Ich kann nur jedem empfehlen aufzuhören. Mein körperliches Wohlbefinden hat sich erheblich verbessert und somit auch die Lebensqualität. Ich kann heute nicht mehr verstehen, wie ich so dämlich sein konnte, zwölf Jahre zu rauchen. Der Sport hat mir beim Aufhören sehr geholfen, damit habe ich mich abreagiert. Ich habe von jetzt auf gerade aufgehört. Abends hatte ich noch Tabak und Blättchen gekauft, am nächsten morgen habe ich dann spontan entschieden aufzuhören. Der Tabak hat fünf Jahre lang ungeöffnet neben meinem Sofa gelegen, dann habe ich ihn verschenkt. Kommenden Mai ist es elf Jahre her. Komischerweise ist es mir nicht schwergefallen, ich hatte aber bereits gescheiterte Versuche hinter mir. Ich denke es ist reine Kopfsache, wenn man wirklich nicht mehr rauchen möchte, dann ist das gar nicht so wild. In meine Augen gibt es auch keine halben Sachen, entweder ganz oder gar nicht, wer zwischendurch eine raucht hat verloren und ist nicht bereit auf die Gewohnheit zu verzichten. Das ich es geschafft habe, gibt mir das Gefühl sehr stark zu sein, Raucher kommen mir manchmal wie kleine Schwächlinge vor
Lungenschmacht kann man wunderbar mit intensiven Sporteinheiten bekämpfen.
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heute mach ich kein Sport, ich bin nur kurz 10Km laufen........
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Ich habe vor knapp 5 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Ich lag bei 20-40 Zigaretten am Tag und hatte mit 15 Jahren damit angefangen - insgesamt also knappe 20 Rauchjahre. Ich hab dann beschlossen, mein Leben in einigen wichtigen Bereichen umzukrempeln: Schluss mit Rauchen, mehr Sport (einmal monatlich laufen war dann schon mehr ), gesunde Ernährung. Allerdings hatte auch ich diverse fehlgeschlagene Versuche. Was mir geholfen hat: "Endlich Nichtraucher" von Allen Kehr (vermutlich falsch geschrieben), aber auch erst nach mehrmaligem Lesen.
Ich glaube, "nur" mit dem Rauchen aufzuhören funktioniert nicht - da muss ein "Systemwechsel" her.
Andererseits: Wenn ich es schaffen würde, täglich, sagen wir mal, 5 Zigaretten zu rauchen, würde ich das machen. Da ich aber zur Maßlosigkeit neige , lass ich das Rauchen ganz.
Übrigens gibt es noch heute Situationen, in denen ich gerne rauchen würde.
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Iwein - Triathlet der Kompaktklasse- Abbildung ähnlich, Modell enthält Sonderausstattung
Rauche jetzt 6 Monate nicht mehr, habe mich dann mit Sport abgelenkt. So kam ich auch zum Triathlon.
Hatte mir den Cologne Smart als Ziel gesetzt und dafür ca 3-4mal in der Woche trainiert.
Das hat mich abgelenkt.
Auf der Arbeit habe ich dann, wenn ich schmacht hatte nen Kaffee getrunken.
Hatte auch ca. 25 Zigaretten am Tag und das 15Jahre lang.
Na ja, ich rauche trotz mehrerer Versuche immer noch...
Spaß macht es schon lange nicht mehr, aber sobald ich mies drauf bin häng ich wieder dran..
Wahrscheinlich bin ich zu schwach und hab zuwenig Willen.
Ich bin also ein negativ Beispiel hier, nur mal als Gegenpart zu den ganzen euphorischen Posts....
Wenns nur so einfach wäre wie ich hier und in anderen Foren immer lese.
Nur 34 Jahre Sucht lassen sich bei mir jedenfalls nicht einfach so abstellen, trotz Sport.
Ich wäre froh wenn es anders wäre...
Ich habe bis vor anderthalb Jahren geraucht, bis vor etwa zwei Jahren kam noch ein mittelschweres Alkoholproblem dazu....
Bei mir war es ähnlich wie bei den meisten hier: Von jetzt auf nachher, Kompensation durch Sport (allerdings habe ich vorher gar keinen Sport gemacht...)
Mir hat es geholfen zu akzeptieren, dass ich ein Mensch mit einer Suchtstruktur bin. Egal was ich mache, ich neige dazu zu übertreiben. Ich habe das ganze jetzt auf den Sport umgelegt. Auch das ist nicht ganz unproblematisch. Vielleicht war rauchen sogar sozialverträglicher (da war ich wenigstens zu Hause) aber es geht mir jetzt unglaublich viel besser.
Für mich war die letzte Zigarette entscheidend. Es war eine besondere (besonderer Anlaß) an die ich mich immer wieder erinnern konnte. Und definitiv ein angemessener Anlaß um sich von einer zwanzig jährigen Sucht zu befreien.
Danach habe ich immer wenn ich ans rauchen denken mußte (am Anfang oft, dann weniger) gedacht: Was soll´s, früher hab ich zwanzig mal am Tag ans rauchen gedacht und eine angesteckt, jetzt denke ich einmal am Tag (bzw. Woche, Monat...) daran und laß es eben. Der Gedanke hat echt geholfen.
Ich habe auch vor 2 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Allerdings habe ich auch mehrere Anläufe benötigt. Ich kann mir heute nicht mehr vorstellen,dass die erste Handlung nach dem Aufstehen der Griff zur Zigarette war. Heute rümpfe ich die Nase darüber. Vielleicht hat aber gerade das hardcore Rauchen, die Sache etwas vereinfacht. Mal eine oder 2 Zigaretten am Tag ging bei mir nie. Hilfreich war auch bei mir das Buch von Alan Car ( Bin mir auch nicht sicher ob er so geschrieben wird). Gebetsmühlenartiges wiederholen des Inhaltes hat bei mir den Schalter dann irgendwann umgelegt. Von Kaugummis oder Pflastern halte ich nichts, weil es bei mir nicht funktioniert hat. Die innere Einstellung ist glaube ich wichtiger. Ach ja und der Sport der erleichtert die ganze Sache mit dem aufhören ungemein.