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Alt 31.03.2010, 08:07   #49
Deichman
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Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
worüber ich in dem Zusammenhang öfters nachgedacht habe..

----aber Ausbeuten ließ ich mich dennoch nicht, das funktionierte für beide Seiten recht gut, die Vorteile die ich dadurch das ganze Jahr über hatte, waren schon nicht schlecht

---------------

generell werden sich alle auf vielfälltige Änderungen im Arbeitsleben einstellen müssen
erlebe ich die Tage sehr häufig

Stimmt, Selbstständigkeit ist aber eine ganz andere Hausnummer. Das habe ich selber erlebt. Da muss man ran und dann lohnt sichs auch und dann hat man Abhängigkeiten die einen stören und wenn die Sonne scheint muss man immer arbeiten.

Als Angesteller hat sich für mich viel geändert und wird sich noch vieles ändern...da geb ich Dir recht. Merk ich auch täglich mit der zunehmenden Ausbeuterei .
Ob man (heute noch) da was dagegen tun kann wie Dein alter Meister meinte, bezweifel ich. Daß es sich noch lohnt, mehr zu tun, habe ich auch nicht erfahren. Eher werden Zusatzaufwände wie Projektarbeit oder Schulung als selbstverständlich betrachtet und in das Portfolio Deiner Arbeitsplatzbeschreibung hineingemogelt.
.
Bei uns werden zur Arbeitsplatzerhaltung die Zeitkonten mit -Stunden belastet und die vermeintliche 35Stunden Woche ad absurdum geführt. Ein 9to5-job ist ist das lange schon nicht mehr. Weihnachts- und Urlaubsgeld sind auch mittlerweile Geschichte.
Gestern haben sie verkündet, daß sie neben der Kurzarbeit weitere 850 Leute canceln wollen. 450 beim Wasserkopf und 400 arme Schweine in der Produktion.

Ich will auch nicht jammern, aber mit so einem komischen Gefühl werde ich jetzt gleich losfahren...

Witzigerweise mag ich immer noch meinen Spezialjob, müsste mich aber drauf einstellen im Fall des Verlusts in den Süden zu ziehen....auch keine schlechte Idee. Flexibilität soll ja was bringen in der schönen tollen Arbeitswelt.
Deichman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2010, 08:13   #50
Deichman
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Beiträge: 1.742
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Da hätteste aber mal meine Lehrerkollegen hören sollen.
Nachdem mein Abgang eh schon sicher war, hab ich mal ne Kollegin richtig ins Lot gestellt, weil die sich beklagte, dass sie als Lehrerin ja immer nur in den Ferien wegfahren könne, wenn Hauptsaison und alles am teuersten sei.
(Bei damals noch 14 Monatsgehältern, sicherem Job (und Mann ebenfalls Lehrer...) und wie ich 20 Wochen frei im Jahr bei vollem Lohnausgleich...)

Die meinen das aber ernst.
Mir dämmerte damals schon, dasses fürn erwachsenen Menschen nicht gut ist, so viel Freizeit zu haben und zu untätigem Rumlungern verdammt zu sein.
Die kommen auf die dümmsten Gedanken.
Kein Wunder, dass die über so n Mist anfangen zu jammern...
Da hat sich aber viel geändert oder nicht...Lehrerin/Bekannte von mir hat z.B. einen 3/4tel Job und arbeitet zuhause mindestens nochmal die selbe Zeit für Vorbereitung. Andere Bekannte/frischgebackeneLehrerin hat früher Tria gemacht und ist auch erstmal heftig am arbeiten. Vom Gefühl würde ich sagen, daß es da zugeht wie im Gesundheitswesen.
Deichman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2010, 08:28   #51
alpenfex
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Registriert seit: 01.04.2008
Beiträge: 2.890
Meine Meinung ist, dass man "Heimarbeit" in jedem Fall differenziert anschauen muss. Pauschal ist das nicht zu beurteilen.

Interessant an dieser Diskussion finde ich aber, dass wieder bestätigt wird, dass manche, egal wie sie es mit der Arbeit haben, unzufrieden sind.
alpenfex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2010, 08:43   #52
neonhelm
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Registriert seit: 18.10.2006
Ort: Bei den Neandertalern...
Beiträge: 11.527
Zitat:
Zitat von Deichman Beitrag anzeigen
Das eigentliche Übel aber ist, daß mir der fachliche Austausch innerhalb der Gruppe fehlen würde und der Nonsens mit div. LieblingskollegInnen und der beschissene Automatenkaffee und: die Kantine würde ich auch vermissen und kulturelle Highlights innerhalb der Firma ;-).
So sehe ich das auch. Arbeit ist mehr als nur Arbeit.
__________________
.

One week without training makes one weak.


.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
neonhelm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2010, 08:44   #53
Thorsten
Szenekenner
 
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Nach 4 Tagen beim Kunden vor Ort (200 km entfernt also Hotelübernachtungen) bin ich froh, dass ich mir den Freitag als einen kürzeren Arbeitstag zu Hause einteilen kann und nicht für ein paar Stunden auch noch ins Büro fahren muss, was pro Weg weitere 30 Minuten kostet. Wenn ich Dinge mit Kollegen gemeinsam machen muss, fahre ich auch rein, aber um mich per Remote Access beim Kundenprojekt einzuloggen, muss ich da nicht hinfahren. Zu Hause kann ich auch zwischen 2 Blöcke Arbeit noch einen Block Training einschieben. Dann bin ich halt mal 2-3 Stunden nicht erreichbar.

Komplett Home Office bräuchte ich nicht, da man für genügend Dinge mit den Kollegen diskutieren und analysieren muss und will. Da stellen auch Skype und Telefon noch eine Einschränkung dar. Außerdem lasse ich mich zu Hause doch mehr ablenken als im Büro.

Firmenhandy und Notebook mit Remote Access zur eigenen Firma und zum Kundenprojekt habe ich zwar, aber ich kann das Teil auch ignorieren und muss keine Emails am Wochenende lesen oder sogar bearbeiten. Zum Glück besteht diese Erwartungshaltung und das gleichzeitige Ausnutzen dieser bei uns in der Firma nicht.

Und wenn ich die Schilderungen anderer hier höre, habe ich wohl ein Riesenglück gehabt, in eine heile Welt gefallen zu sein oder ich habe einfach eine andere Einstellung und Sichtweise auf die Dinge .
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2010, 08:53   #54
Danksta
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Danksta
 
Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Für meine aktuelle Arbeit hab ich ne entspannte Regelung: Home Office nach kurzer Rücksprache mit dem Chef über Remote Access. Macht für mich aber nur zum Abarbeiten von Emails und Schreibkram Sinn. Da schätze ich das aber im Vergleich zum Großraumbüro sehr.
In meinen Projekten hab ich über das Unternehmen verteilt zig Mitarbeiter, wo es einfach am effizientesten ist, sich kurz zusammen zu setzen. Dann noch kurz ein Bauteil in die Hand nehmen und gemeinsam drüber quatschen - das ersetzt kein Home Office. Das sieht man gut daran, wie schleppend die Kooperation mit internationalen Standorten läuft, wenn alles über Datenleitung erledigt werden muss.
Evtl werd ich demnächst aber wesentlich mehr individuelle Arbeitsaufgaben haben. Da freu ich mich auf mein Home Office an 2-3 Tagen die Woche. Komplett missen will ich das Büro aber nicht - dafür geh ich da zu gerne hin.
__________________
Danksta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2010, 09:06   #55
Mafalda_Pallula
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Mafalda_Pallula
 
Registriert seit: 13.04.2007
Ort: Tegernsee
Beiträge: 1.346
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Das ist die schöne Theorie. In der Praxis hast Du dann ganz schnell das Problem, dass man versucht, Dich zu Hause zu erreiche und Du bist nicht da. Dauert nicht lange, dann wird angezweifelt, dass Du wirklich zu Hause arbeitest...
Ja - ich arbeite jetzt seit zwei Jahren von zu Hause aus. Da ist nichts mit nachmittags Schwimmen und vormittags ein Läufchen. Meine Arbeitszeiten sind unverändert und zu denen muss ich auch erreichbar sein.

Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Man kann einfach nicht mehr richtig abschalten. Ich würde von mir sagen, dass mich das nicht allzu sehr belastet, dass ich meist "über den Dingen stehe", aber ich kenne viele, die nehmen das super ernst und die zieht das teilweise psychisch voll runter. Gerade dann, wenn man keine Ablenkung (Familie, Sport) hat.
Das kommt auch auf die Umstände an. Viele stellen sich den Schreibtisch zu Hause irgendwo in die Ecke und integrieren die Arbeit damit auch physisch in ihr Privatleben. Ich gönne mir den Luxus eines eigenen Büros hier zu Hause und abends mache ich dann einfach die Tür zu. Feierabend! Und wenn es nicht wirklich gerade sehr spannend ist, gehe ich dann auch nicht mehr ans Telefon oder schaue eMails an. Ich habe dazu am Handy extra einen Privat-Modus, der abends und am Wochenende die geschäftlichen Mails ausblendet.

Zitat:
Zitat von Deichman Beitrag anzeigen
Das eigentliche Übel aber ist, daß mir der fachliche Austausch innerhalb der Gruppe fehlen würde und der Nonsens mit div. LieblingskollegInnen und der beschissene Automatenkaffee und: die Kantine würde ich auch vermissen und kulturelle Highlights innerhalb der Firma ;-).
Das stimmt, das vermisse ich auch. Aber dazu hab' ich ja Euch hier
__________________
"Think like a bumblebee - train like a horse."
Mafalda_Pallula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2010, 10:49   #56
Megalodon
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Deichman Beitrag anzeigen
Homeoffice gibts bei uns auch und speiziell über die Feiertage mit VPN und Remote Access, SAP, WebEx...der ganze Mist. Das volle Geraffel ist dann zwar von zuhause irgendwie steuerbar aber es fühlt sich komisch an. Da ich mit einem Rechnerpark arbeite und da Plotter und anderes Gelumpe dranhängen ist das Arbeiten nur beschränkt möglich, da ich ca. 3 Monitore simultan bräuchte um alles checken zu können aber nur einen 15" Dell-Schleppie zur Verfügung gestellt bekomme.
Dazu kommt, daß ich für Remotesessions eine fette Standleitung bräuchte und kein DSL...upload ist zu langsam. FTP oweh.
Die Infrastruktur kann man vergessen. Die Kosten auch.
Tja, so hat jede Art von Arbeit ihre speziellen Probleme, wenn sie von zuhause aus betrieben wird.

Bei uns ist das Problem, dass unsere Akten ja hochvertraulich sind und uns die Anwälte in der Luft zerreissen würden, wenn deren Inhalt an die Öffentlichkeit gelangen würde.

Die Piloties dürfen ihre Akten physisch NICHT mit nach Hause nehmen, wohl aber übers Internet bearbeiten. Ob das sicherer ist? Ich weiß nicht. Ich würds anders herum machen. Die Akten und Fälle nur physisch zuhause. Das hat erstens den Vorteil, dass es für irgendwo im Ausland sitzende Datendiebe bzw. Hacker ein bisserl schwieriger ist, die Akten zu klauen und zweitens weiß man, wenn jemand unerlaubt "Akteneinsicht" gemacht hat.

@Mafalda_Pallula
Ein abschließbares Zimmer zuhause, dass ausschließlich als Büro dient, ist für die Piloties und wäre zukünftig auch für die anderen Pflicht.
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