Wir hattens gestern auch von dem Phänomen gehabt, dass nur wenige Starter aus Dtld. beim Gigathlon teilnehmen.
Der spontane Erklärungsansatz ging auch dahin, dass die Deutschen sich gerne "ironman" nennen, egal mit welcher Zeit, die Schweizer aber den Sport, das Sport- und Naturerlebnis über irgendwelche "sinnlose Titel" stellen.
Ich glaube, das liegt daran, dass der Gigathlon nicht so bekannt ist.
Wenn ich eine Ironmandistanz mache, dann nenne ich das der Einfachheit halber "Ironman". Ausser uns blickt das keiner und interessieren tut es auch niemand. Wer deswegen mehr bezahlt, soll dies ruhig tun. Spricht nichts dagegen, meiner Meinung nach aber auch nichts dafuer.
Wer 70.3 wegen des Namens macht, hat aber einen Knall.
Das ist der groesste Schwachsinn seit Jahren. Runners World titelt diesen Monat (USA): "Finish your first 13.1".
Ich versuch' mal bei Subway einen 13.1 zu bestellen und den zu finishen.
Spätestens auf dem 4-Runden-Laufkurs trampelt sich die Meute wieder tot. Siehe heute in Frankfurt, da war auch gut was los.
Nach unseren Erfahrungen mitm Rgbg.-Marathon prügelt sich die Stadt geradezu darum, möglichst alles im weiten Kreis für Sportveranstaltungen dichtzumachen.
Kann natürlich sein, wie ich schonmal schrieb, dass sich das mit dem Wink auf Übernachtungszahlen und fette Umsätze "beheben" lässt, aber ich glaub immer noch nicht dran.
Natürlich werden irgendwelche Veranstaltungagenturen immer alles schönreden, aber bisher hörte ich auch noch nix von Landgängen beim Schwimmen, Wechseln in den Nachbarsee oder Wellenstarts im IM-Reglement.
So klingts mir insgesamt immer noch ein wenig zu fantasievoll...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
So, grad nochmal rumrecherchiert:
Es stimmt tatsächlich, dass sich ne Straubinger Agentur jüngst für die Ausrichtung des Events in Regensburg/Neutraubling beworben hat und die Pläne zunächst in Grundzügen im Stadtrat für gutgeheissen wurden, wenngleich nicht in allen Details.
Regensburg und Neutraubling wollen gemeinsam am Strang ziehen, als sicher kanns aber gelten, dass die Lebensadern der Stadt wie die Prüfeninger Strasse nicht fürn Verkehr gesperrt werden und die Laufstrecke in der Form wie vorgelegt nicht durchzukriegen sein wird.
Damit muss ich meine Meinung ein wenig beugen, bzw. zumindest ein wenig zurückrudern, obwohl ich weiter daran festhalte, dass der Guggi alleine bzw. ohne Wellenstart nicht geeignet sein wird.
Für Samstag soll ne OD und für Sonntag eben die LD geplant sein.
Offen isst natürlich noch, ob der Zuschlag an Rgbg/Neutraubling geht oder doch woandershin...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich finds auch geiler im unwissenden Bekanntenkreis zu erzählen:
Ich bin Ironman!
Wie hört sich das auch an:
Ich bin Ostseeman!
Heinrich
Ich hoffe das ist ironisch gemeint oder bist du einer der vielen die das denken, sich aber hier nie so äußern würden, dann zieh ich den Hut.
Ich persönlich finde es absolut armselig wenn man nen Ironman wegen des Namens macht. Bis AK 30 lass ichs noch gelten, wer danach noch so denkt sollte sich psychologisch betreuen lassen.
Und das Thema Ironman70.3 ist sowieso der Hohn. Wer braucht den sowas? Wenn man an nem 70.3 teilnimmt und hinterher erzählt man hätte nen Ironman gemacht ist das ungefähr so peinlich wie mit nem tiefergelegten Dreier durch die Innenstadt zu rollen und die Fußgänger mit dermal wirkender Musik zu beglücken.
Wer 70.3 wegen des Namens macht, hat aber einen Knall.
Da hört es wirklich auf. Wer Wiesbaden 70.3 wegen dem Label mitmacht, der hat wirklich entweder einen Knall oder überhaupt keine Ahnung. Es gibt so gute MD in Deutschland und dem nahen Ausland. Da braucht doch niemand ein 70.3. Wenn jemand den Wettkampf wegen der anspruchsvollen Strecke mitmachen möchte, ist das was anderes. Aber allein wegen dem Label Ironman
Cengiz
Mh, da wäre ich mir nicht so sicher. Ich denke schon, dass bei der Auswahl eines Fahrrads Unterschiede im Preis-Leistungs-Verhältnis sind. Es gibt andere Herstellungsverfahren, unterschiedliche Komponenten, die verbaut werden etc.
Da erzähle ich doch gerne die Story von meinem Studienkollegen, der eine Stelle im Ausland annahm, nach drei Tagen an einem national hochbesetzten Dua teilnahm, mit Lowridern und Gepäckträger am Triarad die drittschnellste Zeit fuhr.
Seitdem weiß ich, Rad ist egal, kommt nur drauf an, wer darauf sitzt.
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