Eine berechtigte Haltung gegen jeglichen Krieg ist was anderes als (zudem falsche) Stammtischparolen (sinngemäß: kündigen wenn's nicht passt) gerade in so einem sensiblen Thema.
Mir geht es um Sachlichkeit in einem emotionalen Thema. Es ist bei weitem nicht so, dass die Dinge so einfach sind wie es mancher gerne hätte um die Welt mit seinem Horizont sehen zu können.
Das mag schon sein ...
"Ich musste in diesen Krieg ziehen" ist jedoch kein Argument ... egal ob PMP das nun juristisch einwandfrei widerlegt oder der Einfachheit halber zur Fäkal-Metapher greift ...
"Ich musste in diesen Krieg ziehen" ist jedoch kein Argument ...
Zumindest ist es kein Argument, dass mich persönlich so singulär überzeugt.
Allerdings bin ich bereit mir anzuhören was die Soldaten die möglicherweise so argumentieren zu sagen haben. IMsub10 hat da offensichtlich ja berufliche Hintergründe. Das ist eine valide Meinung. Genauso wie eine kategorisch pazifistische oder kategorisch den Abzug befürwortende.
Das was Jahangir zur Nahostpolitk sagt ist schon sehr sehr richtig. Da muss angepackt werden. Das dies alles andere als einfach ist, hat die Vergangenheit ja gezeigt. Wobei mir der Blick für die Ernsthaftigkeit der Protagonisten nicht wirklich gegeben ist.
So einfach ist das halt alles nicht wie hier von manchen suggeriert wird. Nicht umsonst haben sich die letzten ca. 60 Jahre deutsche Gerichte mit dem "musste in den Krieg ziehen" aus der NS Zeit beschäftigt. Alleine dieses historische Wissen sollte aufhorchen lassen, dass hier evtl. ganz komplexe Fragestellungen zu beantworten sind.
Was übrigens Guttenberg, den alten Schwafler betrifft, so hatte er damals im Studium immer seltsam die Oberlippe verzogen, wenn er unglaubhaftes Zeug erzählte oder wieder eine phantastische Geschichte zum besten gab. Das hat er jetzt ganz gut im Griff. Er zuckt aber immer noch leicht mit der Oberlippe, wenn er anfängt zu übertreiben und sich vor lauter Geschwafel selbst nicht bremsen kann. Achtet mal darauf
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Mitleid habe ich keins
wer sich für den Job meldet, sollte wissen worauf er sich einlässt
ebenso seine Familie
alternative für viele junge männer wäre warscheinlich hartz 4
ich zumindes habe nach meiner ausbildung kein job bekommen , viele firmen verlangten erst wehrdienst ableisten
hab ich dann auch gemacht
altenative wäre gewesen zivildienst , kam deswegen nicht infage weil der dienst einige monate länger gewesen wäre
kann mir gut vorstellen das viele zur bundeswehr gehen weil sie auf den arbeitsmarkt für sich keine chance sehen
wenn dann die bundeswehr noch mit doppelten wehrsold für ausland einsätze lockt was bleibt dann noch übrig als das abenteuer zu wagen , nebenbei kann man da eventuelle finanziellen engpässe los werden .
mit tod rechnet im einsatz keiner da die verantwortlichen den jungen leuten erzählen das die warscheinlickeit auf deutschlands strassen zu sterben größer ist als im kriesengebiet
mitleid kann man schon haben , unschuldig sind sie alle
Zumindest ist es kein Argument, dass mich persönlich so singulär überzeugt.
Allerdings bin ich bereit mir anzuhören was die Soldaten die möglicherweise so argumentieren zu sagen haben. IMsub10 hat da offensichtlich ja berufliche Hintergründe. Das ist eine valide Meinung. Genauso wie eine kategorisch pazifistische oder kategorisch den Abzug befürwortende.
Das was Jahangir zur Nahostpolitk sagt ist schon sehr sehr richtig. Da muss angepackt werden. Das dies alles andere als einfach ist, hat die Vergangenheit ja gezeigt. Wobei mir der Blick für die Ernsthaftigkeit der Protagonisten nicht wirklich gegeben ist.
So einfach ist das halt alles nicht wie hier von manchen suggeriert wird. Nicht umsonst haben sich die letzten ca. 60 Jahre deutsche Gerichte mit dem "musste in den Krieg ziehen" aus der NS Zeit beschäftigt. Alleine dieses historische Wissen sollte aufhorchen lassen, dass hier evtl. ganz komplexe Fragestellungen zu beantworten sind.
Das mag sein ...
Nichtsdestotrotz ... das große Elend hat die afghanische Bevölkerung zu (er)tragen, nicht die angreifenden Soldaten !
Und wie gesagt, ich denke, daß letztere als tragender Bestandteil dieses Krieges sowohl die Situation vor Ort verschlechtern als auch meine persönlich hier zu Hause eher gefährden als zu "verteidigen" !
Dies zusammengenommen reicht aus, um eher einer "Stammtisch-Parole" hinterherzuklatschen, als mich zum kollektiv verordneten Mitleid verpflichten zu lassen !
(Wenn mir ein Mensch persönlich gegenübersteht und mir sein Leid klagen möchte, höre ich auch gerne zu ... aber darum geht es hier nicht !)
alternative für viele junge männer wäre warscheinlich hartz 4
ich zumindes habe nach meiner ausbildung kein job bekommen , viele firmen verlangten erst wehrdienst ableisten
hab ich dann auch gemacht
altenative wäre gewesen zivildienst , kam deswegen nicht infage weil der dienst einige monate länger gewesen wäre
kann mir gut vorstellen das viele zur bundeswehr gehen weil sie auf den arbeitsmarkt für sich keine chance sehen
wenn dann die bundeswehr noch mit doppelten wehrsold für ausland einsätze lockt was bleibt dann noch übrig als das abenteuer zu wagen , nebenbei kann man da eventuelle finanziellen engpässe los werden .
mit tod rechnet im einsatz keiner da die verantwortlichen den jungen leuten erzählen das die warscheinlickeit auf deutschlands strassen zu sterben größer ist als im kriesengebiet
mitleid kann man schon haben , unschuldig sind sie alle
Da bin ich ja froh, dass ich blöd genug war auf ein paar Mark/Euro extra zu verzichten und sogar freiwillig mich ein paar Monate länger nicht zum Dienst an der Waffe habe ausbilden lassen.
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le petit moineau du fromage, wenn er den Schnabel aufmacht kommt nur Käse raus...
Nur sollte auch bewusst gemacht werden, daß da unten natürlich auch Leute sind die ihren Wehrdienst ableisten und sich natürlich "halbfreiwillig" wenn man das so nennen darf, aufhalten.
Ich lasse mir gerne durch Fakten belehren, aber soweit es (mir) bekannt ist, leistet kein einziger Soldat seine Grundwehrdienst in Afghanistan ab.
Jeder Zeit- oder Berufssoldat sollte sich mit seinen evtl. beruflichen Verpflichtungen auseinandersetzen, bevor er diesen Beruf ergreift.