offengestanden bin ich froh, dass ich nicht immer weiß was ich tue
so lange Du Spass damit hast, ist doch alles im Lot ...
Mir helfen Pläne auch nicht weiter, da ich mich dort selten wiederfinde und mir es lieber ist, Tag für Tag zu entscheiden was drankommt und dabei die Qualität hochhalte ...
Gut, wie helfen wir dem guten Marsupilami in seiner Verwirrung denn nun weiter?
indem ihr genau so weitermacht.....langsam dämmerts:
... nur zur kontrolle, ob ich langsam durchsteige:
sämtliche fähigkeiten, die ich im wettkampf brauche - ausdauer, kraft, schnelligkeit...... - trainiere ich zunächst in der GRUNDLAGE. d.h. ich trainiere die eigenschaften losgelöst vom wettkampf...also UNSPEZIFISCH. das ist das grundlagentraining.
nun kommt irgendwann das spezifische training, welches je nach WK und ziele verschieden aussieht. will ich einen IM nur finishen, wir im spezifischen training viel ausdauer trainiert. bin ich ein schwächling am berg, ist das spezifische training eben die kraft. d.h. die arbeit an den limitern ist das spezifische training (was ja im normalfall beim rad immer die kraftausdauer ist)
unabhängig von der unterscheidung zwischen GRUNDLAGENTRAINING und SPEZIFISCHEM TRAINING gibts diverse intensitätsbereiche. GA1, GA2, oder was auch immer..
all mein training, ob grundlage oder spezifisch findet in intensitätsstufen statt, die über GA1 etc. definiert sind.
was meint ihr dazu ?
und bitte sagt jetzt nicht wieder irgendwas verwirrendes !
gruß
Ich möchte mal wetten, das im Filmarchiv gerade die File mit Titeln wie:
"optimal trainieren, wie verbessere ich meine regeneration, wie werde ich ohne mehraufwand schneller" öfter abgerufen werden als die die lauten:
"Spaß ohne Plan, Wo macht derWettkampf am meisten Spaß"
Klar, die Wette würdest Du gewinnen. Liegt aber vielleicht daran, daß ich keine Anleitung dafür brauche, zu wissen, was mir Spaß macht. Wenn ich aber "effektiv" trainieren will, brauche ich Know-How dafür. Oder "die Leute" meinen, das zu brauchen, statt selbst was aufzubauen - und sich natürlich hier und da, im wesentlichen hier - Bausteine zusammen zu suchen.
was meint ihr dazu ?
und bitte sagt jetzt nicht wieder irgendwas verwirrendes !
gruß
Ich hoffen, nicht!
Im Sportleistungskurs haben wir mal vor Jahrzehnten ne Definition für Kondition gelernt: Die Summe aller motorischen Eigenschaften, also Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Komposita, also Schnellkraft, Schnelligkeitsausdauer und Kraftausdauer plus Eigenschaften wie Koordination, Gelenkigkeit, Flexibilität und vielleicht noch 2-3 andere Eigenschaften. Stimmt ja so ziemlich mit Mauna Keas Def. überein. Unter Grundlagentraining würd ich jetzt die unspezifische Verbesserung "aller" dieser Eigenschaften verstehen, wobei praktisch irgendwie klar ist, dass der Gewichtheber die mit nem anderen Schwerpunkt trainiert, als der Sprinter oder der Ausdauersportler. GA 1 - GA x wären dann nach meinem Verständnis auch Bereiche auf der Intensitätsskala, allerdings genauso wie KA 1 - KA x, GA wohl eher im Schnelligkeitsausdauerbereich, KA im Kraftausdauerbereich. Die können dann noch jeweils disziplinspezifisch trainiert werden, eben für's Schwimmen oder für's Rad oder für's Laufen. Oder wettkampfspezifisch für's Sprint oder ne LD.
Ich mag auch ma kurz meinen Senf dazu geben - auch ohne den Film gesehen zu haben (noch nicht).
Wenn ich die Diskussion hier verfolge möchte ich mich Rhing und Mauna Kea anschließen. Ich zähle mich auch zu den Hobby-Spaß-Trias - meine Motivation hole ich mir durch effizientes Training. Daher interessieren mich solche Themen immer sehr.
Ich Stimme da vollkommen zu, das es keinen Sinn macht die 3 Wintermonate nur rum zu "schluffen". Ich kann da nur empfehlen sich einer guten trainingsgruppe anzuschließen. Bspw. wenn wir auf dem Rad am WE unsere Ausfahrt machen ist es ein gesunder Mix - hinten ists unterer GA1 zum ausruhen, oder mittlerer GA1 (Windkante, oder wenn mans chon etwas leer ist) und wenn man denn mal vorn fährt dar es ruhig in den GA2 rein - ist ja auch immer nur für ein paar minuten. Dabei wird immer schön mit um die 100 getreten. Wenn man vorn aus der FÜhrung raus geht kann man noch ein kurzen 5sek Antritt machen. Dann hat man schonmal relativ viel abgedeckt im vergleich zum rum schluffen. Dann nimmt man noch leichtes Rumpfstabitraining an den Ruhetagen dazu und schon wird man bestens vorbereitet in die WK-Vorbereitung gehen.
Ich weiß nicht was daran so schwer ist.
Zum Thema Pulser: Find ich gut - zur Kontrolle NACH dem Training. Während des Trainings hauptsächlich nach Gefühl.
__________________ Plan für 2012:
Spaß <#> Spaß <#> ... <#> Ffm Mara <#> Urlaub
so lange Du Spass damit hast, ist doch alles im Lot ...
Mir helfen Pläne auch nicht weiter, da ich mich dort selten wiederfinde und mir es lieber ist, Tag für Tag zu entscheiden was drankommt und dabei die Qualität hochhalte ...
Das "Tag für Tag" entscheiden führt aber doch dazu, dass man meist das macht, was einem am meisten Spaß bringt. Und eine Grundgerüst sollte für ein effektives Training auch vorhanden sein. Natürlich immer mit dem Hintergrund des Ziels.
Adererseits kann es natürlich sein, dass man sich was mit dem Training, Gerüst, etc. nur was vormacht (Wir hatte die Diskussion schon an anderer Stelle) einfch weil wir so weit weg davon sind, als das nur noch ein solcher Plan uns weiterbringt.
Also Grundlagen sind für mich folgende (Zitat Crossfit.com):
1. Cardiovascular/respiratory endurance – The ability of body systems to gather, process, and deliver oxygen.
2. Stamina – The ability of body systems to process, deliver, store and utilize energy.
3. Strength – The ability of a muscular unit, or combination of muscular units, to apply force.
4. Flexibility – The ability to maximize the range of motion at a given joint.
5. Power – The ability of a muscular unit, or combination of muscular units to apply maximum force in minimum time.
6. Speed – The ability to minimize the time cycle of a repeated movement.
7. Co-ordination – The ability to combine several distinct movement patterns into a singular distinct movement.
8. Agility – The ability to minimize transition time from one movement pattern to another.
9. Balance The ability to control the placement of the bodies center of gravity in relation to its support base.
10. Accuracy – The ability to control movement in a given direction or at a given intensity.
beinhalten die body systems unter punkt 2 auch den kopf? also die mentale komponente, biss - leidensfähigkeit - schmerzunempfindlichkeit - wie auch immer mans nennt. keine ganz unrelevante grundlage wie ich finde, die nicht automatisch aus den anderen 9 punkten resultiert.
btw, während ihr schon über ga, ka, usw redet frage ich mich noch, was eigentlich die definition von "ausdauer" ist.
__________________ Ambition is a poor excuse for not having enough sense to be lazy. (Steven Wright)