Ohne die nachfolgenden Beiträge jetzt gelesen zu haben ...
Du solltest genau so hart trainieren, wie du es verkraftest !
Weniger is' Luschi ... mehr extrem kontraproduktiv !
Plan für spezielles Ergebnis halte ich eher für groben Unfug ...
Das hört sich an als ob man 10 Wochen vor dem Marathon noch entscheiden könnte, ob man ihn gerne in 4:15 oder lieber 3:00 laufen möchte ...
Von mir aus kann man schon probeweise mal einen sturen Plan durchziehen ... nur wenn er nicht paßt, hat man halt recht wenig davon ...
Ansonsten ... wenn ich möglichst schnell zum persönlichen Trainingsoptimum finden möchte ohne ein allzu großes Verfehlen dieses zu riskieren, würde ich lieber "von unten" suchen. Hat man mal anständig überzockt, so rudert es sich viel schwieriger wieder ins immernoch unbekannte (!) "rechte Fahrwasser" zurück. Nochmal anziehen, wenn man merkt es geht noch was, und etwas aufs Training draufpacken gestaltet sich da meiner Meinung nach deutlich einfacher ...
Grüße ...
Wow. Sehr schön auf den Punkt gebracht. Nur ist es leider nicht so einfach, diese Linie, d.h. das Optimum an Training zu finden. Schwer ist das wahrscheinlich insbesondere beim ersten Marathon. Nicht nur bezogen auf die Ausdauer, sondern vor allem auch auf die Gelenke und den ganzen Kram. Die sind nämlich bei mir der limitierende Faktor, der mir immer wieder meine Grenzen aufzeigt.
Die Frage ist für mich (Unbedarfte): Wo ist denn der Unterschied zwischen den Plänen? Nur die Geschwindigkeiten für die Einheiten oder unterscheiden sich die Pläne so stark, daß man sich für den einen oder anderen entscheiden muß und nicht je nach Tagesbefinden zwischen dem einen und anderen wechseln kann oder Zwischenwerte nehmen kann?
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
na i versteh eh, deswegen hab ich ja gerade gefragt... mit dem Calculator (3:02) hab ich auch schon gespielt... wollte nur fragen, was ihr meint, was realistisch ist, wenn ich mich ausgehend von dieser 38:50 im Winter eher aufs Laufen konzentriere :-)))
ist letztendlich eh egal, wird ja dann die Zeit zeigen
Also ich hatte bei meinem ersten Marathon eine 10km Bestzeit von 37.xx und bin den Marathon in 3:39 durchgewackelt. Allerdings war ich bei der Hälfte noch auf Sub3-Kurs Wenn du ein Ausdauertyp bist, kann das bei dir reichen für unter 3. Ansonsten tippe ich auf 3:05 oder so was.
Die 10km Zeit hat gar nix zu sagen, sie ist überhaupt nur relevant, wenn man auch das entsprechende Marathontraining durchzieht-wichtigste Einheit: der lange Lauf.
Also ich hatte bei meinem ersten Marathon eine 10km Bestzeit von 37.xx und bin den Marathon in 3:39 durchgewackelt. Allerdings war ich bei der Hälfte noch auf Sub3-Kurs Wenn du ein Ausdauertyp bist, kann das bei dir reichen für unter 3. Ansonsten tippe ich auf 3:05 oder so was.
Also da hast Du Dich damals garantiert irgendwie verzockt.
Also ich hatte bei meinem ersten Marathon eine 10km Bestzeit von 37.xx und bin den Marathon in 3:39 durchgewackelt. Allerdings war ich bei der Hälfte noch auf Sub3-Kurs Wenn du ein Ausdauertyp bist, kann das bei dir reichen für unter 3. Ansonsten tippe ich auf 3:05 oder so was.
definitiv Ausdauertyp :-)
glaub ich zumindest :-)) ich werd dann berichten
edith meint noch, dass sie mir über Winter die 10-km-Bestzeit natürlich auch deutlich runterdrücken will :-)) ist ja nur der jetzige Ausgangspunkt :-)
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Um einige Fragen zu beantworten: Die Pläne unterscheiden sich vor allem im Tempo und im Kilometerumfang. Die Struktur (Tempolauf, langer Lauf, Dauerlauf, Testrennen, etc.) ist weitgehend gleich.
Ein Wechsel in einen langsameren Plan wird von Steffny bei Überbelastung auch empfohlen.
Die Testwettkämpfe (10er und Halbmarathon) sind im Plan enthalten.
Um rauszukriegen wie hart "so hart wie ich verkrafte" ist, muss ich mich wohl erstmal an den schnelleren Plan halten. Ich bin eigentlich auch ziemlich zuversichtlich dass der mir nicht die Lichter ausschießt.
Da ich ja im Moment versuche meine 10er-Zeit zu verbessern ist der Belastungszuwachs relativ klein.
In der Vergangenheit war es so dass ich Umfang ganz gut vertragen habe, intensive Einheiten aber weniger. Jetzt habe ich auch mit zwei Tempo-Einheiten pro Woche keine Probleme mehr (da scheint sich die Grundlage dann ja wohl verbessert zu haben) und der lange Lauf ist auch (schon) bei 20 Kilometern.
Ehrlich gesagt bin ich gar nicht so sehr wegen der Zielzeit scharf auf den schnelleren Plan. Ich wollte mal unter 4 Stunden bleiben, und sollte keine größere Panne passieren wird das wohl klappen (wenn nicht dreht sich die Welt auch weiter).
Aber ich erlebe gerade einfach dass es mehr Spaß macht schneller unterwegs zu sein! Darüber hinaus habe ich tatsächlich Zeit mich darauf zu konzentrieren. Die letzten 5 Wochen habe ich sogar Urlaub!
Ansonsten ... wenn ich möglichst schnell zum persönlichen Trainingsoptimum finden möchte ohne ein allzu großes Verfehlen dieses zu riskieren, würde ich lieber "von unten" suchen. Hat man mal anständig überzockt, so rudert es sich viel schwieriger wieder ins immernoch unbekannte (!) "rechte Fahrwasser" zurück. Nochmal anziehen, wenn man merkt es geht noch was, und etwas aufs Training draufpacken gestaltet sich da meiner Meinung nach deutlich einfacher ...
Das habe ich im übrigen eigentlich die letzten anderthalb Jahre (recht erfolgreich für mich) praktiziert.
Mit den Anforderungen des jetzigen 10er-Plans habe ich das Gefühl das Optimum ganz gut getroffen zu haben.