Aber die nun vor Ort befindliche deutschsprachige Kalkleistentruppe, aka Kader D und CH, meinte, dass 'locker' ein sub4er Tempo sein muesse. Jetzt sind die Pappnasen hier und trainieren doch nicht mit den Kenianern. Und dann heisst es spaeter auf die Frage, warum sie denn so lahm sein "wir haben alles versucht, haben sogar in Kenia trainiert!"
Zu dumm zum Scheissen, ehrlich. Sofort alle Mittel streichen.
Peinlicher Haufen das.
Wahrscheinlich denkt die Kalkleistentruppe, dass die Kenianer noch viel schneller wären, wenn die mal anständig trainieren würden und nicht die lockeren Einheiten im 5er Schnitt verbummeln würden....
Wahrscheinlich denkt die Kalkleistentruppe, dass die Kenianer noch viel schneller wären, wenn die mal anständig trainieren würden und nicht die lockeren Einheiten im 5er Schnitt verbummeln würden....
Darauf aufbauend stellt sich mir dir Frage: Woher wissen die Kenianer, dass "langsam laufen" das richtige ist? So ganz ohne Trainingslehre?
Ich meine woher wissen die Kenianer wann sie was mit welcher Intensität zu machen haben? Und kennen die Kenianer z.B. den C. G. Effekt, wonach nur das Gehirn der limitierende Faktor ist.
Wie gesagt, woher weiss ein Kenianer welches Tempo beim Laufen das Richtige ist, wenn sie nur Essen, schlafen und laufen, und sich nicht mit Trainingsliteratur beschäftigen?
Darauf aufbauend stellt sich mir dir Frage: Woher wissen die Kenianer, dass "langsam laufen" das richtige ist? So ganz ohne Trainingslehre?
Ich meine woher wissen die Kenianer wann sie was mit welcher Intensität zu machen haben? Und kennen die Kenianer z.B. den C. G. Effekt, wonach nur das Gehirn der limitierende Faktor ist.
Wie gesagt, woher weiss ein Kenianer welches Tempo beim Laufen das Richtige ist, wenn sie nur Essen, schlafen und laufen, und sich nicht mit Trainingsliteratur beschäftigen?
Weil hierzulande manchmal einfach alles verwissenschaftlicht wird. So gibt es heute gaaaaanz moderne Studien wie HIIT, die ein Zatopek schon vor 60 Jahren gemacht hat (weil er einfach mal seinen gesunden Menschenverstand eingesetzt hat).
Weil hierzulande manchmal einfach alles verwissenschaftlicht wird. So gibt es heute gaaaaanz moderne Studien wie HIIT, die ein Zatopek schon vor 60 Jahren gemacht hat (weil er einfach mal seinen gesunden Menschenverstand eingesetzt hat).
Also ist der Trainingsplaner von Arne, die Ernährungslehre von z.B. pinkpoison usw. überflüssig?
Also ist der Trainingsplaner von Arne, die Ernährungslehre von z.B. pinkpoison usw. überflüssig?
Das will ich damit nicht sagen; nur sollte der Trainingsplan und die Trainingslehre (die sich alle paar Monate ändert) nicht den "heiligen Gral" darstellen.
Ganz ernst gemeint: Wenn es so einfach wäre, bleibt irgendwie die Erklärung im Raum stehen, warum hier so ein Prozedere zur Trainingsplanung und -gestaltung gemacht wird.
Für mich bleiben nur 2 Antworten übrig:
Es ist nicht so einfach,
oder trainingsrelevante Themen und Freds sind hier überflüssig.
Für den zum Laufen Geborenen ist es einfach.
Und wenn man die Jungs und Mädels in Kenia LAUFEN sieht, fragt man sich schon, was wir da eigentlich treiben.
Für den Rest der bemühten und mindertalentierten Welt bleiben Trainingspläne eine sinnvolle Orientierungshilfe. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Zu viel Wissenschaft hat schon manches Talent übersehen.
Für den zum Laufen Geborenen ist es einfach.
Und wenn man die Jungs und Mädels in Kenia LAUFEN sieht, fragt man sich schon, was wir da eigentlich treiben.
Für den Rest der bemühten und mindertalentierten Welt....
Es mag durchaus sein, dass Kenianer zum Laufen geboren sind, und das "Vereinfachung" und "back to the roots" ein guter Ansatz sind.
Mich persönlich stört jedoch dudes "Glorifizierung" der Kenianer, die alles richtig machen, während der weisse Rest der Läuferwelt zum schei.. zu doof ist.
So wie bei fast allem der heilige Gral nicht in den extremen Enden der GaussVerteilung liegt, sondern in der Mitte, sollte man auch das "Läufer Welt Bild" am richtigen Platz lassen.
Auch Kenianer machen viel falsch, und Vergleiche mit westlich zivilisierten weissen Läufern passen einfach nicht, weil die Lebensgrundlagen zu unterschiedlich sind.