Wie viele Kilometer reißt Du pro Training/Woche/Jahr im Freistil runter?
Noch ne Frage: Warum hast Du kürzlich ne Entwicklung gemacht? Was hat sich geändert? Was hast Du verändert?
Wie hast Du das gemacht bzw. gemerkt, dass Du kürzere Strecken sauber geschwommen bist? Wie kommst Du zu der Einschätzung das es "sauber" war?
Wie sieht die Sackgasse aus in die Du Deiner Meinung nach geraten bist?
Danke + Grüße
Helmut
Hab mal kurz geschaut: seit Februar bin ich 125km geschwommen. So richtig Gas habe ich erst vor ca. einem Jahr gegeben, seitdem meistens 3x die Woche, die Zeit vorher habe ich oft im Sommer nicht so viel gemacht.
Ich habe keine Angst vor Wasser, bin seit 15 Jahren Windsurferin, seit vier Jahre Kitesurferin, verbringe viel Zeit damit (angenehmes Athletik- bzw. Stabitraining). Da zieht es einen schon mal brutal unter Wasser.
Ich hatte anfangs alle Kraul-Fehler drin, die es so gibt, war bei 0.
Letztlich hat es mir in diesem Sommer sehr geholfen, dass ich sehr oft mit dem Neo Schwimmen war. So kam erstmal Ruhe in die Angelegenheit und ich konnte mich nach und nach auf die verschiedenen Fehler konzentrieren. Und dann hab ich es auch mal gespürt, dass die Arme müde wurden.
Seit ich wieder in der Halle schwimmen muss, gehts rückwärts.
Und dann war da der Halbmarathon im Oktober, den ich volle Pulle mit Spaß und neuer Bestzeit gelaufen bin (1:32). Den Tag darauf wollte ich eine regenerative Schwimmeinheit machen, doch es ging wie von selbst, ich dachte, dass nun der Knoten geplatzt ist.
Naja, dann nach ca. einer Woche war wieder Schicht im Schacht, weiß der Teufel...
@neonhelm: ich denk noch über die passende Beschreibung nach, wie sich das anfühlt
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Und dann war da der Halbmarathon im Oktober, den ich volle Pulle mit Spaß und neuer Bestzeit gelaufen bin (1:32). Den Tag darauf wollte ich eine regenerative Schwimmeinheit machen, doch es ging wie von selbst, ich dachte, dass nun der Knoten geplatzt ist.
Naja, dann nach ca. einer Woche war wieder Schicht im Schacht, weiß der Teufel...
@neonhelm: ich denk noch über die passende Beschreibung nach, wie sich das anfühlt
Solche Phasen gibt es immer, selbst wenn man einigermaßen gut schwimmt. Da springst du ins Wasser und denkst du gehst unter. Arme und Beine passen nicht zusammen und es ist irgendwie zäh. Da hilft nur dran zu bleiben und weiter machen.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gehst du immer schwimmen, nachdem du schon eine Lauf- oder Radeinheit absolviert hast? Das ist nicht ideal, weil du dann ja schon müde bist. Hast du denn die Möglichkeit das umzudrehen, erst schwimmen, dann Laufen oder Radeln?
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gehst du immer schwimmen, nachdem du schon eine Lauf- oder Radeinheit absolviert hast? Das ist nicht ideal, weil du dann ja schon müde bist. Hast du denn die Möglichkeit das umzudrehen, erst schwimmen, dann Laufen oder Radeln?
Ja, da pass ich auf. Oft geh ich auch ganz ausgeruht zum Schwimmen. Normalerweise fühle ich mich aber viel besser nach einer moderaten Vorbelastung (Nicht wie heut, aber da war eh nur eine regenerative Quatschrunde geplant)
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Hab mal kurz geschaut...
Naja, dann nach ca. einer Woche war wieder Schicht im Schacht, weiß der Teufel...
Danke für die ausführliche Antwort. Was mir noch fehlt: Wie viel davon war Freistil und wie viel Brust? Also nicht genau, das ist nicht nötig und andere Lagen bringen ja auch was. Aber so geschätzt ... Hast Du ganze Einheiten drin, in denen Du überwiegend Brust schwimmst, die man eigentlich nicht als Freistiltraining zählen kann?
Die Geschichte mit dem Neo halte ich für einen Bärendienst. Schwimmhilfen im Training sind m. E. (bis auf wenige didaktische Ausnahmen) völlig abzulehnen. Ein Neo versaut Dir eigentlich alles.
Kannste mal folgenden Test machen: Du stößt Dich von der Wand ab mit Arme nach vorne ausgestreckt. Deine ganz normale Gleitposition nur halt mit beiden Armen vorne. Kein Armzug, kein Beischlag. Du kuckst wie weit Du kommst. Dann machst Du das Ganze nochmal ziehst aber das Kinn stark Richtung Brust und hältst diese Kopfposition. Wie weit kommst Du nun? Das ist ein einfacher Test um die statische Wasserlage grob einzuschätzen. Normalerweise sollte kaum ein Unterschied sein.
Schwimm dann auch mal ein paar Meter mit der "Kinn zur Brust" Kopfhaltung (so wenig atmen wie möglich) . Das hat zwar ein paar Nachteile, kann aber ein Hinweis auf eine schlechte statische Wasserlage sein. Mit "Kinn zur Brust" geht's (im Vergleich zur schlechten Wasserlage) normal deutlich leichter, weil der Allerwerteste hinten ziemlich sicher hoch kommt.
Noch was: Kannst Du Dein Kinn im Stehen bis über die Schulter drehen? Bist Du da gut beweglich?
Noch was: Kannst Du Dein Kinn im Stehen bis über die Schulter drehen? Bist Du da gut beweglich?
Wie sollte es denn optimalerweise sein? Ich bekomm das Kinn bei entspannter (d.h. nicht nach vorn gezogener) Schulter z.B. ziemlich genau BIS zur Schulter.
Verstehe ich das richtig, dass es besser ist, wenn der Kopf soweit gedreht werden kann, dass man quasi schon fast "hinter" sich schaut?
Wie trainier ich sowas? Ganz stupide einfach den Kopf statisch nach rechts und links drehen, quasi nach links und rechts "dehnen"?
Ich bin weitestgehend Freistil geschwommen. Es waren aber auch Einheiten dabei, in denen ich die Länge erzwingen wollte, also ca. 200 Kraul, dann abgezählte 15 Züge Brust, dann wieder Kraul, soweit es ging u.s.w. (Hab so auch die zwei MDs gemacht in 42min/38min)
Nein, beweglich bin ich nicht besonders. Kinn über Schulter ist nicht möglich.
Die Tests werde ich probieren und berichten!
Danke bis dahin
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Noch was: Kannst Du Dein Kinn im Stehen bis über die Schulter drehen? Bist Du da gut beweglich?
Nur mal so am Rande: Ich kann mein Kinn ganz und gar nicht bis über die Schulter drehen, aber schwimmen kann ich trotzdem. Wozu soll das denn gut sein?
Einen tollen Tipp hab ich leider auch nicht...hört sich irgendwie seltsam an. Fest steht jedenfalls: Wenn du einen 1:32 HM läufst, dann hast du bei weitem kein Ausdauerproblem!
Die Frage ist: Bekommst du einfach nicht genügend Sauerstoff aufgrund deiner Atmung (selbst wenn du langsam schwimmst) oder benötigst du einfach viel mehr als du überhaupt bekommen kannst, aufgrund deiner Schwimmweise. Da könnte man evt. ansetzen.
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My road to Kona: 12:26/11:38/11:18/12:10/10:24/10:55/10:04/9:57/9:22/9:27/9:51/9:28/10:39
My road to BJJ black belt: white 11/2017, blue 07/2019, purple 06/2023, brown xx/20xx, black xx/20xx
Die Frage ist: Bekommst du einfach nicht genügend Sauerstoff aufgrund deiner Atmung (selbst wenn du langsam schwimmst) oder benötigst du einfach viel mehr als du überhaupt bekommen kannst, aufgrund deiner Schwimmweise. Da könnte man evt. ansetzen.
Es läuft schlicht und einfach auf ein Video hinaus.