Für gute Läufer ist es eine Selbstverständlichkeit, über längere Phasen täglich zu laufen – mindestens...
Aber diese Läufer schlappen nicht 1 Meile um den Block um irgendwelche Serien nicht abreissen zu lassen. Keiner dieser Läufer würde deshalb auf Regenerationstage verzichten. Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen Streakrunning und strukturiertem täglichen Training.
egal ob man sport um seiner selbstwillen betreibt, auf der suche nach erfolgen, mit anderen menschen in kontakt zu treten oder aus imponiergehabe oder, oder, oder...
ich habe vor kurzer zeit einen bericht auf 3sat über den marathonmönch von kyoto gesehen.
das war abgefahren!
nach der sendung habe ich mich richtig schäbig gefühlt. wir mit unserer ganzen high-tech-shice, pulsmessern, trainingsplänen, leistungstests, schwimmseminaren, NEM´s und und und.
wer die gelgenheit hat den film zu sehen- machen!
dieser post würde auch gut in dudes "old school fred" passen
Für gute Läufer ist es eine Selbstverständlichkeit, über längere Phasen täglich zu laufen – mindestens......
nur sind hier in diesem forum überwiegend triathleten, und keine reinen läufer. und als triathlet wäre tägliches lauftraining über einen längeren zeitraum "meiner meinung nach" kontraproduktiv.
nur sind hier in diesem forum überwiegend triathleten, und keine reinen läufer. und als triathlet wäre tägliches lauftraining über einen längeren zeitraum "meiner meinung nach" kontraproduktiv.
Du musst ja nicht laufen, sondern nur jeden Tag ne Meile abschlurfen...
Fuer mich waer das nix, aber jedem Tierchen sein Plaesierchen. Wenn jemand dadurch ne bessere Motivation hat sich zu bewegen, dann ist das ne gute Sache. Und wenn man sich lange genug einredet, dass das ne tolle Leistung ist, dann glaubt man's vll sogar irgendwann
Für gute Läufer ist es eine Selbstverständlichkeit, über längere Phasen täglich zu laufen – mindestens. Tägliches Laufen ist nichts Besonderes und auch nichts Neues und wird weltweit zigtausendfach praktiziert. Das Ziel ist gewöhnlich eine Leistungsverbesserung, und niemand regt sich darüber auf – warum auch?
Streak-Runner laufen ebenfalls über längere Phasen hinweg täglich, jedoch mit einer anderen Motivation. Es geht nicht darum, eine Bestzeit aufzustellen oder andere Läufer zu schlagen, sondern um andere Dinge, die Robert beschrieben hat (besonders angesprochen haben mich die Punkte Kreativität und Freude am Leben und an der Schöpfung).
Offensichtlich kann nicht jeder damit etwas anfangen. Manche beschäftigen sich lieber mit Trainingsanweisungen in Form einer Tabelle, verfasst von jemanden, den sie für einen Experten halten. Das ist ok. Sport kann aber mehr sein als Training.
Grüße,
Arne
Das eine (jeden Tag laufen) schließt das andere (Du nennst es Trainingsanweisung) auch nicht aus. Nur schöpfe ich meine Kraft, Lebensfreude, Energie, Kreativität nicht nur aus dem Sport und schon gar nicht nur aus dem Laufen. (spiel mal die Endlosschleifen von Bach auf der Gitarre, sehr meditativ und beruhigend)
Streaken hat etwas zwanghaftes (was man sehr deutlich bei den Streakern im Forum nachlesen kann), um jeden Preis seine Meile laufen zu müssen, damit der Streak nicht unterbrochen wird. Das ist in meinen Augen genauso schlimm wie sich zwanghaft einem Plan unterwerfen. Liegt wohl an meinem Sternzeichen, dass ich mit Zwängen jedweder Art nix anfangen kann
Leben ist mehr als Sport ...
Ihr werdet Orte entlang eurer Laufstrecken entdecken, an denen man, mit etwas Glück, am frühen Morgen Rehe beobachten kann, innehalten, in der Jackentasche altes Brot mitführend, Ausschau nach dem Entenpaar am Teich halten und euch mit ihnen über deren flaumigen Nachwuchs im Frühjahr freuen. Im Winter machen entlang einer meiner liebsten Laufstrecken, am nördlichsten Punkt der Donau, hunderte von Schwänen Rast auf ihrer Wanderung. Im Sommer sonnt sich dort, wenn ich Glück habe, ein Biber auf einem Baumstamm im Altwasser.
Ähh watn des jetzte. Besuch im Streichlzoo oder Training?
Mit Training hat das aber nichts zu tun, denn die Struktur, die es dort gibt, ist keine im sportlichen Sinne.
Dieser Pseudo-Begriff (ist immer wieder schön, dass es neue Kreationen gibt, die es eigentlich gar nicht gibt, aber ein neuer Name, noch auf englisch, macht sich immer gut) lässt sich vielleicht für Laufanfänger beherzigend umsetzen - wer trainiert, sollte "so" ganz sicher nicht vorgehen.
Ich halte diese Betätigung nur in einem Fall für wirklich sinnvoll: Für psychisch Kranke (wie bei einem früheren Freund von mir, der in der offenen Betreuung lebt/e) - dort wurde das Laufen zur Verbesserung der Psyche eingesetzt.