Mein Motto beim Ironman auf der Radstrecke war immer "dickster Gang, der noch fluessig rumgeht und davon eins hoch (leichter...) schalten". Das war auf jeder Strecke, bei allen Bedingungen und jeder Fitness anwendbar und hat funktioniert! Kein Puls oder Wattmesser hat mir was besseres erzaehlen koennen.
Setzt aber grade das nicht vorraus, daß der Athlet ein sehr gutes Gefühl für seine Leistungsgrenzen entwickelt haben muss?
Muss ergrade dafür nicht über sehr viel Erfahrung verfügen?
Langfristige TP gefallen mir auch nicht. Pulsvorgaben erst recht nicht! Bin bisher immer recht gut damit gefahren Überhaupt halte ich von langfristigen Plänen nichts! Bin z.B. für den IM Florida am 7.Nov gemeldet, aber ob ich da wirklich hinfliege, weiß ich jetzt doch noch nicht Aber ich muß mich ja auch noch nicht für die Insel qualifizieren
Ab und an ist es auch recht nett, wenn man mal auf seinen Puls achtet, aber eben nicht wirklich nötig, soviel Körpergefühl sollte man schon haben, im WK kann man das ganze Pulszeugs eh vergessen.
Geändert von Ausdauerjunkie (08.10.2009 um 13:12 Uhr).
Grund: "a"
Ohne jetzt den ganzen Fred hier durchzulesen....gibt´s dann am Ende ein Voting, wer denn nun jetzt der Auserkorene sein wird oder wie soll das laufen? Ich glaube das allgemeine Interesse an einem vom "Publikum" ausgewählten Kandidaten wäre am größten, oder?
Vielleicht könnten die Kandidaten ja ein kurzes Bewerbungsvideo auf You-Tube posten?
Also die Idee finde ich super! Also Kandidaten...zückt die Kameras
Genau das geht mE am Ziel vorbei, ein Gefuehl fuer den Koeper zu entwicklen. Ich sagte es bereits an anderer Stelle: die Krux vieler Triathleten ist deren Ausbildung und Reife. Man will sein Wissen auch im Sport unterbringen und nutzt dazu alle technischen Moeglichkeiten. Ein 20-jaehriger Kampfzwerg ist auf dem goldenen Weg!
Mein Motto beim Ironman auf der Radstrecke war immer "dickster Gang, der noch fluessig rumgeht und davon eins hoch (leichter...) schalten". Das war auf jeder Strecke, bei allen Bedingungen und jeder Fitness anwendbar und hat funktioniert! Kein Puls oder Wattmesser hat mir was besseres erzaehlen koennen.
Genau meine Erfahrung, auch was das trainieren nach Plänen betrifft. Veränderungen in Trainingsplänen sind nichts gegen die Veränderungen die man selbst als Mensch realisiert. Das bedenken die wenigsten, welche Auswirkungen das hat und da rede ich nicht von den "großen" Veränderungen, sondern die kleinen alltäglichen ...
Ein paar "Trainingsweisheiten" sollte man kennen, aber tatsächlich geht es maximal 3-4 Tage im voraus zu planen, alles andere ist nur für Leute denen vermeintliche Sicherheit über alles geht.
Setzt aber grade das nicht vorraus, daß der Athlet ein sehr gutes Gefühl für seine Leistungsgrenzen entwickelt haben muss?
Leistungsgrenzen verändern sich dauernd, was heute gut geklappt hat, kann nächste Woche schon ganz anders aussehen ...
Zitat:
Ist sehr viel Verantwortung für den Athleten.
Tja, das ist halt das entscheidende. Die nimmt einem keiner ab ... obwohl die meisten versuchen die Verantwortung auf alles mögliche zu schieben ... Strümpfe, Wetter, Trainingspläne, Trainer, Partner, Job ... die Liste ist so lange wie es Sportler gibt ...
Ich hatte schon genug Angebote, um mittlerweile mein Leben davon zu finanzieren. Aber ich coache aus Spass, weil ich mein Geld anders verdiene. Also suche ich mir die Kandidaten aus, mit denen es Spass macht (zZt ist es eine Handvoll).
Wenn hier kein passender Kandidat gefunden wird, dann halt nicht.
Dude, definiere mal den "Spass", den Du dabei hast, oder den Lustgewinn, oder wie auch immer.
Nur, damit ich den ganzen Zirkus verstehe.
Geht es Dir darum, zu zeigen, dass sinnvolles Training auch "aus dem Bauch gesteuert" funktionieren kann?
Oder geht es Dir darum, einen bisher erfolglosen Athleten (Erfolg hinsichtlich Quali) zum Erfolg zu bringen?
Leistungsgrenzen verändern sich dauernd, was heute gut geklappt hat, kann nächste Woche schon ganz anders aussehen ...
Tja, das ist halt das entscheidende. Die nimmt einem keiner ab ... obwohl die meisten versuchen die Verantwortung auf alles mögliche zu schieben ... Strümpfe, Wetter, Trainingspläne, Trainer, Partner, Job ... die Liste ist so lange wie es Sportler gibt ...
Die Sätze haste jetzt aber etwas aus dem Kontext gerissen
Das was du schreibst ist richtig, ist aber nicht konträr zu dem, was ich geschrieben, bzw, gemeint habe.
Als jemand der nicht der große Trainingswissentschaftler ist, ist es meines Erachtens nach durchaus sinnvoll, nach langfristigen Standardtraininsplänen (z.B. die von Arne) zu trainieren und diese dann, nach gemachten Erfahrungen für sich persönlich zu modifizieren. Daraus ergibt sich eine ausreichend hohe Flexibilität und das Grundgerüst passt!
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Von Arne Dyck
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