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Zitat von stilltrying
1. neu/ gebraucht? ich präferiere eigentlich stets gebrauchte die einen guten Eindruck machen (Problem ob ich diesen einzuschätzen vermag).
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Eigentlich würde ich sagen "neu".
wennst natürlich was gebrauchtes auftreibst, was grössenmässig und fürn Geldbeutel passt...
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2. was für ein MTB? vollgefedert? hardtail? hier im Norden sind ganz wenige Berge, allerdings werde ich sicherlich kaum auf Asphalt fahren. Ausfahrten um 2h +- 30min und gesamt ca. 1500km übern Winter.
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Wennst so wie das nu klingt, nix Wildes anstellen willst, reicht dir ein Hardtail. Vorteil: kein Geschiss mitm Hinterbau, keine Lagerwartung, leicht, billiger
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3. die richtige Größe? 1,85m und 90,5cm Schrittlänge ergeben beim Calkulator online 50-52cm Rahmenhöhe? Warum steht bei einigen Angeboten in der Bucht 56cm - nur für Riesen? Oder gibt es da Unterschiede von bei den MTB Typen (Dirtbike, hardtail,...?) 26" oder 28"??? unwichtig? Zählt nur die Rahmengröße?
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28", besser eigentlich 29" iss gewaltig im Kommen und sieht bei deiner Grösse nicht schlecht aus, was die Proportionen des Rades angeht.
Alles überragend biste ja mit deiner Grösse noch nicht, dafür haste extrem lange Haxen, also das Rad lieber ne Nummer kleiner nehmen, der Länge wegen. Würde unbesehen mal so auf ca. RH50 tippen. Wennst n kurzes Steuerrohr erwischst, nimm ne Syntace-VRO Vorbau-Lenkerkombi, ehe du nen halben Meter Spacer unterfütterst.Ne Probefahrt sticht!
Die Rahmengrösse hängt nicht von der Laufradgrösse ab, iss eher MTB-typisch bei 26" angesiedelt, mit Ausnahme der zunehmend aufkommenden TwentyNiner, allerdings biste mit so nem (Noch-)Exot etwas limitiert, was Reifen angeht und auch die Übersetzung iss tendenziell eher an den Umfang der 26"-Räder angepasst.
Ehe man sowas aber belächelt oder übergeht, sollte man es mal gefahren sein, am besten im direkten Vergleich.
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4. Komponenten? Was ist besonders wichtig? Gibt es vergleichbare Qualitätsstufen wie bei den Rennräder: Tiagra < 105 < Ultegra < Dura Ace? Außerdem sehe ich häufig Sram und Shimano gemischt (gut gibts bei RR auch). Was sollte es mindestens sein, wenn man im Winter ca. 1500km fährt und noch länger was davon haben will?
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Natürlich gibbet diese "Qualitätsstufen": von oben XTR, XT, SLX/LX, Deore, darunter kommen noch so n paar ungeliebte Kinder wie Acera, Tourney usw.
Bei Sram steht jeweils n X und danach ne Zahl, je höher die ist, desto besser/teurer, eventuell mit Ausnahme der Null bei X.0, also X.7, X.9 und X.0.
Das neueste Kind wird für dich uninteressant sein, da die Gruppe alleine schon ein Vielfaches deines Budgets fürs ganze Rad kosten dürfte, die XX (steht für 2x10, was gleichzeitig die Gängezahl angibt)...
Speziell fürn Winterbetrieb dürfte SRAm interessant sein, da die Schaltung n anderes Übersetzungsverhältnis zwischen Hebel und Schaltwerk als Shimano hat, was bei Verschmutzung und Vereisung Vorteile hat.
Bedeutet natürlich nicht, dass man Shimano im Winter drinnen stehen lassen muss, aber zur Zeit der Inversschaltungen haben viele zu SRAM gewechselt und es nicht bereut.
Sinnvoll isses natürlich, den kompletten Kram aus der gleichen Gruppe zu haben;- ein XT-Schaltwerk mit Deore-Schalthebeln und LX-Umwerfer bringt nur was fürs Auge, da würde ich für deinen Zweck lieber ne durchgehende LX (oder X.9, alles darunter von Sram taucht eigentlich eher an Trekkingrädern auf) nehmen und dabei auch im Falle von zu erneuernden Verschleissteilen bleiben.