Das Ziel war den einzigen Hawaii Slot mit dem Sieg der AK zu holen, was funktioniert hat. Das dabei auch ein Gesamtplatz Top5 rausspringt ist toll aber sicherlich nicht geplant gewesen.
Finde ich auch, Glückwunsch, damit lebt der Mädchenblog ja noch
ein wenig weiter.
Im übrigen sollten Pro's in Frankfurt starten, dort wären beinahe
Slots übrig gewesen.
wollte ja nichts dazu schreiben, aber das war dann doch zuviel des guten.
Wenn man sich die Besetzung des IM UK ansieht, ist dieser in keinster Weise mit einem anderen Bewerb im europäischen Raum vergleichbar, was das Starterfeld angeht.
Warum?
Weil es für viele schon zu knapp vor Hawaii ist, um dort erneut eine Topleistung abzurufen.
Gratulation zum Sieg in der AG und zur Endzeit. Den Blick auf das Gesamtergebnis sollte man allerdings schon richtig einordnen können.
Nur mal zu Deiner Theorie, warum das Starterfeld in UK so schlecht ist: Es stimmt einfach nicht, dass es bloß am engen Abstand zu Kona liegt! Für 2008 würde ich das ja noch gelten lassen, da war ich 5 Wochen vor Kona da.
Vielmehr aber spielt in UK eine rolle, dass
(1) der IM auf der Insel selbst lange nicht so populär ist wie in Kontinentaneuropa,
(2) das Rennen gerade von Shreborne nach Bolton verlegt wurde,
(3) das Rennen nicht gerade den Ruf hat, schnell oder
(4) schön zu sein,
(5) das Wetter meist nicht wirklich einladend ist, man
(6) nicht mal so mit dem Auto aus D hingondeln kann, es
(7) bloß 30 Slots gibt, man insbs als Frau die AK schon gewinnen muss, um nach Kona zu dürfen,
(8) England nicht gerade als billig bekannt ist und
(9) man sicher sein kann, dass da wegen der anspruchsvollen Radstrecken im Rennen um die Quali ein faires rennen gewährleistet ist und
(10)
Ja, es sind nur 9 Wochen zwischen UK und Kona. Aber ob es nun 9 oder 12 Wochen sind, macht den Braten nicht wirklich fett.
Vielmehr gehört verdammter Mumm dazu, sich überhaupt bei nem Rennen anzumelden, wo schon aufs Podium oder gar gewinnen muss, um die Quali zu holen. Ist doch für uns Kerle viel einfacher, in Ffm zu melden und da dann einen der 20+X Plätze in der M35 oder M40 abzugreifen, womöglich noch dabei gemütlich im Kona-Express mitrollend.
Fazit: Wer nix riskiert ist selbst schuld!
tim
p.s. Bei mir 08 war es allerdings kein Mumm, mich da anzumelden sondern reine Verzweiflung, weil es keine Alternativen gab!
Wieso wird man eigentlich gleich persönlich angegriffen, wenn man sich distanziert von der allgemeinen Jubelarie nichtsdestotrotz respektvoll zu einer gebrachten Leistung äußert?
Woher kommt diese überschwängliche Begeisterung? Die wenigsten kennen das Mädchen persönlich und damit meine ich wirklich kennen.
Mein Eindruck entspricht dem von Grip und ich bin auch gerne bereit bei passender Gelegenheit im persönlichen Gespräch mich zu erklären.
Überraschend finde ich die Leistung vom Mädchen nicht, nach all dem Trainingsaufwand. Das sie die Leistung bei dem für britische Verhältnisse normalen Wetter optimal abrufen und umsetzen konnte finde ich aller Ehren wert.
Bin gespannt auf den persönlichen Bericht ...
Ich habe niemanden persönlich angegriffen sondern bezeichne einen Teil eines Kommentars als Blödsinn, weil er unterschwellig andeutet, dass die Leistung nichts Besonderes ist und das stimmt nicht. Meine Meinung:
Wenn eine Fussballnationalmannschaft in einem Turnierendspiel gegen eine andere gewinnt, zählt am Ende nur der Sieg und nicht, dass von den Gegnern nur die B-Manschaft anwesend war. Es zählt auch nicht der Vergleich wie es ausgegangen wäre, wenn Brasilien der Gegner gewesen wäre. Brasilien war nicht da. Punkt.
Gesamtplatz 5 bedeutet, dass nur 4 schneller waren (davon 3Pros) und es ist dabei unerheblich, wieviel Zeit dazwischen lag.
Du hast Recht, wenn du sagst, dass das Mädchen diese Leistung vom Trainingsstand her drauf hat und ggf. sogar noch mehr.
Du hast auch Recht, das hier überschwenglich beglückwünscht wird. Das ist aber doch schon im Mädels-Thread so wenn es um ODs und VDs geht.
Ich habe noch gar nichts dieser Art geschrieben, nicht mal einen Glückwunsch. Ich kenne das Mädchen nicht persönlich, wir haben uns nur bei der letzten Swimmnight gesehen (so wie wir auch schon). Wenn ich sie dort mal wieder sehe, werde ich persönlich gratulieren.
Übrigens: Ich kenne eine andere Athletin mit ähnlichen Potential recht gut, sie hat in Nizza das gleiche wie das Mädchen versucht und sie hat keinen Slot bekommen aber trotzdem ein gutes Rennen gemacht, daher weiß ich sehr gut, wie viele Faktoren mitspielen, wenn es um ein eng definiertes Ziel geht.
Persönlich können wir das gerne am Donnerstag am See weiter erörtern.
Grüße
SW
Meine Meinung:
Wenn eine Fussballnationalmannschaft in einem Turnierendspiel gegen eine andere gewinnt, zählt am Ende nur der Sieg und nicht, dass von den Gegnern nur die B-Manschaft anwesend war. Es zählt auch nicht der Vergleich wie es ausgegangen wäre, wenn Brasilien der Gegner gewesen wäre. Brasilien war nicht da. Punkt.
Ich sehe das anders. Die Qualitaet ist allesentscheidend. Ich werde lieber Letzer in einem starken Feld, als Erster in einem Luschenfeld.
Aber: Top5 bei einem IM ist Top5 bei einem IM. Alles richtig gemacht!
Nur mal zu Deiner Theorie, warum das Starterfeld in UK so schlecht ist: Es stimmt einfach nicht, dass es bloß am engen Abstand zu Kona liegt! Für 2008 würde ich das ja noch gelten lassen, da war ich 5 Wochen vor Kona da.
Vielmehr aber spielt in UK eine rolle, dass
(1) der IM auf der Insel selbst lange nicht so populär ist wie in Kontinentaneuropa,
(2) das Rennen gerade von Shreborne nach Bolton verlegt wurde,
(3) das Rennen nicht gerade den Ruf hat, schnell oder
(4) schön zu sein,
(5) das Wetter meist nicht wirklich einladend ist, man
(6) nicht mal so mit dem Auto aus D hingondeln kann, es
(7) bloß 30 Slots gibt, man insbs als Frau die AK schon gewinnen muss, um nach Kona zu dürfen,
(8) England nicht gerade als billig bekannt ist und
(9) man sicher sein kann, dass da wegen der anspruchsvollen Radstrecken im Rennen um die Quali ein faires rennen gewährleistet ist und
(10)
Ja, es sind nur 9 Wochen zwischen UK und Kona. Aber ob es nun 9 oder 12 Wochen sind, macht den Braten nicht wirklich fett.
Vielmehr gehört verdammter Mumm dazu, sich überhaupt bei nem Rennen anzumelden, wo schon aufs Podium oder gar gewinnen muss, um die Quali zu holen. Ist doch für uns Kerle viel einfacher, in Ffm zu melden und da dann einen der 20+X Plätze in der M35 oder M40 abzugreifen, womöglich noch dabei gemütlich im Kona-Express mitrollend.
Fazit: Wer nix riskiert ist selbst schuld!
tim
Nun ja - die von Dir genannten Gründe passen zum großen Teil auch auf Lanzarote. Trotzdem ist die Dichte da höher.
Ich seh's wie der Grip: die Leistung ist klasse. Den Platz hat sie und das ist das Wichtigste - die Gesamtplatzierung sagt nix aus.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Und ich finde Blödsinn, was du hier schreibst. Grip hat überhaupt nicht geschrieben, was gewesen wäre, wenn die erweiterte Weltspitze in voller Stärke angetreten wäre. Derartige Unterstellungen sind Blödsinn. Er hat völlig zu Recht auf die gewaltigen Leistungsunterschiede hingewiesen.
Cengiz
PS: Glückwunsch an Julia. Das ist eine tolle Leistung!
Geschrieben hat er es nicht aber ich finde dieses Zitat genau in diese Richtung unterschwellig abwertend:
"Es wäre aber schön, den Ball flachzuhalten.
Wenn die Fünftplatzierte 1 3/4 Stunden Rückstand zur Siegerin aufweist, läßt das auf keine hohe Leistungsdichte schliessen ..."
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