Die Erfahrungen
Ein Kind macht eigene Erfahrungen und spricht diese Erkenntnisse anfangs auch ganz offen aus. Doch manche Erkenntnisse darf ein Kind nicht haben und manche Erkenntnisse darf es vor allem nicht offen aussprechen. Oder man denkt sich seinen Teil und spielt nach außen hin das absurde Spiel mit. Wenn wir gelernt haben, unsere eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse zu ignorieren und stattdessen den Experten zu vertrauen, dann ist das eine gute Voraussetzung uns zu beeinflussen. Natürlich kann man nicht dauerhaft den Angepassten spielen, aber man kann auf diese Weise die Konflikte so lange zurück halten, bis man etwas älter ist und bis man vor allem argumentativ in der Lage ist, die Konflikte auch durchzustehen. Aber dabei passiert es leider auch immer wieder, dass manche dieser Rollenspiele bis ins Erwachsenenalter aufrechterhalten werden und dass man nie die Möglichkeit findet, die eigene Ansicht offen auszudrücken. Viele Menschen tragen solche aufgeschobenen bzw. aufgestauten Konflikte mit sich rum.
Unterdrückung normaler Eigenschaften und Bedürfnisse
Wenn man längere Zeit sass, so muss man sich bewegen. Doch in der Schule muss man trotzdem stillsitzen. Wenn man überfordert ist, sollte man sich ausruhen. Doch in der Schule muss man trotzdem so tun, als sei man aufmerksam. Auch Gähnen, Aufstoßen oder das Ablassen der Verdauungsgase ist unerwünscht. Ebenfalls darf man sich nicht so auf den Stuhl lümmeln, wie es bequem wäre. Der Wille des Kindes wird in der Schule systematisch gebrochen. Die eigenen Bedürfnisse werden prinzipiell ignoriert. Was bleibt von einem Kind übrig, wenn man ihm den eigenen Willen nimmt? Das Ergebnis sind Kinder, die lustlos funktionieren anstatt voller Freude selbst zu handeln. Jahrhunderte lang war dieses das Ziel der Erziehung.
Hat man die Aufgabe Kindern etwas sinnvolles beizubringen, ist man in einer Zwickmühle und braucht sehr viel Einfühlungsvermögen.
Einerseits will man den Kindern die Freiheit lassen, dass sie ihre eigenen Ideen und Interessen ausleben können, welche halt oft auch nicht mit den Ideen von Lehrern, Leitern oder Eltern übereinstimmen. Da sieht man wie freudvoll, unbelastet und freudig sich Kinder bewegen und man kann sich fragen, ob man nicht von den Kindern lernen soll. Einseits hat man eine Aufgabe die man vor sich hat, den Kindern etwas beizubringen und es allen recht zu machen. Dazu braucht es eine gewisse Disziplin und einen gemeinsamen Nenner um gemeinsam weiter zu kommen, welche eine gewisse Freiheitseinschränkung in sich birgt
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