ich wollte nochmal meinen Senf zum vorderen Teil des Armzuges bei steuern, da dieser hier einigen Probleme macht - kann ich nicht verstehen, bei mir ist es exat umgekehrt :D
Hierzu auch nochmal was zur Philosophie von UM sagen: mir erschien es so, wie Arne es schon angedeutet hat. Ute hat sehr viel Erfahrung sammeln können und basierend darauf sagt sie, dass es gut ist den Zugweg zu maximieren. ABER ... unter bestimmten Umständen! Und das macht sie in ihren Seminaren auch sehr schön deutlich. Nämlich den an den Trithlon angepassten Umständen für einen Hobbysportler. Demnach heißt die Devise, Zugweg maximieren und dabei entspannt und locker schwimmen/gleiten. Im normalfall kommt es "uns" nämlich nicht darauf an auf 1500m 15sek eher aus dem Wasser zu sein, sondern lieber 15sek später und um einiges frischer in T1 anzukommen.
Als ich die von Ute vorgeschlagenen Korrekturen an meinem Stil umgesetzt habe hatte ich erstmal das gefühl dass ich vorne gar kein Vortrieb mehr hatte, da es viel leichter ging. Im Ergebnis war es aber schneller ;-) Dabei läuft es immer auf dasselbe Muster hinaus:
Arm entspannt ins Wasser bringen und mit einem Impuls nach vorn (leicht nach außen) schieben - Handflächen sind entspannt!
Anwinkeln! Gefühlt so als wenn man auf dem Bauch liegt und Bonbons die vor einem liegen zu sich heran schaufen will. Es ist eine Art Zurückziehen der Arme - als wenn man jemandem hinter sich einen Ellbogencheck verpassen will. Die Handflächen müssen dabei weiterhin entspannt sein, anwikeln des Handgelenks sollte man als Anfänger hier lieber weg lassen um Folgefehler zu vermeiden
Nun ist die handfläche zum Wasser angestellt - optimalerweise irgendwo auf Gesichtshöhe und man kann schön einen langen Weg nutzen um sich weg zu drücken. In diesem Teil geht die Kraft in den Armzug!
So in etwa ist das, was ich an dem UM-Seminar Wochenende gelernt habe. Meiner Schwimmleistung hat es jedenfalls echt gut getan und ich bin schon gespannt auf 2010.
Seitschwimmen:
Erschließt sich mir nicht wirklich was es mir für die Wasserlage bringen soll. Da gibt es Übungen die (mir) mehr bringen - Rumpfstabi ist eh eine eigene Trainingseinheit. Sollte es in den Plänen stehen, werde ich vermutlich andere Übungen stattdessen machen. ZB Abschlagschwimmen ohne Beine - Knöchel müssen sich immer berühren.
Grüße.
1A Erklärungen!
bzgl. Seitschwimmen: Ich will da niemanden bekehren, mir persönlich und vielen, die ich kenne, hat das halt geholfen. wenn jemandem was anderes praktikabler erscheint, gibt es keinen Grund, das zu unterbinden...
Ansonsten hilft auch "toter Mann" nach abstoßen vom Beckenrand, Arme mal am Körper, mal nach vorne gestreckt, extra-extra-extra langsames Schwimmen, Pull-Buoy für z.B. 4 x 50m zwischen die Beinen, dann "Gefühl merken" und versuchen, das ganze ohne PB nachzustellen, Beinschlag (mit/ohne Armen vorne), aber ohne Schwimmbrett...
..
Den anderen Punkten widme ich mich (hoffentlich) morgen zur Katerbekämpfung!
Guten rutsch und einen guten Start im neuen Jahr an alle Schwimmjünger!
Björn, der jetzt noch zum letzten mal 2009 Schwimmen geht
Leute, Ihr schreibt ja wie die Großen, jetzt war ich für 36h mal nicht am Rechner und dann brauch' ich fast 'ne Stunde um alles zu lesen.
Erstmal möcht' ich mich bei Keko bedanken für die Mühe, die er sich gemacht hat und für die Tips, die ich bekommen hab'.
Und bei glaurung für den genialen Thread, ohne den es das Treffen nicht gegeben hätte.
Schade, daß ich zum Pizzaessen keine Zeit mehr hatte, ich fand es toll, Euch alle mal kennenzulernen.
Zitat:
Zitat von keko
... Bei Oko_Wolf [...] gibt es meiner Meinung nach noch die größten Schwierigkeiten. ....
Warum wußte ich, daß so ein Satz kommt
Zitat:
Zitat von keko
... aber manchmal sah es auch recht gut aus. ....
danke (wie oft war manchmal?)
Zitat:
Zitat von keko
... Oko_Wolf kam manchmal irgendwie völlig durcheinander, ....
Ich glaub', ich hab' (unter anderem ) ein Timing-Problem Arme/Beine und ein Timing-Problem Druckphase/eintauchen), wobei das Abstellen des zweiten meiner Meinung nach das Wichtigste ist.
Die große Beinschere, auf die mich maultäschle aufmerksam gemacht hat, hab' ich meist nur wenn ich müde bin. Dann drehe ich auch zum Atmen viel weiter und brauch' daher die Beine um die Drehung hinzubekommen.
Erkenntnisse:
Timing-Probleme (s.o.) müssen abgeschafft werden
Beinschlag-Training muß sein ("what you most dislike in training, do more of it")
50m Bahnen sind seehr lang, besonders bei Technik-Übungen
18min/1000m sind für mich fast genauso weit weg wie Hawaii
Ich wünsch Euch allen einen schönen Jahreswechsel und ein gutes, gesundes und erfolgreiches 2010.
Schade, daß ich zum Pizzaessen keine Zeit mehr hatte, ich fand es toll, Euch alle mal kennenzulernen.
Ja, schade! Für mich hat sich wieder mal bestätigt, dass eigentlich alle Triathleten nett sind und letztendlich irgendwie gleich ticken. Vielleicht können wir das Treffen demnächst mal über zwei Tage machen und Schwimmfreund 'Zaskarrrrambarabambama' gewinnen. Der kennt sich ja scheinbar auch ein bisschen aus. Muß mich jetzt für´s neue Jahr vorbereiten.... Um mich herum stehen lauter Leckereien und es knallen schon die ersten Sektkorken. Bihn noch der aintsicke, der ainen glarn Kopff had