Hi, wer hat Erfahrung mit Radurlaub mit Kindern und mag mir Tipps geben?
Ich fände einen Radtouristikurlaub reizvoll, habe aber keine Erfahrung damit.
Deshalb viele Fragen
-Wie alt müssen die Kinder sein? Ab Februar haben wir drei Kinder, unsere Jungs sind nächstes Jahr zwei und vier Jahre alt.
-Wie plant man Routen (mit Langeweilevorsorge/Schlechtwetteralternative?)
-Kann man Gepäcktransportservice immer voraussetzen
-Welche Ausrüstung muss/kann/darf man haben?
-Gibt es bewährte Anbieter/Routen?
Würde gerne von Euren Erfahrungen und Ratschlägen lesen, vielen Dank.
Na, dein Anhänger ist doch schon dafür geeicht.
Im Jahr vor dem waren wir mit ner ähnlichen Alterskonstellation unterwegs, das Limit liegt bei ca. 20-30km am Tag, je nachdem, ob deine Burschen (naja, wohl der ältere) schon selbst radeln (dann dauerts länger und tendiert zum niedrigeren Wert).
Gepäck hatten wir alles am Rad und in sowie aufm Anhänger, erfordert etwas Logistik und Planung, auch wegen Windeln, Schnullern und Essen.
Lästig kommt dem Erwachsenen die Mitnahme aller notwendigen Knuddeltiere vor, nutzt aber nix.
Das Kinderrad kommt bei Nichtbenutzung an den Schiebebügel und wird dort mit Lenker und Sattel eingehängt und mit Riemchen befestigt.
Cool ists für Kinder, wenn noch andere mitfahren, die eigenen kann man allerdings auch mal an nem Spielplatz vorbeischmuggeln, bei mehreren gibt es immer eine/n, dem/der Eis versprochen werden muss, der/die Hunger hat, obwohl die andern grad gefuttert haben usw.
Also: je mehr, destwo langsamer gehts.
Prinzipiell ists aber eh eher ne Karawane von Spielplatz zu Spielplatz mit zusätzlichen und reichlichen Unterbrechungen zum Gucken, Essen, Trinken, Baden, Schatzsuchen, denn ne Radtour.
Da müssen die Eltern mit klarkommen und damit, dass man die Strecke selbst einfacher auch hätte laufen können...
Ach ja: Strecken planen (ausser der Richtung) ist so gut wie aussichtslos.
Wir campen immer (auch wild, da entfällt das Rumgegurke und Zeltplatzsuchen), da ne vorherige Buchung in Pension oder Hotel so gut wie aussichtslos ist.
Die Kinder entscheiden normal, wo wir bleiben und wann wir nachmittags/abends aufhören zu radeln, da kippt leicht die Stimmung, wenns dann noch 5km zur Herberge sind...
__________________
Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Frag mal den Sybenwurz und/oder Ravistellus, beide haben sowas schon gemacht.
Sybi s.u., Ravistellus hat einen zwölfjährigen Sohn, das war anders (deren Reise hatte ich begeistert verfolgt und hat mich u.a. auch auf die Idee gebracht.
Zitat:
Zitat von Nordexpress
Schau mal unter http://www.rad-forum.de.
Da findest Du sicher Unmengen Gleichgesinnter.Gruß Michael
Danke, werde ich mal suchen.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Im Jahr vor dem waren wir mit ner ähnlichen Alterskonstellation unterwegs, das Limit liegt bei ca. 20-30km am Tag, je nachdem, ob deine Burschen (naja, wohl der ältere) schon selbst radeln (dann dauerts länger und tendiert zum niedrigeren Wert).
Gepäck hatten wir alles am Rad und in sowie aufm Anhänger, erfordert etwas Logistik und Planung, auch wegen Windeln, Schnullern und Essen.
Das Kinderrad kommt bei Nichtbenutzung an den Schiebebügel und wird dort mit Lenker und Sattel eingehängt und mit Riemchen befestigt.
Prinzipiell ists aber eh eher ne Karawane von Spielplatz zu Spielplatz mit zusätzlichen und reichlichen Unterbrechungen zum Gucken, Essen, Trinken, Baden, Schatzsuchen, denn ne Radtour.
Da müssen die Eltern mit klarkommen und damit, dass man die Strecke selbst einfacher auch hätte laufen können...
Ach ja: Strecken planen (ausser der Richtung) ist so gut wie aussichtslos.
Wir campen immer (auch wild, da entfällt das Rumgegurke und Zeltplatzsuchen), da ne vorherige Buchung in Pension oder Hotel so gut wie aussichtslos ist.
.
Ja der Hänger ist nach wie vor geliebt und in Gebrauch.
Wild campen ist nicht, da streikt Fraule schon bei der Planung. Alles Gepäck auf dem Rad dito.
Spielplatz, Baden usw. sind ok.
Aber mir scheint, meine bisherige Taktik mit Tagestouren vom Campingplatz ausgehend (habe einen alten VW-Bus-Camper) wäre nicht allzuviel anders?!
Hm Fakt ist, die Sache steht und fällt damit, dasses den Kiddies gefällt.
Wenn bei denen die Stimmung den Bach runtergeht, iss Ende Gelände.
Die Eltern gehen nervlich am Stock und vor lauter Zugeständnissen (Eis, Pizza, Schokolade...) kommt man gar nimmer vorwärts.
Also alle Gelegenheiten (Äpfel klauben, Schafherde, Imker mit Bienenstock, Spielplatz eh, Baggersee) wahrnehmen, die Jugend bei Laune zu halten, das ist das A und O.
Wenns Fraule natürlich in die gleiche Kerbe hackt: weia.
Dann vielleicht wirklich Camper aufn Camping und tagsüber drumrum radeln...
Damit entfällt auch die Gepäckproblematik.
__________________
Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.