Grabe den alten Fred mal wieder aus.
Zunächst in Kürze zum geplanten Vorhaben: ist im Frühjahr
grandios gescheitert
Nachdem ich zur Hälfte des Plans schon anhand der Trainingsergebnisse gemerkt habe, daß die Zeit eine Illusion sein wird und die Zielzeit auf 2:43-2:45 angepaßt hatte, war das noch kommende Desaster dann doch unerwartet: in Mainz knapp unter 2:50 !!!

Ein paar Wochen vorher ging z.B. ein langer Lauf mit 5km EB in 3:45/1.000m noch. Drei Wochen später beim HM in Koblenz auch wieder 1:20 "einfach so".
Es war zwar (zu) warm, aber ob
das es allein erklärt.....
Für mich überraschend traten im Training bisher unbekannte Probleme auf: alles über 4 Läufe pro Woche (zumindest über mehrere Wochen) wurde kritisch. Es stellten sich sowohl regenerativ für die Muskulatur als auch orthopädisch (im Bereich Achillessehne/Fußknöchel + Gelenk hinterm dicken Zeh) Probleme in Form von Anschwellungen/Schmerzen ein. Ich kam also selbst in Spitzenwochen nie über 85/90km, einmal ca. 100km, ansonst max. 75/80km. Höhere Umfänge scheine ich wohl nicht (mehr) zu vertragen. Dazu werden die Intervallserien auch schwerer (gleiches Tempo wie früher nur mit höherem Aufwand oder mit weniger Wiederholungen oder gar nicht mehr möglich).
Also:
Macht es Sinn, das (ursprüngliche) Ziel überhaupt nochmal anzugehen?
a) nein, weil
- bin ein zu alter Sack (43), damit verbunden ist die Leistungsfähigkeit schon im Sinkflug
- die Umfänge die ich vertrage sind zu gering für das Vorhaben
- ??
b) ja, weil
- Alter (schlechtere Leistungsfähigkeit) spielt nicht
die Rolle
- orthopädische Probleme sind beseitigbar und lassen wieder höhere Umfänge zu
- Umfänge sind eh nicht das Problem, sondern mit entsprechender Qualität reichen auch 80km/Woche
- ??
Was meinen die Marathonspezialisten?