Erstmal für die zahlreichen Antworten. Werde wohl probieren mein eigenes Ding zu machen und die erste hälfte so laufen das es gereade für sub3 reichen würde. Hoffe dann das die Kraft bis zum Ende reicht und ich das ganze heile überstehe
Meine Rede....vielleicht sieht man sich ja irgendwo..
Wo ich laufe, gibts keine Zugläufer, aber ich kann dir von unserm Marathon in Regensburg berichten, dass sich da oft zwo Zugläufer je Zielzeit die Arbeit teilen, also einer geht nachm HM raus und der zweite bringt die Gruppe ins Ziel.
Die halten sich normal sehr genau an die Zeit, laufen also konstant und prügeln nicht nur vorneweg, sondern motivieren die Gruppe auch, wenn das notwendig ist.
Wir kriegen dafür regelmässig Dankesschreiben von Leuten, die die Zeit sonst nicht gepackt hätten, was dir letztlich aber für Frankfurt nu auch nix hilft.
Ich würds probieren und mein eigenes Ding machen, wenn die Zeit in der ersten Hälfte ausm Ruder zu laufen droht.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Hat zwar nichts mit Marathon zu tun, aber ich wollte mal bei einem 10er unter 45 min bleiben und hab ich an die Zugläuferin gehängt. Das ging gut bis km 5, dann musste ich reißen lassen. Die Gruppe war bei etwa 43:30 im Ziel, ich bei knapp 46...schade eigentlich...
Beim Marathon hat das zu schnelle angehen ja noch viel mehr Konsequenzen, von daher sollte man wohl nicht zu krampfhaft am Zugläufer festhalten.
Im Regelfall drückt und schiebt die Laufgruppe den Zugläufer. Das erlebe ich auch bei Läufen ohne Zeitnahme z.B. dem ARQUE-Lauf, wenn die Zugläufer sich nicht von Anfang an durchsetzen, gibt das ein heilloses Gedrängel. Gleiches gilt auch für Radmarathons die im Verband gefahren werden. Insbesondere in den schnellen Gruppen wird nach dem Motto gefahren "das geht auch schneller" und dann wird es für die Leute die den Schnitt gerade eben fahren können richtig bitter, wenn es es dann deutlich schneller wird und man irgendwo steht, weil man hat abreißen lassen müssen und dann warten muss - in Ermangelung von Streckenkenntnissen - bis die nächste Gruppe kommt.
Ich habe mir für Marathon meinen Marschplan ausgerechnet und die Zwischenzeiten in die Uhr eingegeben. Da hatte ich alle 5k eine Orientierung, ob ich noch im Limit bin ... das hilft aber auch nur an guten Tagen ...
Im Regelfall drückt und schiebt die Laufgruppe den Zugläufer.
Dann hat, zumindest auf flachen Strecken, der Zugläufer versagt. In Zeiten von Garmin Forerunner & Co ist es überhaupt kein Problem mehr, ein konstantes Tempo zu laufen.
Bello aus dem Forum hatte mir letztes Jahr für Frankfurt seine Startnr. geschenkt. Weil ich nicht für den Mara trainiert hatte und mich nicht abschiessen wollte, war mein Ziel sub 4. Ich bin die ersten (genau kann ich es nicht mehr sagen, aber circa) 18km mit dem Zugläufer gelaufen. Der Typ hat nen guten Job gemacht, aber ich fands total stressig. Verpflegungsstellen waren der Horror und entspannt laufen kann man in dem Haufen auch nicht. Ich bin dann ein Stück vorgelaufen, was jemand der geradeso sub 4 an dem Tag drauf hat nicht so einfach machen kann.