Eine junge unerfahrene Trainerin: verdächtig
Ein alter Trainerfuchs: verdächtig
Das stimmt nicht. Keiner hat die Trainerin irgendwie verdächtigt. Der einzige Punkt war doch die Frage, ob CTS so viel besser als andere ist, dass man sogar auf den Chef verzichten und eine "einfache Uni-Absolventin" nehmen kann, und dafür dessen zwielichtigen Ruf in Kauf nimmt.
Ehrlich gesagt, hätte selbst ich dabei aber ein ungutes Gefühl. Wer die Komplexität des menschlichen Organismus', circadiane Rhythmik und Variation kennt, hätte bei jeder Untersuchung schon ein komisches Gefühl...
Natuerlich geht der Athlet dabei ein Risiko ein. Aber das gehoert dann eben dazu. Je umfangreicher das Datenmaterial, desto sicherer wird man aber. Wenn Schaenzer zu mir sagt: "er hat zu 99% gedopt, ein 100%iger Nachweis ist es aber nicht", dann reicht mir das ehrlich gesagt. 70% sind sicher zu wenig. Doch da waere meine Hoffnung dann weitere Tests.
Das Gespräch hat gestern statt gefunden, ungefähr 'ne Stunde gedauert.
Alle Details jetzt hier auszubreiten macht natürlich wenig Sinn. In einigen Punkten sind wir uns etwas näher gekommen, dahingehend, dass ich seine Position besser nachvollziehen kann, andere Fragen, z. B. was die Verbindung Triathlon-Profiradsport (und sei sie nur peripher) bewerte ich nach wie vor anders als er.
Das ist doch schon viel besser. Erst Standpunkte austauschen, dann diskutieren. Deine Position zum Profiradsport kann man dir nun wirklich nicht verübeln, wenn auch hier die Sippenhaft genauso wenig oder viel angebracht ist wie bei anderen Sportarten.
Natuerlich geht der Athlet dabei ein Risiko ein. Aber das gehoert dann eben dazu. Je umfangreicher das Datenmaterial, desto sicherer wird man aber. Wenn Schaenzer zu mir sagt: "er hat zu 99% gedopt, ein 100%iger Nachweis ist es aber nicht", dann reicht mir das ehrlich gesagt. 70% sind sicher zu wenig. Doch da waere meine Hoffnung dann weitere Tests.
Ist eigentlich die Antwort auf deinen anderen fred. Lebenslanger Pass für Sportler. Beginnend mit mit dem 18ten Lebensjahr. Sammlung aller relevanten Daten. Was nun wieder auch nicht sooo viele sind. Test alle 14 Tage. Ohne Pass keine WM oder Olympia. So wie ein Gesundheitszeugniss. Zusätzlich die Wettkampfkontrollen. Profis mit Jahreseinkommen > 100k € müssen selber zahlen. Alle anderen der nationale Verband. So gehen die Verantwortlichen mit in die Verantwortung.
Das stimmt nicht. Keiner hat die Trainerin irgendwie verdächtigt. Der einzige Punkt war doch die Frage, ob CTS so viel besser als andere ist, dass man sogar auf den Chef verzichten und eine "einfache Uni-Absolventin" nehmen kann, und dafür dessen zwielichtigen Ruf in Kauf nimmt.
Ich denke, daß es bei Trainingssteuerung viel auf Erfahrung ankommt - die muss aber nicht der Trainer selbst gesammelt haben. Wichtig ist es, auf einen gewissen Pool von Ergebnissen zurückgreifen zu können. Dazu eine entsprechende Ausbildung (die theoretische ist wohl vorhanden, die praktische wird es bei CTS gegeben haben) und schon kann auch ein junger Mensch ein guter Trainer sein. Wichtig für Normann war es doch wohl, auch auf die "Geheimnisse" des CTS-Trainings zurückgreifen zu können - und da dürfte der direkte Kontakt eher wurscht sein.
Richtig erkannt, Arne!
Warum, meint ihr, hat man noch keinen (Ausdauer-)Sportler je in einem Fernsehstudio mit Herrn Franke gesehen?
Weil der einen Doper aus 100km Entfernung erkennt. "Was der hat Sportschuhe an, alles klar...gedopt."
Ich als Laie kann es ja nicht beurteilen. Aber bei ihm hört sich das immer so absolut an, wenn das und das nachgewiesen ist, dann hat er (der Athlet) zu 100% manipuliert. Hört man sich zum gleichen Thema andere Experten an, dann hört sich das schon sehr differenzierter an. Ich nehme jetzt nur mal die Diskussion um Pechstein. Entweder sie ist sehr krank oder hat gedopt, was anderes kommt nicht in Frage. Andere Mediziner zeigen auch erklärbare Möglichkeiten auf, wie diese Werte entstanden sein könnten...auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Er hört sich eben selber gerne reden! Weniger ist manchmal mehr!
Zitat:
Zitat von dude
Genau hier wollen wir ja ansetzen. MMn gibt es (noch?) keinen Profi, der "alles tut".
Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun.
Nimm die US-Sprintszene, Radsportszene und und. Wie viele hunderte male wurde da kontrolliert und nie etwas beanstandet. Oft sind die Fälle eben nicht von den Kontrolleuren aufgedeckt worden.
Also, das sind die Leute die erst mal "alles tun" sollen.
Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun.
Nimm die US-Sprintszene, Radsportszene und und. Wie viele hunderte male wurde da kontrolliert und nie etwas beanstandet. Oft sind die Fälle eben nicht von den Kontrolleuren aufgedeckt worden.
Also, das sind die Leute die erst mal "alles tun" sollen.