Wenn es darum geht, Kinder zu leistungsorientiertem Training zu motivieren, brauche ich Vorzeigebilder, die auch in den Medien präsent sind. Meine Kids in der Schwimmgruppe werden durch Erfolge von Biedermann und Konsorten doch motiviert, sich auch mal rein zu hängen.
Die Enttäuschung kann auch sehr gross werden, wenn jemand in der
Jugend ausser Schule u. Leistungssport auf vieles verzichtet, aufgrund von Talent u. Training in nationale Auswahlkader kommt und dabei irgendwann in vertraulichen Gesprächen erfährt, wie heute viele Top-Spitzenzeiten zustande kommen.
Muss ich nicht jedem, der hier den Mund auftut, nicht unterstellen, dass der auch dopt? Oder zumindest Windschatten fährt, es aber nicht zugibt und damit schon den ersten Schritt des Verrats am Sport hinter sich hat?
Darf ich mal in die Runde fragen, wer denn hier seine hehren Ideale ehrenamtlich und auch an andere Kinder aktiv weitergibt? Denn nur so kann man grundlegend was ändern. Ich vermute, die meisten sind mit ihrem täglichen Training aber schon so ausgelastet, dass da gar nichts mehr geht.
Nein, musst du eben nicht unterstellen, empfände ich sogar als eine Frechheit, solltest du es mir unterstellen.
Ich glaube auch nicht, dass nur der, der mit Kindern Sport macht (jaja, EHRENAMTlICH, ganz umsonst, ich weiß...) sich dahin gehend äußern darf, dass ihm die ganze Doping-Scheiße auf die Nerven geht. (Ich glaube allerdings schon, dass jeder Bürger sich für die Gesellschaft positiv einbringen sollte, ob ehrenamtlich, professionelle, im Sport oder sonst wo ist mir dabei egal - aber das nur nebenbei.)
Die Enttäuschung kann auch sehr gross werden, wenn jemand in der
Jugend ausser Schule u. Leistungssport auf vieles verzichtet, aufgrund von Talent u. Training in nationale Auswahlkader kommt und dabei irgendwann in vertraulichen Gesprächen erfährt, wie heute viele Top-Spitzenzeiten zustande kommen.
-qbz
Na ja, ich kenne persönlich einen Fall, wo das Mädchen (10) als absolutes Schwimmtalent demnächst von den Eltern KEINE Unterstützung mehr bekommen wird, weil diese Eltern davon ausgehen, dass im Schwimmen zwangsläufig gedopt wird und sie sich das für ihr Kind nicht wünschen.
Mich würde in dem Fall mal interessieren, woher die das wissen und welche Rolle der Trainer bzw. der Verein dieses Talents dabei spielt. Aber da lässt niemand was raus.
Meine Meinung: Verantwortungsvolle Eltern lassen das erst garnicht zu, dass ihre Kinder Leistungssportler werden und somit zum Zirkuspferd degradiert werden, sondern achten darauf, dass ihre Kinder einen ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen.
Meine Meinung: Verantwortungsvolle Eltern lassen das erst garnicht zu, dass ihre Kinder Leistungssportler werden und somit zum Zirkuspferd degradiert werden, sondern achten darauf, dass ihre Kinder einen ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen.
...sowas ähnliches hatte ich gerade auch schon gedacht, mich aber nicht getraut zu schreiben, weil dann gleich wieder die Frage nach eigenen Kindern kommt und wenn ich die verneine, alle Eltern des Forums über mich herfallen, dass ich ja wohl mal gar keine Meinung zu Kindern haben darf...
Also ich mach jetzt seit über 25 Jahren Wettkampfsport garantiert Dopingfrei, zwar im hinteren Mittelfeld, aber das ist ein anderes Thema, die Hektoliter Bier in der Zeit möchte ich lieber nicht kalkulieren. Für den Hochleistungssport ist die ganze Diskussion ja ok, für die grosse Masse an Breitensportlern frag ich mich manchmal ob das wirklich so relevant ist. Mir ist das ehrlich gesagt ziemlich egal ob da einer jetzt meint, sich sonst was einschmeissen zu müssen, das tut meiner Motivation keinerlei Abbruch. Auch in unserem Umfeld, wo fast alle irgendwas mit Ausdauersport zu tun haben ist das ganze Gedope nie ein Thema gewesen und da sind einige Leute dabei, die richtig was drauf haben.
Nebenbei trainieren meine Frau und ich noch (ehrenamtlich) ne Damenhandballmannschaft 2. Buli (Lauftraining), die jungen Damen werfen regelmässig irgendwelche Schmerzmittel ein, weil wieder sonst was weh tut, da sind viele mit Anfang 20 schon mehr kaputt als unsereins, der fast doppelt so alt ist.
Na ja, ich kenne persönlich einen Fall, wo das Mädchen (10) als absolutes Schwimmtalent demnächst von den Eltern KEINE Unterstützung mehr bekommen wird, weil diese Eltern davon ausgehen, dass im Schwimmen zwangsläufig gedopt wird und sie sich das für ihr Kind nicht wünschen.
Mich würde in dem Fall mal interessieren, woher die das wissen und welche Rolle der Trainer bzw. der Verein dieses Talents dabei spielt. Aber da lässt niemand was raus.
Meine Meinung: Verantwortungsvolle Eltern lassen das erst garnicht zu, dass ihre Kinder Leistungssportler werden und somit zum Zirkuspferd degradiert werden, sondern achten darauf, dass ihre Kinder einen ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen.
Vor allem der letzte Absatz.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Meine Meinung: Verantwortungsvolle Eltern lassen das erst garnicht zu, dass ihre Kinder Leistungssportler werden und somit zum Zirkuspferd degradiert werden, sondern achten darauf, dass ihre Kinder einen ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen.
Einerseits gebe ich Dir recht, als Eltern kann man Leistungssportgedanken bei den Kindern aus Sicht der Dopingsituation aus Vernunftgründen nicht fördern.
Viele fragen uns immer wieder danach, ob nicht der Weg der Kinder ("bei den Genen") vorgezeichnet ist.
Bisher ist bei allen 4 Kindern nicht zu erkennen, ob sie ihre zweifellos vorhandenen Talente leichtathletisch oder triathletisch entwickeln, im Gegenteil, angesagt sind Reiten und Fussball. Und dabei belassen wir es bislang sehr gerne.
Allerdings widerspreche ich Dir ein wenig hinsichtlich Deines Satzes zur Berufswahl.
Lasst doch die Kinder Kinder sein, wie furchtbar sind die z.T.frustranen Bemühungen ehrenwerter Eltern um eine angemessene "Schulkarriere" und Offenhalten aller Berufsoptionen. Auch in dieser - und in der Familienrealität entscheidenderen Frage - wird zirkusmässig viel zu viel dressiert und manipuliert.
Na ja, ich kenne persönlich einen Fall, wo das Mädchen (10) als absolutes Schwimmtalent demnächst von den Eltern KEINE Unterstützung mehr bekommen wird, weil diese Eltern davon ausgehen, dass im Schwimmen zwangsläufig gedopt wird und sie sich das für ihr Kind nicht wünschen.
Mich würde in dem Fall mal interessieren, woher die das wissen und welche Rolle der Trainer bzw. der Verein dieses Talents dabei spielt. Aber da lässt niemand was raus.
Meine Meinung: Verantwortungsvolle Eltern lassen das erst garnicht zu, dass ihre Kinder Leistungssportler werden und somit zum Zirkuspferd degradiert werden, sondern achten darauf, dass ihre Kinder einen ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen.
Was lassen den "verantwortungsvolle Eltern" zu? Wie man so liest Koksen doch eh alle Manager oder nehmen Aufputschmittel. Soll ich mein Kind also nicht auf die Uni schicken um es vor diesem Schicksal zu bewahren?
Wenn unsere Kinder einen "ihren Möglichkeiten und Neigungen entsprechenden Beruf erlernen" sollen und zum Beispiel wie von dir erwähntes Mädchen im Schwimmen absolut talentiert sind, wäre Leistungssport dann nicht "ihren Möglichkeiten und Neigungen" entsprechend?