !!!"
Und gibt immer schön Deine 100%, hoffe Deine Füllstandanzeige geht immer schön genau :-(
Metronom
Nur weil du dich für intelligenter hältst, bist du es noch lange nicht!
Zitat:
Zitat von dude
Ich sehe es wie Campeon. Burnout ist ein Luxusproblem unserer Gesellschaft.
Na auf dich hatte ich schon gewartet, ich wußte du tutest das gleiche Horn.
Zitat:
Zitat von dude
Klugscheisser ja, aber ist es Arroganz? Die Wahrheit tut manchmal weh.
Und da kommen viele nicht mit klar!
Die Wahrheit sieht man oft erst wenn man ein paar Schritte Abstand hält!
Zitat:
Zitat von Metronom
>> Ich sehe es wie Campeon. Burnout ist ein Luxusproblem unserer Gesellschaft.
Ach Dude,
es gab mal Zeiten da habe ich mich mit Deinen Ansichten ernsthaft auseinandergesetzt - heute find ich sie einfach nur noch eitel, oberflächlich und selbstgerecht - also wirds überlesen ...
Metronom
Noch einer, der zu nahe dran steht.
Zitat:
Zitat von bello
Natürlich ist es ein Luxusproblem. In einer Gesellschaft in der man sich um seine tägliche Essensration sorgen machen muss, wird man nicht ausbrennen sondern verhungern.
Trotzdem ist das Problem vorhanden. Es entsteht eben daraus, dass wir in unserer Gesellschaft den Luxus haben uns um die Grundbedürfnisse keinen Kopf mehr machen zu müssen.
Es hilft schon manchmal sich zu fragen, was es eigentlich heißt, sich wegen eines Triathlons oder der nächsten Beförderung oder dem neuen Auto oder ... an die Grenzen zu bringen. Ist das nicht alles Luxus? Wenn es eigentlich ums Überleben geht?
Na ums überleben kämpfen wir doch schon lange nicht mehr. Da gibt es Völker die das wirklich noch tun. Wir in unser westlichen Welt wohl eher nicht!
Zitat:
Zitat von dude
Offensichtlich ueberliest Du sie nicht.
An Dich konkret:
was ist daran
a) eitel
b) oberflaechlich
c) selbstgerecht
?
Den meisten von uns ist die Moeglichkiet gegeben, simpler zu leben. Den einfach lebende Menschen in dritte Welt Laendern ist burnout kein Begriff.
dude, was wäre dieses Forum hier ohne dich?
Ich könnt dich knutschen!
Das sag mal einem einfachen Arbeiter der mit seinem Gehalt eine Familie am kacken halten muss, was für die Altersvorsorge zurücklegen muss, ... nicht wenige Leute könnten mit 50% nichtmal ihre Miete bezahlen und hätten weniger als Hartz IV. Als Besserverdiener oder ohne Familie sind viele Dinge dann doch leichter gesagt als getan.
Gruß Meik
Also ich hab es getan, was also war nochmal leicht gesagt?
Ich hatte den guten Spruch aus dem schlechten Buch schon erwähnt oder?
BTW, bist Du einfacher Arbeiter? Oder warum kommt jetzt dieses Argument?
Ich habe einen Job, eine Auto, eine Wohnung --> Heirat --> größere Wohnung --> Kinder --> noch größere Wohnung und größeres Auto --> also brauch ich einen Job, wo ich mehr verdiene --> ich muß mehr arbeiten und/oder meinem Chef in den Arsch kriechen --> ist die Wohnung zu klein, gibt´s auf Dauer Zoff ---> verdienst du zu wenig Geld, können deine Kinder verschiedene Dinge einfach nicht machen -- willst du das?? ...-> usw usf.
Da muß man irgendwie mitspielen, egal ob man will oder nicht. Egal ob man das gut findet oder nicht.
Ist alles nicht so einfach, man kann sich nicht allen Zwängen oder jedem Druck entziehen. Manches muß man einfach aushalten .
Sehe ich anders. Aber wer sich ergibt (s.o.), darf nicht ueber die Konsequenzen jammern.