sch.... ja das stimmt allerdings... im grunde sind wir ja doch zu einem großen Teil trieb- und interessensgesteuerte Wesen
Und warum nicht die Chance nutzten, wenn schon mal das Bewußtsein für ein Thema geweckt ist, um sich und andere zu informieren? Jeder der sagt "es nutzt doch eh nicht, es interessiert sich doch eh keiner für einen anderen" - ist doch einer, der sich schon mal interessieren könnte. So funktioniert doch Freundschaft auch, oder? Wer nur ein wenig die Augen und Ohren aufmacht wird doch spätestens sobald der Freundeskreis über 30 ist den einen oder anderen im Freundes- oder Bekanntenkreis haben, der an einer psychischen Krankheit leidet. Dann kann man sich natürlich davon abwenden oder sich damit auseinandersetzen.
Für mich war Robert Enke ein Anstoß um hier über diesen Themenbereich zu reden - die Relevanz dieses Themas für mich wurde dadurch nicht größer und wird auch deswegen in einigen Wochen nicht weniger.
Nicht mißverstehen, mein Post hat in keinster Weise was mit dir zu tun.
Nee, das passt schon.
Ich bin kein Freund von Großveranstaltungen, da fühle ich mich schnell mal als Teil einer 3. Reichsmasse. Und eine Beerdigung zu kommerzialisieren, ist eine perverse Idee, da stimme ich euch zu.
Was mich ehrlich beeindruckt und überrascht hat, war die Anteilnahme, Würde und Ernsthaftigkeit von 40.000 Menschen.
Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt.
:-) ist nicht mein Opa, ist einfach "nur" ein Opa den ich bei meinem Kunden kennen lernte
dieser arbeitet für den Professor nun schon 20 Jahre und wir hatten richtig unseren Spass dabei dem 82 Jahre altem Mann zuzusehen und zuzuhören
solche Begegnungen bringen einen immer wieder zum nachdenken
buona notte
sag mal PMP - hst Du wirklich nichts zu tun? ist Dir langweilig? schreib mir doch mal wieder eine Mail
ansonsten.. ich bin davon überzeugt, wer wenig arbeitet hat mehr Zeit für Probleme resp. sich darum zu kümmern oder welche zu erfinden oder auszubauen.
wer schuftet ist froh, wenn er abends ins Bett kommt und endlich seine Ruhe hat
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Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen.
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt.
Tanzt, als würde keiner hinschauen.
Singt, als würde keiner zuhören .
Hast du es? Ich glaube, niemand kann ein "realistisches" Bild einer psychischen Krankheit haben, außer der betroffenen Person selbst. Genauso, wie niemand den Schmerz einer Person nachfühlen kann. Beschreibungen können nur Näherungswerte liefern.
Aber ja!
Wenn jemand psychisch erkrankt ist, bewerte ich das auch als Krankheit. Ich akzeptiere, dass es Krankheitsbilder gibt, die ich nicht nachvollziehen kann und maße mir nicht an, über den Kranken oder die Krankheit zu urteilen.
Bei uns im Supermarkt sitzt eine Kassiererin, die sich regelmäßig die Arme zerschneidet. Obwohl in meiner Jugend die Rasierklinge auch schon erfunden war, gab es sowas nicht.
Es gab keine Borderliner, kein Burn Out.
Ich leg doch der Kassiererin nicht die Hand auf die Schulter und sage "Lass doch den Scheiß, Mädel, das bringt doch nichts. Geh mal ordentlich einen Tag lang Holz hacken, dann gehts dir besser."
Ich akzeptiere, dass das Mädchen wahrscheinlich ein echtes Problem hat und das ich mit meinem Stammtischgequatsche und Halbwissen nicht helfen kann.
Das ist ein realistisches Bild von psychischen Erkrankungen.
Ich leg doch der Kassiererin nicht die Hand auf die Schulter und sage "Lass doch den Scheiß, Mädel, das bringt doch nichts. Geh mal ordentlich einen Tag lang Holz hacken, dann gehts dir besser."
Ich akzeptiere, dass das Mädchen wahrscheinlich ein echtes Problem hat und das ich mit meinem Stammtischgequatsche und Halbwissen nicht helfen kann.
Das ist ein realistisches Bild von psychischen Erkrankungen.
ansonsten.. ich bin davon überzeugt, wer wenig arbeitet hat mehr Zeit für Probleme resp. sich darum zu kümmern oder welche zu erfinden oder auszubauen.
wer schuftet ist froh, wenn er abends ins Bett kommt und endlich seine Ruhe hat
ist irgendwo südlich von stuttgart hinter dem mond?
Und warum nicht die Chance nutzten, wenn schon mal das Bewußtsein für ein Thema geweckt ist, um sich und andere zu informieren? Jeder der sagt "es nutzt doch eh nicht,
Hei Anja,
meine Aussage war viel genereller gehalten... Beispiel Hungersnot, Beispiel Obdachloser, Beispiel undundund.... ist es nicht so, dass wir, sobald die Aufmerksamkeit nicht mehr darauf gerichtet wird, gar nicht mehr daran denken?! Wir leben einfach weiter wie bisher, in Saus und Braus, hohem Verbrauch an allem undundund... Warum nicht einfach z. B. die Hälfte seines Hab und Gut für einen guten Zweck spenden? Mir tun ja auch jede Menge Leute leid und ich versuch wirklich auch zu helfen, aber halt nur in dem Ausmaß, wie ich noch in meinem Luxus (sag ich jetzt mal so) leben kann... und so verhält sich glaub ich mal der Großteil... wenige Ausnahmen gibts natürlich!
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
ansonsten.. ich bin davon überzeugt, wer wenig arbeitet hat mehr Zeit für Probleme resp. sich darum zu kümmern oder welche zu erfinden oder auszubauen.
Abgesehen vom mehr oder weniger Zeit haben zu grübeln, spielt es find ich auch eine große Rolle, dass Leute die gute Arbeit vollbringen, einfach zufriedener sind, weil sie sehen was sie erreicht/geleistet haben/beigetragen haben (Stichwort Sinnfindung)...
__________________ L' It alia vive in biciclletta.