Hallo zusammen,
da ich am vergangenen Wochenende im Wettkampf ebenfalls mit der Hitze und mit einigen echt fiesen Krämpfen zu kämpfen hatte mach ich mir momentan ein wenig Gedanken über meine Ernährung, vor allem über die tägliche Flüssigkeitsbilanz.
Drei Liter trinken, gut und schön. Aber was?
"Das große Buch vom Triathlon" weiß im Kapitel 20.3. zu berichten:
"Nach sportlichen Belastungen ist zuerst das Flüssigkeitsdefizit auszugleichen. Von den zahlreichen Möglichkeiten der Flüssigkeitsaufnahme haben sich natriumreiche Mineralwässer als günstig erwiesen."
Das Netz berichtet allerdings u.a.:
"Der Mineralgehalt sollte insgesamt möglichst niedrig sein. Denn die im Wasser enthaltenen Mineralien sind anorganischer Herkunft (aus dem Gestein des Bodens und nicht aus einer Pflanze) und können somit vom Körper nicht oder nur minimal in die Zellen aufgenommen werden. Die im Mineralwasser enthaltenen Mineralien werden einfach durch den Körper hindurch geschleust und belasten somit eher den Körper, als dass sie helfen. Liegt der Gesamtgehalt an Mineralien unter 300mg pro Liter, so ist dies wohl noch erträglich."
obwohl Steinsalz (Halit) ein Mineral ist, hängt die Aufnahme von
Kochsalz (=Natriumchlorid ~ Natrium) im Wesentlichen von
seiner Konzentration im Getränk ab, und nicht von seiner Herkunft.
Zu der Aufnahmen der anderen Mineralien kann ich nichts sagen,
die Mineralogie ist im Wortsinn 'ne Wissenschaft für sich...
Wenn Deine Krämpfe tatsächlich am Kochsalzmangel liegen, reicht
IMHO ein natriumreiches Mineralwasser nicht aus; ich muss immer
kräftig salzen und habe in meinen Getränken auch immer die
berühmte Messerspitze Salz, um damit keine Probleme zu
haben.
Da kann man Minerwasser tinken, bis zum erbrechen, es wird nichts ändern.
Denn von allen Mineralien ist viel zu wenig drin, als daß es was bewirken könnte
Das Netz berichtet allerdings u.a.:
"Der Mineralgehalt sollte insgesamt möglichst niedrig sein. Denn die im Wasser enthaltenen Mineralien sind anorganischer Herkunft (aus dem Gestein des Bodens und nicht aus einer Pflanze) und können somit vom Körper nicht oder nur minimal in die Zellen aufgenommen werden. Die im Mineralwasser enthaltenen Mineralien werden einfach durch den Körper hindurch geschleust und belasten somit eher den Körper, als dass sie helfen. Liegt der Gesamtgehalt an Mineralien unter 300mg pro Liter, so ist dies wohl noch erträglich."
Das ist definitiv esoterischer Bullshit.
Bei verschiedenen Spurenelementen (Zink ist wohl das bekannteste Beispiel) steckt ein Körnchen Wahrheit drin.
Die allgemeinen (nicht sportspezifischen) Empfehlungen für Mineralwasser richten sich ja an Leute, die schon zu viel Salz mit der übrigen Nahrung zu sich nehmen.
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Goals without plans are wishes.
Die Menge an Mineralien die wir über Wasser zu uns nehmen ist gering im Gegensatz zur Nahrung. Interessant im Zusammenhang mit Krämpfen ist eventuell der Gehalt an Magnesium, aber auch da bin ich skeptisch.
Zum Vergleich:
In einem durchschnittlichen Mineralwasser befinden sich meist unter 20 mg Natrium pro Liter.
In einem Big Mac befinden sich ca. 750 mg Natrium.
Welche Mineralien im Wasser gelöst sind ist letztendlich egal, da die Ioen in gelöster Form vorliegen.