Die fehlende Trennung privat-geschäftlich habe ich immer gehasst. Mir ging das im Studium schon auf den Senkel. Mir macht mein Job auch Spaß, aber trotzdem ist jetzt Feierabend Feierabend.
Sitze öfter auch nach 17 Uhr im Büro und erledige Dinge. "Kannst du doch auch zu Hause". Nö, auch wenn ich noch 2h im Büro sitze, da gibt´s keine Ablenkung, da wird die Arbeit zügig erledigt und wenn ich aus dem Büro raus bin ist das Handy aus und ich hab frei. Klar gibt´s immer die Leute die morgens um 8Uhr fragen ob ich die Mail schon ... nein, hab ich nicht, mach ich jetzt, fange ja gerade erst an.
Mag sein dass manche Leute mit der Vermischung besser klar kommen. Aber dieses Gefühl immer Arbeit, auch zu Hause guckt man abends auf den Schreibtisch "ach du könntest doch eben" - ob das auf Dauer wirklich so toll ist?
Also der einzige Grund, warum ich lieber in der Firma arbeite ist, dass ich mich zuhause leichter ablenken lasse und deswegen nicht so konzentriert arbeiten kann.
Ansonsten find ich
Zitat:
Ist will bei fast allen "Dingen": weder sind sie grundsätzlich schlecht nocht gut, erst der Mensch gibt ihnen eine Wertung.
ganz richtig. Es gibt Leute, die lassen sich immer vor den Karren spannen und machen alles für jeden und andere die sagen auch mal wann Schluß ist. Und da ist es völlig egal ob von daheim oder auf Arbeit.
... 100 Beamte, die bis zu 60% ihrer Arbeitszeit von zuhause aus arbeiten.
Soso. Die arbeiten also zuhause.
Sorry, wenn ich hier ein Klischee bediene, aber ich hab ne leise Ahnung, was bei dem Pilotprojekt rauskommt.
Ansonsten hab ich auch beide Seiten: 3-4Tage in der Firma, teils nehm ich mir Arbeit von da mit nach Hause, teils reichts aber auch, was ich da zu tun hab.
Es liegt mir grundsätzlich sehr, mir da viel selbst einteilen zu können und ich seh es wie dude: wenns Spass macht, juckts auch nedd, wenn mich einer, der Licht gesehen hat, um Elf abends anruft und nen Termin ausmacht oder ich morgens um halb Sieben an der Tür stehe, weil jemand was vorbeibringt.
Was mich am meisten dabei stört: morgens vor Acht, Tendenz auch mal Zehne und abends nach Sechs, teils schon ab Vier, erreicht man anderswo niemanden.
Ich hab nur einen Grosshändler, wo die Chancen zwischen 7 und 19Uhr gut stehen, wenn telefonisch was zu klären wäre, was via Onlineshop/Email/Internetpräsenz nicht geht.
Ausserdem nervts, dass viele die Reaktionszeit einer Schlaftablette auf Emails haben.
Bei uns wird Minimum dreimal täglich der Maileingang gecheckt und ggf. beantwortet und ich bin sowohl im Laden als auch zuhause ständig online, bei einigen Kandidaten geht die Response aber eher Richtung drei Wochen.
So iss kein Krieg zu gewinnen;- viele nutzen die vorhandenen Möglichkeiten nicht ansatzweise aus, wenngleich ich nicht beurteilen kann, wie das bei nem Bürojob aussieht.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Mann bin ich froh einen Job zu haben der vieles was hier gewünscht wird schon inne hat. Ich war heute beruflich laufen , gestern beruflich Krafttraining machen und am WE werde ich beruflich Kaffee trinken gehen ; )
Unsere Firma hat gewisse Öffnungszeiten, warum sollte ich da in meiner Freizeit noch erreichbar sein? Bezahlt mir auch keiner extra. Und auch wenn mir der Job Spaß macht, wenn ich abends beim Training bin, auf Tri-Szene surfe oder auf der Couch sitze will ich auch mal 2h meine Ruhe haben.
Das schilmme daran ist wenn man einmal mit sowas anfängt wird in Zukunft immer erwartet dass man immer und überall erreichbar ist. Ich mach schon genug Termine außerhalb der normalen Zeiten (=Überstunden), irgendwann muss man einfach mal eine Grenze ziehen. Und das geht IMHO einfacher wenn man auch räumlich die Trennung Job/Privat hat.
Und das mit der Effektivität kenne ich auch aus dem Bekanntenkreis. Da hört man öfter was von "den ganzen Abend gearbeitet", aber mit Flimmerkiste an, im I-Net surfen, privat telefonieren - das hätte man in 1h effektivem Arbeiten auch erledigen können und den Rest des Abends frei gehabt. Aber ist halt so wenn der Chef nicht gucken kann was man nebenbei so treibt. Und ich wage mal zu behaupten dass sich die wenigsten zu Hause so zusammenreißen können wie im Büro.
Allerdings gehört es sich IMHO wenn ich Mails oder Anrufversuche hatte die am nächsten Morgen unverzüglich zu beantworten oder zurückzurufen.
Mails wochenlang nicht bearbeiten ist IMHO ein Unding.
Aber wie gesagt, das ist sicher individuell verschieden. Nur ich werde Arbeit zu Hause so schnell nicht wieder anfangen.
Mann bin ich froh einen Job zu haben der vieles was hier gewünscht wird schon inne hat. Ich war heute beruflich laufen , gestern beruflich Krafttraining machen und am WE werde ich beruflich Kaffee trinken gehen ; )
Und ich wage mal zu behaupten dass sich die wenigsten zu Hause so zusammenreißen können wie im Büro.
Wer die Arbeit nicht macht, fliegt halt raus.
Klar ist es in vielen Jobs nicht umsetzbar. Wenn ich mir aber in einem Grossunternehmen anschaue - und da sind systembedingt ALLE gleich -, wie viel wenig effektiv gearbeitet wird, dann kommen mir die Traenen. Sorry, fuer's Surfen, Kaffeetrinken und dumm rumlabern muss ich nicht in's Buero gehen. Da bleib' ich lieber daheim, reiss das runter, was von mir verlangt wird und kann mich zudem noch anderwertig beschaeftigen.
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