Der anklagende Blick der neben Rasmussen stehenden französischen Radprofis...
Ich glaube, es ist gerade 4 Jahre her, als Felipe Simeoni von ganzen Tour-Feld unter Leitung von Lance Armstrong gemobbt wurde, weil er sich öffentlich gegen Doping ausgesprochen hat.
Jetzt scheint es langsam umgekehrt zu laufen und die noch unerwischten Doper werden vom Rest des Pelotons gemobbt. Wenn das kein hoffnungsvolles Zeichen ist... wobei, eigentlich ist es ja unfair, denn zunächstmal muss ja für Rasmussen die Unschuldsvermutung gelten, schließlich wurde er ja nicht positiv getestet.
Jetzt scheint es langsam umgekehrt zu laufen und die noch unerwischten Doper werden vom Rest des Pelotons gemobbt. Wenn das kein hoffnungsvolles Zeichen ist...
Hallo Harald,
hast Du nicht mitbekommen, dass Cristian Moreni mit zu den streikenden Fahrern am Beginn der gestrigen Etappe gehört hat? Das war aber nicht der Grund, warum ihn im Ziel die Polizei abgeführt hat.
Massiver Dopingprotest scheint kein wirklich brauchbares Indiz dafür zu sein, dass derjenige sauber ist.
wobei, eigentlich ist es ja unfair, denn zunächstmal muss ja für Rasmussen die Unschuldsvermutung gelten, schließlich wurde er ja nicht positiv getestet.
Wie auch, keiner wusste wo er war.
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Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an
Andererseits gibt es sicher auch Sportler, die gedopt haben, die aber auch gerne ohne ausgekommen wären, es aber nicht konnten weil die Kontrollen zu schwach waren, und die Konkurenz eben gedopt war. Diese wollen eventuell, dass die nächste Generation nicht unter diesem Zwang steht.
"eventuell"? M.E. braucht es Leute, die sich vom Doping klar distanzieren. Und selbst wenn ein ehemaliger Doper das tut, bleibt doch immer ein Glaubwürdigkeitsproblem: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr. Kommt hinzu, wenn er damals unter Sachzwängen nicht nein sagen konnte, wieso sollte er in leitender Funktion nein sagen können, wo die Sachzwänge nicht weniger klein sind?
Zitat:
Zitat von RatzFatz
Kimmage als Präsident und Basson als Vize. Dazu noch Järmann und Manzano. Aber das ist wohl extrem unwahrscheinlich.
Das ist auch gut so. Solche Leute haben im Sport nichts mehr zu suchen.
hast Du nicht mitbekommen, dass Cristian Moreni mit zu den streikenden Fahrern am Beginn der gestrigen Etappe gehört hat? Das war aber nicht der Grund, warum ihn im Ziel die Polizei abgeführt hat.
Massiver Dopingprotest scheint kein wirklich brauchbares Indiz dafür zu sein, dass derjenige sauber ist.
Solche Aktionen sind nichts wert. Man muß sich nur ab und zu mal daran erinnern, wie unser Vorzeige-Saubermänner sich jahrelang vor die Kameras stellten und munter logen.
vor zwei wochen war hier allen beteiligten klar dass alle die bei der tour dabei sind irgendwas genommen/gespritzt/geklebt haben. jetzt denken plötzlich viele dass die meisten doch sauber sind und nur die führenden gedopt.
@hugo: Interessant wäre mal, ob vielleicht jetzt ein paar ohne Doping fahren. Also zumindest während der Tour nichts mehr einwerfen.
Was mir noch einfällt:
Durch die drei Dopingfälle kommt jetzt ja mal Geld in die Kasse (Jahresgehalt Sinkewitz, Wino, Moreni). Das soll ja für den Anti-Doping-Kampf ausgegeben werden. Konsequent wäre ja, wenn die die Tests einfach mal ausweiten. Beim letzten Zeitfahren einfach mal 50 zum Blutabgeben bitten..
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
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