"Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun."
Aber genau das "an sich" ist doch das Kernproblem (sei es gewollt oder mangels Moeglichkeiten ungewollt). Solange daran der einzelne Athlet nichts aendern kann, muss er mE die Eigeninitiative ergreifen.
Aber genau das "an sich" ist doch das Kernproblem (sei es gewollt oder mangels Moeglichkeiten ungewollt). Solange daran der einzelne Athlet nichts aendern kann, muss er mE die Eigeninitiative ergreifen.
Steht doch im ersten Posting...
Bis zu einem gewissen und vertretbaren Punkt sicherlich. Gut, der ist von Standpunkt zu Standpunkt verschieden. Aber irgendwann hat der Athlet doch seine Schuldigkeit getan. Er will Spitzensport ausüben. Dafür lässt er sich regelmäßig Blut abzapfen, lässt sich beim Pinkeln auf die Pfeife gucken, ist 24 Std am Tag erreichbar und auffindbar, bezieht oftmals seinen Freundes und Bekanntenkreis in das ganze Prozedere mit ein und ihm wird dann trotzdem noch ans Bein gepinkelt. Und er muss jetzt beweisen, dass ihm zu Unrecht ans Bein gepinkelt wurde. Und da ist der Punkt bei mir schon lange erreicht.
Denn, wenn die Fahnder alles finden und erklären können(was sie ja permanent behaupten), dann sollen sie es machen. Dann nämlich muss der Athlet zumindest schon mal nicht mehr beweisen, dass ihm zu Unrecht ans Bein gepinkelt wurde.
Und er muss jetzt beweisen, dass ihm zu Unrecht ans Bein gepinkelt wurde. Und da ist der Punkt bei mir schon lange erreicht.
Du uebersiehst, dass der Profi(!)sportler von seinem Sport leben will. Wer finanziert ihm denn sein Sport? Wir!
Direkt ueber Startgelder und indirekt ueber Produkte, die er bewirbt.
Ich will aber keine Doper finanzieren. Also soll mir der Sportler beweisen, dass er sauber ist. Er muss das nicht, klar. Aber es liegt in seinem ureigenen, schlussendlich finanziellen Interesse dies zu tun.
Und darum, nur darum, geht es. Das gehoert mE heute schlicht zum Profisport dazu. Wer sich dem verschliesst, wird eventuell in Zukunft hinten anstehen muessen. Dafuer wuerde ich mich jedenfalls einsetzen.
Denn eines ist mittlerweile wohl jedem klar: Kontrollen erwischen nicht einmal die Spitze des Eisberges.
Also soll mir der Sportler beweisen, dass er sauber ist. Er muss das nicht, klar. Aber es liegt in seinem ureigenen, schlussendlich finanziellen Interesse dies zu tun.
Dude, das ist in dem von Dir gewünschtem Sinne unmöglich. An und für sich passiert genau das mit einer Dopingprobe. Negativ = Beweis das sauber....Du willst aber VOLLSTÄNDIGE Gewissheit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das wird nur das Wesen "der liebe Herrgott" vermögen. Das sich mancher dafür hält, heisst aber nicht das die es können. In dieser Konsequenz wird Dir nur übrig bleiben Leistungssport absolut zu boykottieren.
Dude, das ist in dem von Dir gewünschtem Sinne unmöglich. An und für sich passiert genau das mit einer Dopingprobe. Negativ = Beweis das sauber....Du willst aber VOLLSTÄNDIGE Gewissheit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das wird nur das Wesen "der liebe Herrgott" vermögen. Das sich mancher dafür hält, heisst aber nicht das die es können. In dieser Konsequenz wird Dir nur übrig bleiben Leistungssport absolut zu boykottieren.
Dann kann er ja uns 14-15 std Finishern in Roth oder Frankfurt zuschauen kommen!
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Weil der einen Doper aus 100km Entfernung erkennt. "Was der hat Sportschuhe an, alles klar...gedopt."
Ich als Laie kann es ja nicht beurteilen. Aber bei ihm hört sich das immer so absolut an, wenn das und das nachgewiesen ist, dann hat er (der Athlet) zu 100% manipuliert. Hört man sich zum gleichen Thema andere Experten an, dann hört sich das schon sehr differenzierter an. Ich nehme jetzt nur mal die Diskussion um Pechstein. Entweder sie ist sehr krank oder hat gedopt, was anderes kommt nicht in Frage. Andere Mediziner zeigen auch erklärbare Möglichkeiten auf, wie diese Werte entstanden sein könnten...auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Er hört sich eben selber gerne reden! Weniger ist manchmal mehr!
.... und? hat sich Franke bisher geirrt? mir ist kein Fall bekannt
Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun.
An sich schon ein richtiger Gedanke.
Der echte, saubere Sportler sollte sich in Ruhe auf seine Leistungserbringung konzentrieren können.
Der Dopingfahnder sollte ihm den Rücken frei halten und ihm konsequent alle Doper aus dem Weg schaffen.
Das Dilemma :
Die Leistung des Sportlers zu messen ist relativ einfach ... man sieht eben auf die Uhr ... wer zu spät kommt, hat versagt ...
"Der Erfolg" des Dopingfahnders (-> Eindämmen oder völliges Abstellen der Doperei) ist wohl etwas schwerer zu messen und läßt sich von weitem kaum vom "völligen Versagen" unterscheiden :
Keine positiven Proben = "keine Doper" oder "miserable Kontrollen" ...
Viele positive Proben = "Dopingsumpf" oder "saubere Arbeit" ...