Na ja, unterschiedliche Verantwortung sollte schon unterschiedlich honoriert werden. Auch in Deutschland.
Kein Widerspruch, ein Teil der "Neiddebatte" kommt nun aber eben daher, dass die Verantwortung nicht übernommen wird von denjenigen, die dafür entlohnt werden - mir fällt da mehr als ein Banker ein....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Na ja, unterschiedliche Verantwortung sollte schon unterschiedlich honoriert werden. Auch in Deutschland.
Einspruch Euer Ehren,
hohes Risiko oder hoher Arbeitsaufwand sollten hoch honoriert werden.
Warum sollte man Leuten, die Verantwortung tragen, die sie selber nicht betrifft, dafür besonders belohnen? Wenn die einen Fehler gemacht haben passiert ihenn ja nix. Zumindest nicht mehr als jedem anderen, der einen Fehler in seinem Beruf macht.
Ich hab gerade in deinem Profil gelesen, dass du Arzt bist. Nach allgemeiner Meinung ja ein Beruf mit sehr hoher Verantwortung.
Wie sähe es denn mit der Übernahme der Verantwortung durch dich aus, wenn du einen Behandlungsfehler machtest, oder gar jemanden über den Jordan befördertest?
Kann dir mehr passieren, als dass dich jemand nach den Behandlungsakten fragt ?
Das ist nicht nur ein Klischee. Ich erlebe es recht häufig, dass Menschen im Bereich Personalleasing auf's Übelste abgezockt werden. 1.000 Euro netto sind da ein recht häufig vorkommender Lohn. Davon kann bei uns in der Gegend eigentlich niemand leben. Die Rot-Grüne Regierung hat bei der Arbeitnehmerüberlassung eine Gesetzesänderung geschaffen, wonach Arbeitgeber mit Gewerkschaften Tarifverträge schließen können, nach denen der Lohn der Leiharbeiter vom Lohn in dem Entleihbetrieb abweicht. Es gibt sog. christliche Gewerkschaften die vereinbaren Stundenlöhne von Euro 5,50 mit den Personalleasinggesellschaften. Dazu gibt's es dann noch ignorate Richter, die einen sochlen Unfung absegnen.
Kein Widerspruch, ein Teil der "Neiddebatte" kommt nun aber eben daher, dass die Verantwortung nicht übernommen wird von denjenigen, die dafür entlohnt werden - mir fällt da mehr als ein Banker ein....
Das ist ja das Übel. Leider lernen viele, dass die Karriere um so reibungsloser verläuft wenn man Verantwortung nicht wahrnimmt sondern delegiert (und sei es -besonders beliebt- an Unternehmensberater) . Dann kann man im Nachhinein Entscheidungen die Früchte getragen haben als eigene Führungsqualität verkaufen und für Fehlentscheidungen andere verantwortlich machen. Das ist nicht auf Banker beschränkt, das funktioniert in der ganzen Wirtschaft so.
Wir würden heute noch auf den Bäumen sitzen wenn unsere Vorfahren ebenso vorgegangen wären, ich bin mal gespannt ob da langfristig was anderes Übrigbleibt als das Herabwirtschaften der Lebenswerke von Leuten die noch einen Hintern in der Hose hatten.