Mann, ich habe noch jedes Rennen im Kopf und das sind auch schon einige, sogar noch die aus meinen MTB-Tagen!
Ned nur die Beine trainieren, auch das Hirn!
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass einem die Zeit im Alter schneller vergeht, weil man (anders als in jungen Jahren) ewig und immer dasselbe macht. Dadurch verschwimmt die Vergangenheit zu einem Einheitsbrei von gleichlautenden Erinnerungen.
Anders ist es (soll es sein), wenn man alle paar Jahre etwas grundlegend Neues macht. (So wie junge Menschen) Schule, Ausbildung, Studium, Bund, Jobbeginn usw.
Dadurch bleiben "Spots" im Gehirn hängen, die nicht so weit weg sind, und dadurch das Gefühl vermitteln, man "ist noch nicht solange dabei"
Und was soll ich sagen, auf mich triffts zu, sowohl berufsmäßig (12 Jahre das gleiche) als auch sportmäßig (7Jahre) irgendwie ist alles nur noch ein dunkler, gleichmäßiger (langweiliger und öder)Schleier von langen Radausfahrten, Baustellenterminen, Laufrunden, Schreibtischarbeit usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw.)
Was für eine Verschwendung von Leben.
Da lob ich mir echt dude (ohne das ich mich einschleimen will, oder muß )
Alle paar Jahre was neues. So nutzt man seine begrenzte Zeit optimal aus.
Also ich bin bis jetzt 20x umgezogen (auch ins Ausland; der nächste steht an ), habe einige Male "von vorn angefangen", einige Sportarten praktiziert und mein Lebenslauf hat 'ne Extraseite, was die Jobsuche nicht immer leichter macht.
Jetzt möchte ich doch langsam etwas sesshafter werden, etwas mehr Ruhe in mein Leben bringen: 'n Job, Tria und Hundesport + Frau und Hunde.
Bin der Meinung, dass jeder, wenn er/sie will, ausbrechen kann und etwas zu verändern imstande ist.
Ansonsten ist man wohl so wie man sich fühlt: spannend, jung, spontan, gut aussehend usw...., oder eben von allem das Gegenteil, wenn es sich wie Tobi anhört .
[...]weil man (anders als in jungen Jahren) ewig und immer dasselbe macht. Dadurch verschwimmt die Vergangenheit zu einem Einheitsbrei von gleichlautenden Erinnerungen.
Anders ist es (soll es sein), wenn man alle paar Jahre etwas grundlegend Neues macht. (So wie junge Menschen) Schule, Ausbildung, Studium, Bund, Jobbeginn usw.
Dadurch bleiben "Spots" im Gehirn hängen, die nicht so weit weg sind, und dadurch das Gefühl vermitteln, man "ist noch nicht solange dabei"
Als Verschwendung würde ich es nicht bezeichnen und wenn, dann habe ich gerne verschwendet, aber ich kann das nachvollziehen, was Du beschreibst.
Es sind einfach die Jahre, in denen auch Routine entsteht, die das Erlebte undefiniert erscheinen lässt.
Und ich finde es sehr qualitäts-steigernd durchaus einen liebgewonnen Rhythmus, Lebensabschnitt, Routine zu durchbrechen und was anderes zu machen oder sich mal ganz andere Ziele zu setzen. Das öffnet den Horizont mehr als man denkt.
2010 wird ein solches Jahr für mich werden. Ein Abschnitt geht zu Ende, um mehr Zeit für neue Ziele zu haben ...