Stell’ Dir vor ein Triathlonprofi kommt zu Dir und sagt:
„Ich moechte alles 'menschenmoegliche' machen, um zu beweisen, dass ich nicht dope. Werde mein Antidoping Manager!“
Was wuerdest Du tun?
Wichtige Anmerkung:
Es gibt triftige Gruende genug, bei diesem Thema zynisch, negativ oder fatalistisch zu sein.
Dopen doch eh’ alle.
Der Athlet koennte Dich benutzen, um im Hintergrund froehlich weiterzudopen, waehrend er in der Oeffentlichkeit als Saubermann dasteht.
Ich bitte jedoch darum jegliche negativen Kommentare in diesem thread fuereinmal zu unterlassen. Als geborener Optimist sehe eine kleine Chance im Rahmen Antidoping im Triathlon tatsaechlich noch etwas zu machen, bevor wir komplett aufgeben.
Wo packt man an? Wie muessen Tests aussehen? Wie weit kann und muss man gehen im Bezug auf die elektronische Fussfessel? Welche technischen Moeglichkeiten koennen helfen? Welche Art von oeffentlicher Kommunikation waere sinnvoll?
Jede Idee kann hilfreich sein. Ziel ist es, ein Konzept zu erarbeiten, das durchaus komplex, anspruchsvoll, zeitaufwendig und auch nicht zwingend ganz billig ist, gleichzeitig aber zumutbar ist und damit eigentlich von Deinem Sportler nicht abgelehnt werden kann.
Die Zumutbarkeit sollte in Anbetracht dessen bewertet weden, dass der Sportler mit seinem Sport Geld verdienen will, das die Oeffentlichkeit - im Triathlon insbesondere wir anderen Athleten durch Startgelder und Sponsoringfirmen - finanziert. Ein Sportler schoepft keine materiellen Werte.
Danke!
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Hi dude,
ich würde zunächst alle möglichen, aktuellen Verfahren des Dopings, die mir als Tri Profi Langstrecke helfen könnten aufzählen und erklären wie sie wirken und was sie bringen (Aufklärung).
Danach das Verfahren wie diese Praktiken zu belegen sind.
Im nächsten Schritt wird ein Plan erarbeitet, wie häufig auf was in den Trainingsphasen getestet werden muss, um auch Mikrodosierungen zu erwischen. Vor Wettkämpfen muss alles innerhalb von 48h getestet werden, ohne genaue Zeitangabe, gerne auch zweimal.
Danach müsste dieser Plan von Proben durch eine unabhängige Stelle durchgeführt werden und die Proben verschlüsselt an Labore verteilt werden. Die Proben müssten geteilt und verändert werden, um verschiedene Kontrollergebnisse zu erhalten.
Ansonsten sämtliche Antrittgelder, Gewinne, etc. in einen Fond einzahlen, der für die Zeit nach dem Profisport dient und im Falle eines positiven Test das Geld einem humanitärem Zweck zuführt, wenn alles gut ging eine gewisse Alterssicherung inkl. Zinsen usw. garantiert.
ab nem halben Jahr vor Wettkampf 24 Stunden Überwachung durch so ne Art Notar + nen vereidigten Mediziner. Noch nichtmal allein aufs Klo gehen wäre da drin. Ich glaube allerdings nicht, dass man das psychisch aushält.
Denkt mal daran, dass 90% der Profis von der Hand in den Mund leben... Die Gelder wegzusperren ist illusorisch.
Eine Art Wette "ich werde in den nächsten Jahren nicht positiv getestet werden" hinter der ein dann zurückzuzahlender Betrag steht, halte ich für realistischer.
Tests zu einem Zeitpunkt, der von Experten festgelegt wird, hätten was.
Eine Art Wette "ich werde in den nächsten Jahren nicht positiv getestet werden" hinter der ein dann zurückzuzahlender Betrag steht, halte ich für realistischer.
Nutzt aber wenig, wenn das gilt:
Zitat:
Denkt mal daran, dass 90% der Profis von der Hand in den Mund leben... Die Gelder wegzusperren ist illusorisch.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ab nem halben Jahr vor Wettkampf 24 Stunden Überwachung durch so ne Art Notar + nen vereidigten Mediziner. Noch nichtmal allein aufs Klo gehen wäre da drin. Ich glaube allerdings nicht, dass man das psychisch aushält.
Nun, wenn ich mir die Medizinerin aussuchen könnte, würde ich nochmal drüber nachdenken, Pro zu werden....
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One week without training makes one weak.
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Denkt mal daran, dass 90% der Profis von der Hand in den Mund leben... Die Gelder wegzusperren ist illusorisch.
Ich fände es schon beruhigend wenn das mal ein Athlet der an dem betreffenden Wettkampf auch ne Weltklasseleistung erbringt machen würde, damit es einen Nachweis gibt, dass eine solche Leistung überhaupt legal zu erbringen ist, das wird ja auch von vielen in Zweifel gezogen. Für so ein Projekt würden sich bestimmt Sponsoren finden und sei es ne TV Anstalt, stell dir mal vor Armstrong hätte sowas angeboten, da hätten sich doch die Medien mit Unsummen von Geldern draufgestürzt. Und erst die Materialsponsoren... "Mit unserem Material braucht man kein Doping..."
Ich neige dazu an die Möglichkeit zu Glauben, dass es sauber geht, so ein Experiment würde mir aber helfen sicher zu sein das dem auch so ist.
Ich fände es schon beruhigend wenn das mal ein Athlet der an dem betreffenden Wettkampf auch ne Weltklasseleistung erbringt machen würde, damit es einen Nachweis gibt, dass eine solche Leistung überhaupt legal zu erbringen ist, das wird ja auch von vielen in Zweifel gezogen. Für so ein Projekt würden sich bestimmt Sponsoren finden und sei es ne TV Anstalt, stell dir mal vor Armstrong hätte sowas angeboten, da hätten sich doch die Medien mit Unsummen von Geldern draufgestürzt. Und erst die Materialsponsoren... "Mit unserem Material braucht man kein Doping..."
Ich neige dazu an die Möglichkeit zu Glauben, dass es sauber geht, so ein Experiment würde mir aber helfen sicher zu sein das dem auch so ist.
Interessanter Gedanke. Ich befürchte aber, dass der "Big Brother" Athlet eben nicht Frankfurt, Roth oder Hawaii gewinnt, sondern irgendwo auf den Plätzen 4-7 landet, womit man dann dem Vorhaben zu beweisen, dass man auch sauber eine der Topp LDen gewinnen kann, einen Bärendienst erwiesen hätte.
Aber es wäre wirklich wie Du schon sagtest absolut wichtig, dass wenigstenes einer es zumindest Mal versucht zu zeigen, dass es auch ohne Stoff geht.
Die Vergangenheit ist diesbezüglich nämlich echt mager. Wem soll man glauben, Zäck, Stadler, LLeder ? Wo doch gerade letzterer über die gleichen Blutwerte gestolpert ist wie Claudia Pechstein. Und die wird aller Vorraussicht nach aus dem Verkehr gezogen.
Oder Nina Kraft. Die hatte ein interessantes Interview in der "triathlon". Dort hat sie sowie ich mich erinnern kann zugegeben, dass ihre Freude nach dem Sieg eigentlich gedämpft gewesen sei, weil sie wusste, wie das zustande gekommen ist. Daran muss ich oft denken, wenn ich gewisse Athleten im Fernsehen nach einem Sieg sehe. Als ob sie im Kopf hätten, "ok, gewonnen habe ich schonmal, fehlt bloß noch der negative Doping Test...."