Bist du grundsätzlich "lahm"? Dann vielleicht schon. Oder fehlt dir die nackte Ausdauer? Dann brauchst du nicht den Umweg über die Unterdistanz zu machen.
Das zumindest kann ich für mich beim Laufen gelten lassen, einfach zu langsam.
Ich hatte auch wie Cruiser zwischen der 1. und 2. LD ne gute dreiviertel Stunde Unterschied.
Verletzungstechnisch mußte ich sehr lange auf die LD verzichten.
Konnte nur bei SD unKD starten, das hat mich aber nicht schneller gemacht, lag wahrscheinlich aber daran, das ich für die LD eigentlich lebe und sterbe(na zumindest fast).
Meiner Meinung nach bringt der Umweg über kürzere Distanzen nicht den gewünschten Erfolg.
Einfach noch mehr an den Schwächen arbeiten, da sehe ich eigentlich eher den Schlüssel des Erfolges.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, da ich ja auch beim geplanten Programm im nächsten Jahr schon schneller am Zielbuffet stehen will.
Mal schauen ob 2 Langdistanzen im Jahr im Abstand von 12 Wochen gut oder schlecht sind.
Gruß Stefan
Meiner Meinung nach bringt der Umweg über kürzere Distanzen nicht den gewünschten Erfolg.
Ich denke, für 10:30 braucht es ja keinen Mega-Speed. Da reicht es, wenn man viel trainiert, um nicht einzubrechen. Anders ist es vielleicht, wenn man 8:30 schaffen will. Da muß man auch richtig was für die Geschwindigkeit tun und vielleicht ist es dort der sinnvollere Weg, wenn man von den kurzen Strecken kommt. Will man "nur" mal eine LD in 10:30 machen, würde ich gleich voll drauf gehen. Will ich langfristig richtig schnell sein und ich bin noch relativ jung (<35) kann man durchaus erst auf die kürzeren gehen.
Ich glaube ja, dass Cruiser mit reduziertem Radtraining für MD auf dem Rad nicht viel einbüßen wird, aber zur Verfügung stehende Trainingszeit für eine deutlich Verbesserung der Laufleistung gewinnt. Wenn man läuferisch soweit ist, dass man den Marathon "jederzeit in 3:30" laufen kann, ohne dass es einen mehr als den nächsten Tag merklich belastet, kann man damit beruhigt in die übernächste LD-Saison starten.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
sehr interessantes Thema, kann man bestimmt richtig nett bei ausschweifen.
Ich denke das die Grundschnelligkeit auch hierbei die entscheidende Rolle spielt. Wenn man die 10 km Bestzeit nimmt ist die alte Faustformel * 4,66 = Marathonzeit (Steffny) Also um nen schnellen Marathon im Ultra zu laufen, muss man den auch solo gut drauf haben. Also was ist die 1000 m Zeit, daraus lässt sich die 10 er auch ableiten (Formel hab ich nicht parat)
Bei mir ist das Radfahren das Problem, bei nem 155 er Durschnittspuls auf 45 km krieg ich nur nen 33 er Schnitt zustande, aber kann sicher 6 Stunden 29,5 Schnitt fahren, sprich zu lahm für ne gute LD Zeit, aber zum finishen reichts schon. Ergo mehr powern auf dem Rad, sonst wirds nix, das kostet aber die meiste Zeit = Engpass.
... mehr Speed erreicht man durch "qualitativ gutes Training" - entsprechende Reizsetzung.
Wie wäre es denn mit ner ordentlichen Vorbereitung mit Crossläufen im Winter , dann ne Teilnahme an einem 10km , 21km Lauf und dann nem Marathon zum Abschluss des Wintertrainings ?!?
Das kann man durchaus bis zum April durchziehen und hat dann noch genügend Zeit für ne MD.
Beim Radfahren evt. mal an MTB Rennen teilnehmen oder mit Jungs fahren , die Druck in den Beinen haben.
Die größte Limiter ist der eigene "Wohlfühl und Wellnessbereich" , bin auch jahrelang die gemütlichen GA 1 Dinger gefahren mit 8000km im Jahr - da is aber nix passiert.
Lieber weniger Km - mehr Reize setzen ... dazu gehört auch langes GA1 Training - aber nicht nur !
Andi, du musst dich schon noch ein wenig strippen hier...Alter, Gewicht bei welcher Körpergröß, etc...
Klar, dass ich dir sicherlich keinen Tipp geben kann und werde aber ich verweise mal auf eine interessante Ausführung von Klugschnacker, dass die MD ansich ja den Speed von der KD schon teilweise mit der Ausdauer der LD kombiniert. Nur ballern geht nicht, die Ausdauerkomponente ist dabei auch schon gefragt.
Zum anderen geht derzeit ja der Trend im Training sowohl im Radbereich und erst recht im Laufbereich wieder zu härterem Training, bzw. in höheren Intensitätsbereichen. Man liest ja fast nur noch: Schnell Laufen kommt vom schnellen Laufen (unisono Rad)
Körperlich braucht das Lauftraining für die LD weit mehr Regeneration, schneller wirst du dabei auch, dafür kannst du für die MD häufiger kleinere, auch mehr technische Einheiten machen und noch was: das Schwimmtraining ist bei MD nicht nur Regeneration vom Laufen oder Radfahren ;-)
Also wenn ich jetzt einen Tipp abgeben würde, kann man nun erahnen in welche Richtung es geht.
... mehr Speed erreicht man durch "qualitativ gutes Training" - entsprechende Reizsetzung.
Wie wäre es denn mit ner ordentlichen Vorbereitung mit Crossläufen im Winter , dann ne Teilnahme an einem 10km , 21km Lauf und dann nem Marathon zum Abschluss des Wintertrainings ?!?
Das kann man durchaus bis zum April durchziehen und hat dann noch genügend Zeit für ne MD.
Beim Radfahren evt. mal an MTB Rennen teilnehmen oder mit Jungs fahren , die Druck in den Beinen haben.
Die größte Limiter ist der eigene "Wohlfühl und Wellnessbereich" , bin auch jahrelang die gemütlichen GA 1 Dinger gefahren mit 8000km im Jahr - da is aber nix passiert.
Lieber weniger Km - mehr Reize setzen ... dazu gehört auch langes GA1 Training - aber nicht nur !
viel Spass & hau´rein
Bis auf den Marathon stimme ich dir zu.
Wenn sich mal umhört gibt es sehr viele Kilometerfresser denen jedoch der Druck in den Beinen fehlt.
Daher mehr auf Qualität als auf Quantität achten.
Natürlich kommt man um ein gewisses Maß an Umfängen nicht drum rum, jedoch sollte man sich überlegen ob jede Einheit so Ihren Sinn hat
Ich werde diesen Winter auch mehr experimentieren und probieren, mal sehen wie sich das nächste Saison auswirkt...
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Andi, du musst dich schon noch ein wenig strippen hier...Alter, Gewicht bei welcher Körpergröß, etc...
Weiß ja nicht, wozu das für die eigentliche Ausgangsfrage wichtig ist, ob eine MD-Saison sein LD-Potenzial reduzieren und sein 10:30-Ziel gefährden würde. Ob sein 10:30-Ziel insgesamt zu verwirklichen ist, mag davon ja abhängen (wobei du aus den Angaben 41 Jahre, 181 cm und 88 kg vermutlich auch nicht meine erreichte 2008er-Endzeit hättest einschätzen können), aber das war hier nicht gefragt.
Ansonsten ist es natürlich immer gut, alles zu wissen .
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