Aber im Ernst, bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass die Medien (und auch die meisten Menschen) an Sportler eine andere Messlatte anlegen als an den Rest der "normalen Welt?"
Nein, biste nicht. Ich habe diese Frage auch andersorts schon gestellt aber keine befriedigende Antwort erhalten.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Der Grund liegt mE - neben einer romantischen Vorstellung im Turnvater Jahn Stil - darin, dass sportliche Leistungen absolut nachmessbar sind (Ausnahmen bilden da nur Turnen, Skispringen, Synchronschwimmen etc.), waehrend alles andere im Leben von zu vielen, nicht erfassbaren Faktoren abhaengt. Im Sport soll die Sehnsucht nach einem klaren Sieger befriedigt werden.
"Ähnlich äußerte sich der Niederländer Gerry van Gerwen, Chef des einzig noch verbliebenen deutschen ProTour-Teams Milram, von Samstag an mit Gerdemann, Ciolek & Co. auch Gegner Winokurows, der 2007 während der Tour de France des Fremdblut-Dopings überführt worden war. Sein Start würde "viele Fragezeichen" aufwerfen, sagte van Gerwen,"
zum Beispiel
Warum haben wir mehr Glueck gehabt und wurden nicht erwischt?
Hat Vino mittlerweile auch unser Zeug gefunden?
Was sagt unser Medizinmann dazu?
Und wo ist eigentlich Lance?
Die Überschrift, welche 1asport.de zur Meldung fabrizierte, ist aber nicht gerade 1a, sondern schlicht falsch, beide Athleten sind doch nordische Skilangläufer u. keine Biathlonsportler.