Sehr interessant (oder für mich eher bedenklich) finde ich ja auch, dass eine "Gier" nach irgendwelchen Lebensmitteln quasi nur der Produktion von Opiaten dient.
Eigentlich weiß ich ja, dass ich div. Sachen meiden sollte, weil ich sie schlecht vertrage. Warum aber der Körper ausgerechnet danach giert, war mir bislang nicht klar.
Dann ist wohl Willenskraft gefragt
sehr interessantes Thema jedenfalls
und @ DeRosa_ITA
Damit keine Mißverständnisse entstehen: Die Gier kann auch auf die klassische Erklärung, dass der Körper bestimmten Nährstoffmangel beheben will fussen - oder auf der Opiatgeschichte. Das macht das Thema ja auch so ambivalent und problematisch, was das bedenkenlose sich seine Gier hingeben betrifft.
Respekt vor Deinem Körpergefühl! Ich denke, die meisten Menschen werden nicht aus dem Gefühl heraus die richtige Ernährung wählen. Denn viele Bedürfnisse des Köpers äußern sich kaum auf der bewussten Ebene. Zum Beispiel dürfte es den meisten von uns schwer fallen, ihre ausreichende Versorgung mit essentiellen Eiweißbausteinen, Vitaminen, Mineralstoffen etc. zu erfühlen. Und selbst wenn sie es könnten, müsste ihnen dann das Gefühl auch noch mitteilen, welche Nahrungsmittel in welchen Mengen und Kombinationen für sie persönlich am besten wären.
Ich bin da eher skeptisch und halte das für Wunschdenken. Für mich gilt eher das Prinzip "Zuhören und Ausprobieren".
Grüße,
Arne
Ich bin davon überzeugt, daß wir alle mal das richtige Gefühl hatten und es uns "aberzogen" wurde. "Man muß" nicht bestimmte Dinge essen oder nicht essen, nur weil es auf irgendeinem Plan steht. Oder auch auf bestimmte Dinge dogmatisch verzichten. Manchmal braucht man vielleicht Schokolade oder Fleisch oder ein bestimmtes Obst oder was auch immer. Oder man mag eben keine Milchprodukte, kein Gemüse etc. Um sich ausgewogen zu ernähren kann man ja dann überlegen wie man den Bedarf an Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitaminen und Mineralstoffen vernünftig deckt so daß es zu dem paßt, was man eh mag. Und auch guten Gewissens unvernünftig sein darf und Essen genießen darf.
Ich hab leider den Artikel und damit die Quelle nicht mehr, die besagt, daß bei Heißhunger auf ein bestimmtes Produkt es nichts hilft diesen zu ignorieren oder mit anderen Dingen zu befriedigen. In Summe würde man dann mehr essen, trotzdem unzufrieden sein und am Ende meistens doch noch das Essen, wonach es einem zu Anfang schon war.
Ich hab manchmal das Gefühl essen hat die Natürlichkeit verloren, die Normalität, die es eigentlich haben sollte. Essen muß immer entschuldigt oder erklärt werden, ist mit schlechtem Gewissen verbunden und mit Erklärungen verbunden. Schade - gehört es doch zu den essentiellen Dingen im Leben.
Ich bin davon überzeugt, daß wir alle mal das richtige Gefühl hatten und es uns "aberzogen" wurde. "Man muß" nicht bestimmte Dinge essen oder nicht essen, nur weil es auf irgendeinem Plan steht. Oder auch auf bestimmte Dinge dogmatisch verzichten. Manchmal braucht man vielleicht Schokolade oder Fleisch oder ein bestimmtes Obst oder was auch immer. Oder man mag eben keine Milchprodukte, kein Gemüse etc. Um sich ausgewogen zu ernähren kann man ja dann überlegen wie man den Bedarf an Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitaminen und Mineralstoffen vernünftig deckt so daß es zu dem paßt, was man eh mag. Und auch guten Gewissens unvernünftig sein darf und Essen genießen darf.
Ich hab leider den Artikel und damit die Quelle nicht mehr, die besagt, daß bei Heißhunger auf ein bestimmtes Produkt es nichts hilft diesen zu ignorieren oder mit anderen Dingen zu befriedigen. In Summe würde man dann mehr essen, trotzdem unzufrieden sein und am Ende meistens doch noch das Essen, wonach es einem zu Anfang schon war.
Ich hab manchmal das Gefühl essen hat die Natürlichkeit verloren, die Normalität, die es eigentlich haben sollte. Essen muß immer entschuldigt oder erklärt werden, ist mit schlechtem Gewissen verbunden und mit Erklärungen verbunden. Schade - gehört es doch zu den essentiellen Dingen im Leben.
Anja
hört sich gut an!
deckt sich mit dem wie ichs gerne habe
und ob jetzt die Neandertaler das einzig richtige gegessen haben
oder die Veganer
das ist deren Problem über das ich nicht allzusehr grüble
Ich hab manchmal das Gefühl essen hat die Natürlichkeit verloren, die Normalität, die es eigentlich haben sollte. Essen muß immer entschuldigt oder erklärt werden, ist mit schlechtem Gewissen verbunden und mit Erklärungen verbunden. Schade - gehört es doch zu den essentiellen Dingen im Leben.
für mich auch nicht - 'n guter Obstler ab und zu nach dem Essen, darauf wollt ich auch nicht verzichten.
Oder in Frankreich in einem Straßencafé, einen Kaffee mit Croissant,
nach 'ner Radtour, klasse.
Da bin ich viel zu sehr Genußmensch um essens/ trinktechnisch irgendwas dogmatisch durchzuziehen.
Ausserdem könnte mir Paläomässig durchaus vorstellen, dass sich unser Vorfahren auch mit irgendwas angetörnt haben, vergorenes Obst, Honig oder so.
Ausserdem könnte mir Paläomässig durchaus vorstellen, dass sich unser Vorfahren auch mit irgendwas angetörnt haben, vergorenes Obst, Honig oder so.
Womit du wahrscheinlich recht hast... das Zitat bzgl. Abstinenz, das da fiel, stammt nicht von mir. Von "Alkoholverbot" kann keine Rede sein in der Paleo-Ernährung, wohl aber ein sehr bewußter Umgang damit.
Auch zu diesem Thema wird Teil 2 was hergeben.
Beef-Jerky oder Pemikan iss wohl etwas in Vergessenheit geraten.
Ich muss zugeben, bei mir auch, aber in meiner Jugend, als Nehberg und Harrer unsere Gurus waren, sah das anders aus...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!