Ich denke, es bringt nichts und deswegen kann man es auch guten Gewissens wieder erlauben. Habe gerade sicherheitshalber mal die NADA-Liste gecheckt. O2-Sprays sind in der Tat wieder von der Verbotsliste heruntergenommen worden.
klingt logisch...
aber was waren/sind denn die möglichen Theorien dazu?! weiß das jemand?
find das Ganze höchst mysthisch... kann mir nur vorstellen, dass es auf der Liste stand, weil es halt irgendwie eine "medizinische Praxis" darstellt oder so... gleich wie Infusionen oder so ähnlich
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Ich denke, es bringt nichts und deswegen kann man es auch guten Gewissens wieder erlauben. Habe gerade sicherheitshalber mal die NADA-Liste gecheckt. O2-Sprays sind in der Tat wieder von der Verbotsliste heruntergenommen worden.
mit anderen worten, es stand schon immer fest, dass es unschädlich ist, aber wegen möglicher leistungssteigerungen wurde es zunächst verboten?
das führt meiner meinung nach jede gesprächsgrundlage für die sinnhaftigkeit von dopinglisten ad absurdum...
Grundlage für die Aufnahme in eine Dopingliste ist doch die Fähigkeit leistungssteigernd eingesetzt zu werden und nicht ob es schädlich ist oder nicht.
Epo-Doping ist vermutlich weitgehend unschädlich.
Es handelt sich bei dem Produkt um Sauerstoff aus der Dose, bringt nix und ist unschädlich, solange man die Dose nicht im Lagerfeuer entsorgt.
Grundlage für die Aufnahme in eine Dopingliste ist doch die Fähigkeit leistungssteigernd eingesetzt zu werden und nicht ob es schädlich ist oder nicht.
Da bringst du was durcheinander. Die Dopingliste sagt per se nichts darüber aus, ob etwas leistungssteigernd ist oder nicht, sondern eher darüber (speziell bei den verbotenene Methoden), ob es natürlich oder eher unnatürlich ist.
Typisches Beispiel: Eisen- oder Glucose-Infusionen (ohne das Vorliegen von Notfallsituationen) sind verboten, Eisen-Tabletten oder Glucose-Drinks dagegen nicht.
Trainining ist definitiv eine Methode zur (manchmal eklatanten) Leistungssteigerung und steht trotzdem nicht auf der Dopingliste.
Zitat:
Zitat von phi25
Epo-Doping ist vermutlich weitgehend unschädlich..
Epo-Doping ist vermutlich für hunderte von Todesfällen bei Ausdauersportlern in den vergangenen 20 Jahren verantwortlich (primäre Todesursache meist Thrombosen und Embolien). Außerdem gibt es mittlerweile gut fundierte Studien über den Einsatz von Epo bei Krebspatienten, dass es für diese statistisch signifikant lebensverkürzend wirkt: die Patienten fühlen sich zwar besser und sind kurzzeitig leistungsfähiger, aber sie sterben deutlich schneller.
nicht zu vergessen, die Anzahl der Sportler die vom Betreuer EPO bekommen haben, das falsch gelagert wurde. Da sind manche Farher eine halbe Sasion plötzlich weg gewesen, nur weil ein Betreuer das Auto in der Sonne stehen lassen hat und einen Kaffee trinken war....
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Ich denke, es bringt nichts und deswegen kann man es auch guten Gewissens wieder erlauben. Habe gerade sicherheitshalber mal die NADA-Liste gecheckt. O2-Sprays sind in der Tat wieder von der Verbotsliste heruntergenommen worden.
Außerdem ist es dämlich Dinge zu verbieten die man nicht kontrollieren kann, solche Verbote bringen einfach nichts. Ich versteh auch wirklich nicht, warum man das verbieten sollte. Dann könnte man ja auch Mars und Snickers verbieten, ist ja quasi konzentrierte Energie. Oder erst Butter!
Zitat:
Zitat von Hafu
Außerdem gibt es mittlerweile gut fundierte Studien über den Einsatz von Epo bei Krebspatienten, dass es für diese statistisch signifikant lebensverkürzend wirkt: die Patienten fühlen sich zwar besser und sind kurzzeitig leistungsfähiger, aber sie sterben deutlich schneller.
Also solch eine Statistik wirklich sauber hinzukriegen stell ich mir extrem (!) schwierig vor. Die Leute die das bekommen sind ja eh schon schwer angeschlagen. Ich hab manchmal das Gefühl, dass Mediziner mit Statistik etwas leichtfertig umgehen. (wie es bei dieser Studie war, weiß ich allerdings nicht)
Also solch eine Statistik wirklich sauber hinzukriegen stell ich mir extrem (!) schwierig vor. Die Leute die das bekommen sind ja eh schon schwer angeschlagen. Ich hab manchmal das Gefühl, dass Mediziner mit Statistik etwas leichtfertig umgehen. (wie es bei dieser Studie war, weiß ich allerdings nicht)
Veranlasst waren die Studien fast alle interessanterweise von den verschiedenen Epo-Herstellern, die sich neue gesicherte Indikationsgebiete und damit Absatzmärkte erhofft hatten. Der Schuss ging dann jeweils nach hinten los. Du kannst davon ausgehen, dass wenn ein Pharma-Multi Zig-Millionen in eine Studie investiert, die dann genau das Gegenteil von dem was sich seine Produktmanager erwarten, ergibt, er diesen Daten dann nicht naiv glaubt, sondern sie bis in alle Details von anderen Statistikern überprüfen lässt.
Bei Epo wird diskutiert, dass es neben den bekannten Effekten auf die Produktion roter Blutkörperchen auch anabole Wirkungen ähnlich wie Wachstumshormon hat (weswegen es ja auch bei Sprintern in der Leichtathletik beliebt ist, siehe <Marion Jones>) und dieser anabole effekt könnte zum schnelleren Wachstum von Tumorzellen beitragen.